Erfahrungsbericht Magma III 4.0

    Hallo zusammen,



    wollte euch mal an meinen ersten Erfahrungen mit meiner neu erworbenen Magma III 4.0 teilhaben lassen. Die vergangene Woche nutzte ich mit dem studieren des Fliegers. Wie wird mit Handles richtig geflogen? Welche Einstellungen gibt es zu beachten? etc.... Immer mal wieder auf der Wiese gewesen um ein Gefühö für die Matte zu kriegen.
    Die vergangenen Tage wurden immer in der Windy App mit 2bft und Böen bis zu 3 bft angegeben. Wenn man sich an die 7er Regel hält (Wind in bft+m² der Matte <7) sollte da nix schief gehen. Ich hatte bei meinen Flügen die ich bisher machte auch immer ein gutes Gefühl. Ordentlich Zug auf der Matte aber zu keinem Zeitpunkt so, dass ich die Kontrolle verlor. Kurz zu meiner Statur: 182cm, 95kg (ja, ich weiß es müsste was runter :)
    Heute fand ich dann in der Windy App folgende Vorhersage für 11 Uhr: Wind 4 bft mit Böen bis zu 6 bft. Also fernab von der 7er Regel. Hochmut kommt vor dem Fall. Also Matte ins Auto, Trapez eingepackt und ab auf die Rheinwiese nach Duisburg. Dort angekommen wehte schon ein ordentliches Lüftchen. Lenkmatte aufgebaut, Leinen befestigt, Knoten nochmal alle überprüft und eingehängt ins Trapez. Dann kann es ja losgehen. An dieser Stelle ist die Geschichte dann auch schnell erzählt: Diese Matte entfaltet in 20m Höhe bei diesen Böen eine Kraft dass es mich mal eben um 3 Meter nach vorne durch die Luft geschleudert hat. Gott sei Dank nix weiter passiert.
    Ich bin ein Mensch der Sorte "Ja, lass die Leute mal alle reden. Die halten nur nix aus." Lasst euch diese paar Zeilen eine Warnung sein. Ich hatte in dem Moment GAR NIX mehr unter Kontrolle. Das hätte ich mir so in der Form niemals vorstellen können, war ich in der Vergangenheit doch immer mit meiner 2.2 Beamer unterwegs. Das war, im Gegensatz zu heute mit der Magma, gemütliches Picknick.
    So habe ich dann die Matte schlussendlich auf der Wiese zum Landen gebracht, die Handles mit dem Groundstake im Boden verankert und mich selber erstmal wieder gesammelt. Wollte es dann auf einen weiteren Versuch nicht ankommen lassen weil ich einfach zuviel Respekt davor habe und es seit langem mal wieder eine Situation war wo der Kopf ganz klar sagt: Lass den scheiss für heute besser sein.
    Und irgendwo ganz weit am Ideenhorizont habe ich mich schon bei schwersten Winden mit der Matte an der Nordsee gesehen. Pustekuchen.


    In diesem Sinne


    euch ein schönes Wochenende


    VG Malte

    Schön das man auch schreibt wenn es nicht so war wie erwartet. Beziehungsweise die "ganz normale Unterschätzung einer großen Matte" zuschlägt.


    Übst halt noch ein bissel Fliegen und Matte loslassen. Dann geht das auch bei grenzwertigen Wind solange du dich nicht einhakst.


    Grüße
    Johannes

    Solche Erfahrungen haben sicher die meisten von uns schon mal so oder ähnlich erlebt. Deswegen haben auch die Meisten von uns mehrere Grössen, ich zum Beispiel möchte bei jedem Wind meinen Spass haben, egal ob stark oder schwach, da greife ich mir aus meiner Sammlung halt die passende Matte raus. O

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: 28+, ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60, Ozone: Cult 2.5, Yak 3.4/4.0, Instinct 11.0

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/7.0/9.0, NS 5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/12.5

    KitesFreundin Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5,

    For Sale: Ozone Frenzy 13.0

    Ich habe gestern so eine Erfahrung gemacht. Bei geschätzter Windstärke 5 hat meine 3er Brooza gegen die Steckies gekämpft und sich fast losgerissen. Ich könnte gerade noch rechtzeitig eingreifen. Erst danach habe ich gesehen das der eine Steckie rausgerissen und krumm war.


    Meine sind auch aus 8mm Edelstahl :whistling:


    Aber ich muss zugeben daß ich die Steckies nur zur Hälfte in den harten Sand drücken konnte. Da hatte die Matte einen zusätzlichen Hebel.


    Buggyfahren ging aber super mit der 3er bei dem Wind.