Für echte Leichtwindfliegerei ist halt das Tuch a weng schwer, aber wenn du eh nen zweiten hast:
Oqs 8mm
Uqs 10mm
Obere LK 10
Untere LK 8
Würde ich mal experimentel vorschlagen.
Für echte Leichtwindfliegerei ist halt das Tuch a weng schwer, aber wenn du eh nen zweiten hast:
Oqs 8mm
Uqs 10mm
Obere LK 10
Untere LK 8
Würde ich mal experimentel vorschlagen.
Was für ein Tuch war im Original verarbeitet.
Bei meinen hab ich Elltex verwendet und mit 10er bestabt.
So ab ca 1.5 Bft. geht der Spaß los ist dann gemütliches cruisen bis ca. 2,5 Bft. je nach Einstellung.
Da ich sie mit Knotenleitern ausgerüstet hab kann ich den auch ohne Umschweife steiler stellen.
Dann sind lange Arme vorprogrammiert. Bei über 4Bft. ist Schluss, da hab ich Bammel wegen den LK.
Gruß Patrick
Ich wollte mich Mal zurück melden.
Ich hab noch ein gebaut.
Allerdings ist da was extrem schief gelaufen.
Design hab ich irgendwie auch verhauen. Aber seht selbst.
Hinter dem Drachen ist noch so'n T6 Transporter, einfach ignorieren.
P.s. er ist bereits geflogen, gecrasht, repariert und nochmal geflogen und wieder gecrasht und wieder repariert und optimiert worden.
Hammer Größe!
Das Gestänge wirkt aber super filigran dafür, oder täuscht das?
Unter 70-100 m Leinen wird sowas schwer zu drehen sein in der Luft und es braucht perfekte Windverhältnisse.
Aber SUPER coole Sache das!
Wahnsinn!! Sieht super aus, aber das Lenken stelle ich mir schon schwierig vor, so wie du ja auch erfahren hast.Evtl muss die Waage geändert werden, vielleicht hat Harald da eine Idee..
Beste Grüße aus NF vom Friesen
Was ein Bomber….viel Spaß mit dem Apparat
Die große Mystic ist beeindruckend.
Ja, das Wolsingtreffen dürfte ein gutes Event für den Kite sein, das ist einfach verdammt weit weg von mal eben fliegen zu gehen. Kippt der Kite nach einer Landung blöd weg, riskiert man bereits Bruch.
Was an Bestabung ist da denn drin? Alleine durch Größe und die Themen der Beherrschbarkeit mutiert ein klassischer Powerkite dann ja Richtung Leichtwind. Dann fliegst du einen Powerkite am unteren Rande der Fliegbarkeit oder du kannst ihn nicht mehr halten. Die 420er Mystic ist ja bereits träge, nicht umsonst ist regelmäßig die Rede von 100m Leinen und will bei wenig Wind am Windfensterrand abwärts geflogen werden, muss dann auch die Kurve kriegen. Sonst fällt sie halt mal runter...
Das dürfte bei dieser Größe ja noch deutlich ausgeprägter sein.
Von der original Bestabung ausgehend, müsste da ja sonst so halbwegs ein Surfbrettmast als UQS rein
Ein mächtiger Brummer, viel Spaß damit und bitte weiter berichten!
VG, Eike
servus,
Einfach nur klasse. Hat Präsenz am Himmel.
Was haste denn für Stäbe drin? Denke schon so gegen 20er Rohre oder? Und erzähl doch was zu den Verbindern und Kreuz.
Bei den Grössen musst ja auf Eigenkonstruktionen zurück greifen.
Wahnsinn, was in den letzten Jahren für für grosse Flügel entstanden sind.
Und das mit dem Wolsingtreffeb in SPO an Pfingsten ist ne gute Idee... da hats noch mehr Grosse. Und das mit dem Design ist garnet sooo schlimm. Aber ne Mystik ist gelb / schwarz und hat blaue Blitze
Gruß
Der Indianer
WOW,
Glückwunsch zu dem Eigenbau.
Gib uns doch bitte ein paar mehr Details:
Spannweite: 9,6-9,8m
Standhöhe schätze ich 2,3-2,4m?
Gestängedaten:
Hat das Segel irgendwelche Ventilierungen?
Welche Verbinder/ was für ein Kreuz.
Wie lang ist die Waage, d.h. einfach vom Segel bis zum Anknüpfpunkt gemessen.
Hier würde ich schonmal mind. ca. 3m empfehlen, Die sollte auch etwas Dehnung haben, damit boen, bzw. Schläge abgefedert werden können.
Dann zum Flug: Hast du den allein gestartet, geflogen und gelandet?
Du schreibst von Reparaturen: Wieviel Meter CFK hast du denn schon ersetzt?
Und vor allen Dingen was hast du optimiert?
