Mal ganz ehrlich........

    hallo,


    in letzter zeit hatten wir, zumindest dort, wo ich mich befand, immer zu viel wind zum tricksen-meiner meinung nach-und meinen fähigkeiten entsprechend.
    und so hätte ich jetzt gerne mal ganz ehrlich von euch gewußt, bis zu welcher windstärke (bft oder km/h) ihr noch tricks wie lazy susan, jacobs ladder, flic flac oder backspin fliegen könnt - und mit welchen drachenmodellen und leinenstärken, bzw.-längen. (gerne auch angaben über eure speedleistungen im 100m-lauf....)
    gruß, nina

    Hey Nina,
    das ist ja eine echte Karfreitagsfrage.
    Mach doch mal `ne Vorgabe.
    Ich überleg selbst noch ein wenig, denn beim Tricksen hab ich eher weniger den Windmesser auf.
    Meine erste Meinung ist allgemein - ich bin eher ein Schwachwindtrickser, owohl ich die Windarbeit mit dem Nirvana sehr mag.
    Gruß Uli

    Nina,


    ich bekenne mich als erster zum absoluten Sturmmuffel.


    Bei mir ist ab spätestens 4 bft, der Ofen beim tricksen aus, fliege dann einen NA-Vented an 40 m Leinen 70 kg bzw. 100 kg!


    Richtig Spaß macht das Tricksen dann aber schon eine Weile nicht mehr.


    Bei diesen Windgeschwindigkeiten lachen die Nordlichter wahrscheinlich noch während dem Flug!!!

    Windige Grüße aus dem Süden


    Michael

    Nina


    mir mach der tohuwabohu bis 5 bft. noch richtig spaß.
    absolut druckfrei, zwar recht radikal, wenig präzise aber dafür
    unheimlich tricky .
    25-30m
    kein laufen bei tricks notwendig.
    er lässt sich auch nach einer bauchlandung, bei kurzem gras und
    entsprechend wind, wieder problemlos starten.
    ansonsten bin ich natürlich auch ein leichtwind trickser, am liebsten
    zwischen 0 - 2,5 bft. .


    mfg arthur

    ich lese im forum fast ausschließlich, und kommuniziere mit PM, deshalb habe ich auch nur so wenige posts, da ich für nur wirklich wichtige sachen, wo meinung oder erfahrung gefragt sind poste.
    leute die ihren postzahler hochtreiben um sich zu profilieren, mit ausagen wie: find ich auch , oder , ja genau , oder ganz und gar mit nur "jep" ; vermiesen meiner meinung nach nur das lesen eines treads und belasten nur unnötig die page und die geschwindigkeit im netz.
    mfg arthur

    Hi Nina,


    bei mir liegt die Grenze auch bei ca. 4 Bft! Was nicht heißen soll das ich bei soviel Wind lieber nach Hause gehe oder 10 Minuten ein Brettchen fliege!


    Grundsätzlich fliege ich bei viel Wind lieber kleine relativ schwere Drachen ala Alien (ich flieg' natürlich meinen Storm :-O ) an kurzen Leinen (ca. 16-20m). Dann ist das Windfenster nicht so groß und die Powerzone auch recht klein. Resultat ist wenig Druck im Segel und ein direkt reagierender Kite. So sind auch 540's, Flic-Flacs bei 4 Bft noch aus dem Stand zu fliegen, fürn Backspin kommt man dann aber schon ans laufen!


    Ein Trick geht eigentlich immer, Lazy Susan, aus dem Reverse Backfip oder aus dem Horizontalflug ist die auch bei 6Bft ohne große Mühe machbar!


    Da mich aber keiner zwingt bei Sturm zu tricksen mach ich lieber was anderes! :SLEEP:


    Gruß
    Manfred

    Kommt so ein wenig drauf an obs gleichmäßig stürmt oder mehr böeig ist....
    Bei konstantem Seewind währe 4 bfd. für mich die absolute Schmerzgrenze...
    Bei Böeen schon wesentlich eher...


    Spätestens ab 3 bfd. schmeiss ich im Binnenland als immer noch Trickanfänger das Handtuch, weil es mich dann mehr reizt die Speedies oder Pures auszupacken....

    >>Erwarte bitte nicht, dass sich jemand mehr Zeit für eine Antwort nimmt als Du für die Frage!<<


    Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments that take our breath away.

