gewichte zum austarieren

Stefan,
die benutzen wir eigendlich immer... :-O

Wolfgang

@Derrick
aber wie willst Du diese Gewichte am Kielstab anbringen, oder auf den Querspreizen befestigen. Zum anderen bieten sie keine individuelle Möglichkeit, daraus weniger Gewicht zu machen. Mehr individuelle Abstimmung ist mit Messing-Vollstäben möglich.

Axel,

Zitat

aber wie willst Du diese Gewichte am Kielstab anbringen

hat er doch schon geschrieben

Zitat

Die Jung kann man auf dacron kleben, oder in kleien klettbandtaschen am tail befestigen

Zitat

Zum anderen bieten sie keine individuelle Möglichkeit, daraus weniger Gewicht zu machen

Die Gewichte sind in 5gr. und 10gr. unterteilt. Das Bleigewicht kann mit einer Schere durchgeschnitten werden. Zudem gibt es die Alufelgengewichte noch in einer ganz dünnen Ausführung. Dabei sind die einzelnen Elemente nur 2,5 gr. schwer und relativ schmal. Dadurch können sie auch an einen Stab geklebt oder um den Stab gewickelt werden.

Wolfgang

@WSO,
ganz einfach mit Glasgewebeband, oder Isolierband.

@all

prinzipiell halte ich die Idee für nich unbedingt schlecht.

Eines allerdings sollte man dabei beachten: Blei ist ein starkes Nervengift, und da wir uns mit unserem Hobby ja in der Regel auf fremden Wiesen tummeln - in der Regel Futterwiesen für die Rinderhaltung - sollte dabei bedacht werden, was dabei passieren kann, wenn man mal ein solches Bleistückchen verliert und nicht wiederfindet. Ich weiß nicht, was so ein Bleiteil mit einer Kuh anrichten kann, aber gesund und förderlich für das Wohlbefinden ist das mit Sicherheit nicht. In der Regel sind ja alle Drachenpiloten - zumindest die Kiter die ich kenne - darauf bedacht, ihren "Flugplatz" so verlassen wie sie in vorgefunden haben, was ja auch das mindeste ist was man dem Eigentümer der Wiese gegenüber tun kann. Jeder versucht verlorene Standoffs wiederzufinden, nimmt zerbröselte Stäbe wieder mit nach Hause usw. Ist ja auch selbstverständlich. Mit Blei allerdings wäre ich da etwas vorsichtiger. Nicht umsonst versucht man in der Industrie den Einsatz von bleihaltigen Materialien so weit nur irgend möglich, einzudämmen, da man sich um die Gefahren, die dieses Materials birgt, bewußt ist. Ich denke, dass sich ein vernünftiges Gewichtstuning auch mit der von Axel vorgeschlagenen Methode (ohne Umweltrisiko) durchführen lässt.

Also, nix für ungut für den erhobenen Zeigefinger
Musste ich aber loswerden.

Zitat

Ich weiß nicht, was so ein Bleiteil mit einer Kuh anrichten kann, aber gesund und förderlich für das Wohlbefinden ist das mit Sicherheit nicht

Daran habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht gedacht...aber denkst du wirklich, daß eine Kuh Blei frisst? Und wenn ja würde sie sicher das Messingröhrchen auch vernaschen :-O

Wolfgang

@ Wolfgang

Bewußt wird eine Kuh sicherlich nicht das Blei fressen, so frei nach Michael Mittermaier:" Ole´ Ole´ super Bleibatzen. Was machst denn du da? Dich fress ich jetzt! Des hast jetzt davon, wennst einfach da so auf meiner Wiese rumliegst!!"
Aber ich sach mal "mitrutschen" kann das Zeugs schon, wenn das Rindvieh seine Grasbüschel ausreißt.
Genauso wirds sich wohl auch so bei nem Meesingröhrchen verhalten, wenns denn verloren geht.
Nichtsdestortotz, sollte man vermeiden, mit wissentlich giftigen Substanzen auf die Wiese zu gehen.
Wie heißt es so schön in einem anderen Dauerbrenner - Thread: "Safety first"
Dies sollte auch allgemein gelten.

Wer bitte fliegt denn zwischen Kühen?

Sehr abwegig. (imho)

Bedenklicher ist dagegen das Nutzen einer Schere mit der eventuell auch mal etwas anderes in der Küche geschnitten wird. Nicht, dass Bleireste in die eigene Nahrung gelangen.

Gruß,
Malte

Malte

Kein Mensch fliegt zwischen Kühen.
Aber verlierst du das Teil, während das Gras noch niedrig steht, und dann, nachdem das Gras höher steht, kommt das Rind auf die Weide und findet dein Bleigewicht, schnallts nicht und frißt es.
Was machst du dann?
Jetzt bist du dran :-O

Ich meine nur, dass man sich es auf diese Weise sich doch recht schnell mit der Bauernschaft verscherzen kann. Und auf deren Wohlwollen sind wir ja zum größten Teil doch schließlich angewiesen.

