Mir ging es gestern ähnlich, der Windfinder hat 4 Bft angesagt und so bin ich voller Vorfreude auf die lokale Drachenwiese (nähe Augsburg). Vor Ort dann etwas Ernüchterung, hat mein Amazon Budget Windmesser am Anfang noch 12 km/h gemessen waren es kurz später nur noch 8. Zwischendurch schon auch mal wieder ordentlich, aber immer nur recht kurz.
Problemlos (also ohne dass man sich permanent irgendwie nach hinten bewegt damit der Vogel am Himmel bleibt) flogen nur der Wasabi 2.4 mit 35m/145daN (geiles Gerät, kann ich absolut uneingesschränkt fürs Binnenland empfehlen) und der Tattoo II mit 30m/75daN. Der Tattoo ist für solche Verhältnisse auch super, erst wenn so richtig wenig Wind ist macht das keinen Spaß mehr.
Da auch absolute Anfänger dabei waren habe ich den Quickstep 2 ausgepackt, der lässt sich super easy fliegen und ist nahezu unkaputtbar. Mit den 30m/75daN hat das nur mäßig funktioniert. Ich habe dann auf 25m/25daN gewechselt und schon sah die Sache ganz anders aus. Diese dünnen Schnürchen sahen zwar nicht sehr vertrauenerweckend aus, haben aber auch die Böen ausgehalten.
Wie sieht es denn generell bei Leichtwind aus, ist man denn mit sehr langen Leinen nicht immer besser bedient, weil das Windfenster und damit auch die Powerzone größer werden und man sich vom Windfensterrand fern halten kann? Dadurch kann man ja auch höher fliegen, wo der Wind konstanter sein sollte.