    Im Binnenland, also in TT-City etc. trickse ich am liebsten bis ca. 20 - 25 Km/h Windgeschwindigkeit. Ab 20 Km/h habe ich einen schönen Vented (siehe mein Avatar), damit kann ich auch och bis ca. 30 Km/h noch so einigermaßen tricksen. Mit dem Vented bin ich in Norddeich noch bei über 50 Km/h gefloge, dann ist aber maximal noch ein Blitzaxel mit altersgerechten 15 Sec auf 100m möglich. :D


    Ich liebe Wind zwischen 3 und 15 Km/h

    Hi,
    das Nachdenken um genaue Windgeschwindigkeiten beim Tricksen führt bei mir eigentlich nur zu der Erkenntnis, dass ich ehrlich keine richtig konkreten Angaben machen kann.
    Gefühlsmäßig würde ich sagen ist die Schallgrenze bei mir so ca. 18 bis 20 km/h. Bis dahin geht es trickmäßig wohl komplett und kontrolliert (z.B. der Nirvana semi vented eigenbau packt das). Danach nehmen die Präzisionsanteile in meinem Flugstil zu ;)
    Ich werde in den nächsten Tagen mehr auf den Windmesser achten. Möglicherweise werde ich dann meine Aussage korregieren müssen; mal sehen.
    Hier im Binnenland ist es meist mehr böig als gleichmäßig starkwindig. Das verführt dazu die Trickfähigkeit zu kaschieren: in den Böen geht’s dann mit Präzision ab, in den „Windlöchern“ wird getrickst. Ein ungeübtes Auge ordnet dem Drachen/Piloten dann eine Trickfähigkeit in unrealen hohen Windbereichen zu.
    Gruß
    Uli

    Hallo nina,


    Bei mir ist ab ca 25 km/h schluss mit tricksen. Sicher ist mit ein wenig Laufarbeit der eine oder andere Trick noch drin, das wird aber auf dauer etwas anstrengend. Auch am Boden hat man dann schon seine Not. Die Gefahr besteht darin, dass Böen wie ich sie hier im Binnenland gewohnt bin den Drachen erfassen und herumwirbeln. Da hilft dann nur noch hinlaufen - aufstellen - Leinen beim retourgehen auf Spannung halten oder gleich mit Steckie fixieren. Alles in allem nicht mehr entspannend. Da packe ich doch lieber bei 0 Wind den Sweety aus...


    lg
    Brân

    Uli


    wenn du mich so fragst: ich denke,so über 3 bft (genaueres müßte ich auch noch nachmessen) hört es bei mir mit dem tricksen auf. (außerdem mag ich es nicht so, wenn drachen zu ziehen anfangen, was aber gewiß nichts mit kräftemangel zutun hat.) bis zu diesem bereich fliege ich seit neuestem den minigem mit 30m/80 kg - schnüren, die den drachen etwas bremsen. (früher war der psycho mein starkwinddrachen)da wage ich dann auch manchmal noch einen backspin, obwohl ich bei solchen windstärken "spaten" fürchte.(besonders bei böigem wind!)


    Manfred


    die lazy susan will mit dem minigem (auch ohne trickschnur) bei viel wind nicht mehr recht klappen: der drachen kippt nicht weit genug in den backflip hinein. (obwohl yo-yos funktionieren!) vielleicht liegt es am gewicht der schnur?


    gruß, nina

    @ Nina


    war zwar jetzt nicht an mich gerichtet, deine Frage, aber ich bin jetzt mal so frech und beantworte sie aus meiner Sicht:

    Zitat

    die lazy susan will mit dem minigem (auch ohne trickschnur) bei viel wind nicht mehr recht klappen: der drachen kippt nicht weit genug in den backflip hinein. (obwohl yo-yos funktionieren!)


    Daß der Gem, vor allem der Mini Gem nicht weit in den Backflip kippt ist ein typisches Gem Problem :(
    Ich kann Dir aber aus Erfahrung sagen, daß Yo-Yo's - und zwar vor- und rückwärts gehen. Sehr gut auch mit dem MiniGem ist der Crazy Copter zu machen. Da ist der Mini Gem unübertroffen. Man muß nur dabei sehr schnell sein.


    Ansonsten ist bei mir so bei 4 Bft Schluß. Ich baue aber gerade einen Vented (Eigenkonstruktion von einem anderen Augsburger Kiter), den habe ich letzten Sonntag bei Windgeschwindigkeiten bis zu 40 km/h geflogen und das Ding hat super getrickst. Sowas hab ich noch nie gesehen. Mein absoluter Starkwindfavorit zur Zeit. Schau mer mal, wie sich der Kite zeigt, wenn ich ihn längere Zeit fliege.