Siehe auch: Ruhrwiese in Schwerte. Will der Bauer nicht mehr, dann geht auch nix mehr mit fliegen.

Übrigens: full ACK mit der Schere!!

Ihr habt sorgen.....

was soll den der Klempner, Spengler oder wie sie auch immer genannt werden sagen, der den ganzen Tag Dächer oder Fassaden mit Bleiblechen verkleidet sagen (?) . ( zur Info, der gesamte Köllner Dom ist mit Blei eingedeckt.)
Ich habe ein mehrtägiges Seminar diesbezüglich besucht, und kann mit ruhigem gewissen sagen, das der einwand von Anselm als leihe berechtigt ist, jedoch nicht 100 %ig stimmt.
Blei ist in gelöster form giftig, jedoch nicht als Bleiklumpen. Vitaminpillen zur Nahrungsergänzung u.d.g. enthalten auch Mineralien wie zb. Eisen, Zink usw. - hat jemand diese Metalle schon mal in so einer Pille gesehen? NEIN!
Also darf die Kuh den Bleiklumpen schlucken (wiederkäu) und diesen auch auf natürlichem wege wieder ausscheiden. warscheinlich ist der kuhlfladen dann bedingt durch die hohe dichte des Bleiklumpen schneller auf die wiese gefallen :-o .

im übrigen finde ich diesen ( einschl. meinem Tread) völlig beknackt.
Aber mir hat es spaß gemacht auch mal Müll zu schreiben ( soll nicht heißen, das ich jemandem auf den Schlipps treten will).

so und jetzt lass gut sein.

Zitat

ganzen Tag Dächer oder Fassaden mit Bleiblechen verkleidet

Laut meinem letzten Kontakt mit einem Dachdecker zwecks Bleibeschaffung, nutzt man im Dachdeckerbetrieb nur noch Zink (oder war es Zinn?).

Also kein Blei mehr. Wegen der vielen Kühe auf den Dächern bestimt..... :-O :-O

Gruß,
Malte

Sonnenwind

SCHERZMODUS AUS

aufgrund der sehr guten Korrosionsbeständigkeit von Blei, ist dies eigendlich der ideale Werkstoff um Dächer und Fassaden langfristig (Köllner Dom) zu verkeiden. Jedoch ist das aufgrund der erheblichen Mehrkosten gegenüber Zink oder Kupfer und der tatsache das dass fast keiner kann ( schon erst recht keine Dachdecker )nicht die gebräuchliche Ausführung.

SCHERZMODUS AN

Dachdecker sollten dabei bleiben Dachsteine , Schindeln u.d.g. zu verarbeiten.
falls erforderlich, darf diese Gilde auch gelegendlich mal eine Dachenmtwässerung in Form einer Regenrinne installieren.
Aber Dach und Fassadenverkleidungen gehören in das Handwerk der Klempner und Spengler !!!

Schuster bleib bei deinen Leisten.

@ Anselm

OT

Zitat

Nichtsdestortotz, sollte man vermeiden, mit wissentlich giftigen Substanzen auf die Wiese zu gehen.

Du hast sicher recht, jedoch finde ich es viel bedenklicher wenn Dir z.b. ein
Stab abbricht (Standoff oder sonst was) und Du den Teil nicht mehr findest,
den wenn ne Kuh sowas verschluckt ist das sicher noch schlimmer, oder aber
Du verwendest nur Holzstäbe..

Ob giftig oder nicht...hast Du schon an Lötzinn gedacht ? Das könnte man jedenfalls so um den Kielstab wickeln das es sicher nicht verloren geht,
auch das Gewicht könnte man ganz fein bestimmen..

Gerhard 8-)
- Editiert von Donnas Dog am 09.04.2004, 07:16 -

nur nochmal auf blei und futterwiesen zu kommen
da ich viel mit landwirtschaft zu tun habe weiß ich was futterverunreinigung bedeutet.
zuerst wird gemäht dann geschwadet und dann mit der pick up des ladewagen eingesammmelt.
beim schwaden werden diese schlangen geformt und die heutigen schwader mit denen ich schade haben eine sehr gute bodenanpassung um wirklich alles perkekt abzusammeln. so ein schwader nimmt ziemlich viel mit.

bei uns in den mooswiesen gab es mal eine drachenfliegergruppe und die haben an einem tag ne leitkante zerlegt und an einem dieser splitter ist eine kuh nachweißlich gestorben. diese kiter wurden dafür dann verantwortlich gemacht...ihr könnt euch nicht vorstellen was gute tiere in der milchwirtschaft wert sind

naja alles nich so toll :-/ :-/ :-/