Aus meiner Erfahrung mit den verschiedenen großen Wolsing´s brauchst du ein eingespieltes Team von mind. 3 Personen für sichere Start´s und Landungen. Flugleinen nicht unter 100m, auch hier ist eine gewisse Dehnung empfehlenswert.
Für den Flug dann am besten Schlaufen verwenden. Ratsam ist auch dafür an jeder Seite 2 Lenkschlaufen (Abstand ca. 1,2m) zu verwenden, dann kann ein zweiter Pilot immer noch helfend eingreifen.
Die Teilnahme/ Besuch des Wolsing Treffens ist auf jeden Fall zu empfehlen, da sind zahlreiche und vor allen Dingen auch erfahrene Großdrachenflieger vor Ort.
Kennst du die Wolsing Videos? Das Video aus dem Jahr 2016 solltest Du die auf jeden Fall anschauen. Am Besten natürlich alle Videos.
Gruß
Thomas
Das trifft sicher auf die schönen großen Wolsings mit ihren Flugeigenschaften zu.
Je nach Auslegung und Abstimmung lassen sich so große Vögel aber auch allein starten und landen. Ich habe Erfahrung mit dem S-Kite 12.5 sammeln können, der auch mehr als 8 m Spannweite hat (ist mittlerweile in andere Hände übergegangen). Hier reichte leichtes Abkippen und Durchziehen damit der Kite Höhe gewann und mit Seitwärtsschlenker den Flug aufnahm. Da die S-Kites auch recht drehfreudig sind, war auch die Landung gut zu bewerkstelligen.
Ich habe einen Flug des Riesen-Mystic gesehen. Mein Eindruck war, dass das Gestänge in der Tat viel zu dünn war, denn der Kite verformte sich sehr stark in der Luft und war dadurch schwer beherrschbar.
Ich hoffe ich darf ausholen.
Also zu den Daten:
Spannweite: 9,6-9,8 m
Standhöhe : 2,6m
Bestabung: 14er CFK aufgefüttert und teilweise zusätzlich noch vollständig ausgefüllt mit GFK Stangen.
Segellatten: 4mm GFK gewickelt
Standoff: 3mm GFK gewickelt
Segeltuch: Elltex
Verbindermuffen: 16/1 mm Edelstahlrohr Eigenbau
Kreuzverbinder: Schlauch und Edelstahlrohr Eigenbau
Spreizenverbinder: Schlauch
Ich habe gedruckte Verbinder probiert aber leider nicht das richtige Material gefunden. Ist alles bei der geringsten Belastung gebrochen.
Erster Flug 9kmh kinderleichter Solostart. Da noch mit 12er CFK. Erste Kurve Drehimpuls nach 90° weg leitkante in s-form..... Crash. 4 CFK Rohre Schrott.
Zweiter Flug neues Gestänge bei 11kmh. Kinderleichter start solo. Kurve, Landverlust 5m leitkante noch OK. Leider war das Kreuz nicht gut, erst biegt er dort extrem, dann Lenkimpuls Richtung Windfensterrand und leitkante biegt auf, Drehimpuls weg. Notlandung ohne größere schaden.
Optimierung:
Fangschenkel auf LK und UQS.
Powerlines an Segellatten zur UQS.
GFK Rohr über die UQS.
Seit dem noch kein weiterer Flug.
Der Drachen war dazu gedacht bei möglichst wenig Wind zu fliegen. Alles andere wäre lebensmüde.
Bei 11 kmh nimmt er mir tatsächlich 5m Boden ab ob ich will oder nicht. Ich bin keine Gazelle, ich bringe durchaus 120kg Kampfgewicht mit. Aber wenn der kurz Mal fährt aufnimmt kann ich zugucken aber nicht mehr mitspielen.
Ich lerne mit jedem Test und ich mache sicher einiges Falsch aber das treibt mich tatsächlich an daran weiter zu bauen.
Es war für mich Drachen Nummer 5 oder 6 den ich selbst gebaut habe. Ich habe mich vorher nicht mit irgendwelchen Großdrachen beschäftigt und wusste dementsprechend auch nichts über deren Ausmaßes oder Gestänge. Ich hab's einfach probieren wollen.
Irgendwann wird er fliegen so wie ich mir das vorstelle.
Danke für euren netten Worte. Es freut mich das er euch gefällt. Ich hoffe es wird irgendwann Mal bei einem Wolsing treffen zu einem Flug kommen, aber nur bis maximal 2bft. Oder ich binde mich an mein Bulli.
Auch für wenig Wind halte ich 14er Rohr für zu dünn, die Auffütterung mit voll GFK bringt dir eher Gewicht, statt zusätzliche Steifigkeit.