    Hi Nina,


    die Lazy Sue geht auch bei Wind mit dem Mini Gem, hier muß nur etwas mehr flugtechnik angewand werden. Mit der Bowline hat das nix zu tun, denn die ist bei den Geminis eine "M-Line".


    Die einfachste Methode bei viel Wind ist der "Reverse Backflip", Du fliegst einen links Turn, wenn die Nase ca. auf 7 Uhr steht machst du mit rechts einen zackigen Pull und mit der Linken gibst Du Leine. Der Drachen kippt dann auf den Rücken und just in dem Moment löst Du mit der Rechten die Lazy aus.


    Die andere Variante wird aus dem Horizontalflug eingeleitet. Du fliegst den Kite von links nach rechts durchs fenster, dann ein beherzter Pull am unteren Flügel und oben drücken, der Kite legt sich wieder auf den Rücken, die Lazy sofort ausführen (mit der Rechten in diesem Fall) und gut!


    Bei diesen Varianten verliert man kaum Spannung auf der Leine welche die Lazy auslöst, sodas alles sehr direkt und kontrolliert geflogen werden kann!


    Beide Varianten müßen natürlich (wie jeder andere Trick) ein bischen geübt werden!


    Wenn nix mehr geht wegen zu starkem Wind, die Lazy geht immer, auch mit dem MiniGem! ;)


    Gruß
    Manfred

    Ist ja irgendwie berühigend, das noch mehr Probleme mit dem Sturm in Verbindung mit einem sauberen Trickflug haben.


    Wenn ich aber recht informiert bin, fliegt man doch bei einem Wettkampf bis zu einer Windgeschwindigkeit von 45 kmh.. :-o


    Da kann man doch nur noch mit mehr Löcher als Tuch tricksen, oder!!!!

    Windige Grüße aus dem Süden


    Michael

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir einige Sachen bei mehr Wind auch viel schwerer fallen als bei meinem Standart-Ruhrpott-Wind.


    Bis vor kurzen hatte ich noch nicht einmal Versionen meiner Drachen für mehr Wind gebaut, weil wir ihn hier sowieso eher selten haben....und wenn dann mal mehr Wind bei uns ist, ist er meist böig und meine Drachen hatten zu wenig Schwungmasse.


    Jetzt habe ich seit einiger Zeit eine STD-Version gebaut und nutze sie bis etwas über 4 bft. Bei diesem Wind fliege ich soweit noch das Standartrepertoire...also Axel, Axelkaskade, Fade, Backflip und Lazy, Powerlazy, SlotMachine, 2P-Landung etc.
    Was allerdings hier dann nicht bis schwer noch geht sind 540er (während Slotmachine locker geht) und einige Wickelsachen (aus Angst um meine LK :) und aus dem Grunde, dass der Drachen bei viel Wind nicht mehr so dolle wickelt (noch keine Gewichte im Drachen verbaut).
    Es gibt sogar Sachen, die besser gehen....;-)......die Powerlazy geht viel einfacher, weil der Wind die Kielspitze höher hebt und die Powerlazy somit unterstützt wird.
    Ach ja, die Backspins sind natürlich bei viel Wind mit einigem an Leinegeben verbunden.......zusammengerechnet klappen sie bei weniger Wind bestimmt besser, häufiger und kontrollierter (vor allem in den Kombos).
    Probleme bei viel Wind machen mir die besagten Kombos (Ausnahme Jac.-Lad), da sie schon häufig einen sauberen Einstieg verlangen, der bei viel Wind (vor allem wenn er böig ist) leider etwas leidet;-)
    In diesem Zusammhang ist mir auch aufgefallen, dass man bei einem sauberen Küstenwind viel mehr, besser hinbekommt als bei den fiesen Starkwinden in unseren Breitengraden....wir armen Idioten :D :D


    Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich die stärkeren Winde früher stark vernachlässigt habe, was sich jetzt rächt.
    Da ich der Meinung bin, dass man sowiet alles mit einem Drachen(modell) fliegen sollte, übe ich jetzt aber auch fleißig bei mehr Wind........und mit der richtigen Modellausführung geht es auch...man muss nur ein wenig schneller sein ;) und üben ;)


    Greetz
    Kay René

    Zitat

    Wenn ich aber recht informiert bin, fliegt man doch bei einem Wettkampf bis zu einer Windgeschwindigkeit von 45 kmh..