Falls es der Geldbeutel zulässt, versuche größeren Querschnitt zu verbauen, statt viel aufzufüttern. Musst du halt nochmal Verbinder bauen oder setzt dich mit den Erfolgreichen Druckern hier im Forum zusammen zwecks Material @Mark O2 druckt sehr erfolgreich stabile Verbinder, wie das auf die größeren Dimensionen anzuwenden ist, wird vielleicht auch für ihn spannend sein herauszufinden
Entschuldigt.
Zur Waage hatte ich nichts gesagt.
Die Waage ist skaliert auf die Spannweite.
Also:
OQS zum Anleinpunkt 345cm
UQS zum Anleinpunkt 374cm
Kreuz zu Anleinpunkt 390cm
Die Fangschenkel zur LK sind so abgemessen das sie ungefähr 3-4 cm länger sind.
Die zur UQS ungefähr 2-3cm Biegung zulassen.
Alle Waagleinen sind aus Liros Magic Race 2,5mm
Bisher habe ich ihn an 75m 190daN Leinen geflogen.
Hi nochmal ich.
Wer könnte mir den ein Tip geben, im Bezug auf Material und Druck der Spreizenverbinder und der Kreuze.
Bei meinem ersten Versuch hat das gedruckte schon beim Aufbau aufgegeben.
Servus,
also bei meinem "Kleinen" auf dem Bild nebenan... gut ist jetzt nicht ganz so groß wie deine Mystik, bei meinem fehlen schlicht 2 Meter Spannweite.... aber ich denke ich habe die selben Probleme mit den Verbindern, dem Kreuz und den Stäben...
Also ich habe mein Kreuz aus einem Edelstahlrohr gebaut. Länge ca 25cm und 1mm Wandung. Mein Flaki ist mit gezogenen 16er CFK Rohren bestückt. Ich denke bei deiner Mystik (ich fliege ja die Mystik sehr sehr gerne) wirst du im Minimum um 20er CFK Rohre nicht rumkommen. Denn ich musste noch nie 5m Landverlust hinnehmen nur weil ich einen engen Spin eingeleitet habe beim Flaki. Der hat ja auch im Gegensatz zu deinem Riesen viele Gazefelder. Aber das 16er Gestänge ist ordentlich am arbeiten und verbiegt sich ganz nett. (siehe letztes Bild)
Wir ( @mic Micha ) hatten am Anfang nur Alurohre mit Aluinnenmuffen am Kreuz. Das ganze wie auf dem Bild zu sehen dann mit einem Schnurkreuz -- das richtig gut funktioniert - verbunden mit dem Kiel.
Bei den ersten Flügen bei wirklich unterer Windgrenze von 1-2 bft hat sich die Alumuffe im Kreuz bei meinem Flaki stark nach vorne gebogen und bei Micha ist das Alurohr einfach abgeschärt. Also der Drache wird im Bereich des Kreuzes und der Mitte der UQS sehr stark nach hinten belastet. Seid Umrüstung auf Edelstahl ist alles gut. Und hey, di paar Gramm machen bei der Größe nichts aus.
Hier ein Bild vom Schnurkreuz mit noch Alurohr:
(das Gaze dahinter lag nur auf dem Boden rum, ist nicht am Kreuz verbaut.)
Aus solchen Gewebeschläuchen habe ich auch die Verbinder für die Spreizen / Leitkante gebaut. Sowie es eben in den 80ern und frühen 90ern üblich war. Halten sehr gut. Und die Druckluftschläuche bekommste Meterweise im Handel. Aus denen lassen sich auch sehr gut Stopperringe bauen wie du hier am Kreuz sehen kannst.
Und hier noch ein Bild von meiner Lösung für die Muffen zur Verlängerung der Stäbe.
Hier reichen Alurohre. Die hier sind so 20cm lang und dann habe ich noch Alurohre als Innenmuffen zur Stabilisierung. Vorsicht beim Auf- und Abbau. Die großen CFK Rohre neigen sehr schnell aufzureißen... kann man aber dann mit einer Hülse wieder flicken. Das kann zumindest mein Drache gut ab.
Hier mal ein Bild beim Flug von hinten... da kann man sehr gut sehen, wie das Kreuz und die untere Querspreize belastet wird. Ich weiss nicht ob da deine Fangschenkel an der UQS was ausrichten können.
Noch ein Wort zur Waage, Meine Waageleinen sind nur knapp über 2m lang. Gut ne lange Waage entlastet das Gestänge, führt aber auch zu deinen beschreiben Problemen beim Drehen der Mystik am Windfensterrand. Das mag ja die Mystik eh nicht sooo gerne haben.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen mit meiner Erfahrung von solch großen Vögeln und bin gespannt auf weitere Bilder und Flugberichte von dir.
Lese mit Freude von deinem Bericht über das Monster.
Gruß
der Indianer