    Oder reichlich Ersatzteile dabei haben! Ich denke mal das auch die Wettbewerbspiloten ihr Programm dem Wind anpassen! Im Wettbewerb liegt die Schmerzgrenze den Kite hart ranzunehmen sicher wesentlich höher, man will ja was zeigen.


    Gruß
    Manfred

    @tricky


    vielen dank für die tips zur lazy susan. ich denke, ich übe das aber lieber bei wenig (er) wind.....denn genau die ersatzteil-frage ist so eine, die ich nicht so gerne habe-nicht aus geiz, sondern weil ich keinen "naheliegenden" drachenladen habe, der skyshark-, structil oder g-force-stangen verkauft.....


    @kay rené


    du hast wohl recht: auch mir sind 0 windstärken lieber als 4, aber man sollte wohl auch den "stärkerwindbereich" nicht gänzlich vernachlässigen - ich habe jetzt an der nordsee fast 1 woche lang auf weniger wind gewartet.....
    böiger wind, auch hier an der maas eher zu finden, ist allerdings wirklich gemein, besonders bei höheren windstärken.......


    gruß, nina

    Eine, wie ich finde, interessante Frage. Ich hatte dazu schon mal eine ähnlich lautende - Thema gelöscht - gestartet.
    Bei mir hängt das sehr von den unterschiedlichen Manövern ab, da ich im Grunde ein "fauler" Pilot bin und keine alzu ausladenden und hektischen Bewegungen mag.
    Für Kachelwind nehme ich auch meinen Psycho oder eine Eclipse vented. Axeln am Windfensterrand oder ein vorsichtiger kurzer Fade ist da auch noch bei 5 bft drin. Die Rückenrotationen tue ich mir allerdings jenseits der 25 km/h auch nicht mehr an.

    Hi Nina,
    ich bin gestern aus Rügen zurück gekehrt und hatte bestes Kitewetter.An 2 Tagen hatte ich laut Windmaster 2 zwischen 4-5 Bft.An diesen Tagen habe ich folgendeDrachen mal richtig angetestet:
    Adx vented,skymax 814 vent,cyclone skymax +Xmasque.Um ehrlich zu sein fliege ich am liebsten um die 2-3bft aber man kann es sich ja nicht immer aussuchen!Es hat super viel Spass gemacht besonders der Cyclone +Xmasque!!Diese beiden Kites sind bei dieser Windgeschwindigkeit absolute Höllenmaschinen die aber noch saemtliche Tricks voll durchziehen.Es geht natürlich alles sauschnell und wenn man einen Yoyo hinbekommt rastet er förmlich an den Stoppern ein.Man muss natürlich betonen das der Wind umheimlich gleichmaessig kam und nicht mit dem böigen bei uns zu vergleichen ist.Auch muss man die Waage genau auf die frische Brise einstellen und sich etwas Eingewöhnungszeit gönnen-aber dann macht es wirklich Fun obwohl es wesentlich anstrengender ist.Jeder kleinste Fehler kann dann das Aus für\'s Gestaenge bedeuten.Anfaengern würde ich hiervon generell abraten wenn sie ihre Kites noch etwas fliegen möchten.Die beiden Vents (814 +Adx) flogen bei diesen Winden gewohnt zuverlaessig -der 814 natürlich etwas agiler.Und wer tatsaechlich noch behauptet ein Adx Vent macht keine Backflips kann\'s tatsaechlich nicht-ich weiss gar nicht wie oft er auf\'m Rücken lag!Natürlich gehen diese Tricks etwas schwieriger bzw muss man sie anders auslösen aber bis 5 Bft -die richtigen Kites vorausgesetzt geht\'s allemal.Aber wie gesagt:Könnte ich den Wind bei 3 Bft kappen-ich würd\'s tun!- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -

    ''One size fits all'' (FZ)

    Hmmm.... muss meine 25 kmh revidieren.


    Dieses Wochenende gabs 4-5 Bf mit Böen auf 6 rauf. Nach zwei Drachen, die nicht passten, packte ich meinen Topas aus und siehe da... mit ein wenig Waage verstellen war er diesmal echt lustig zum fliegen. Tricksen am Windfensterrand, Speed und Power in der Mitte. Sogar längere Slides schaffte er noch und gleich hinterher wieder ab über die Wiese. Abgesehen davon, dass mir bald die Puste fehlte, war ich wie im siebenten Himmel :D 8-) :H:
    Langsam lerne ich diesen Drachen echt zu schätzen :L


    lg
    Brân