Anfänger Kaufberatung 4-Liner

    Es war aber von Z1 die Rede, und da trifft das nicht zu.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: 28+, ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60, Ozone: Cult 2.5, Yak 3.4/4.0, Instinct 11.0

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/7.0/9.0, NS 5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/12.5

    KitesFreundin Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5,

    For Sale: Ozone Frenzy 13.0

    Hab ja nicht gesagt, dass es nicht geht (die Zicke Z3 würde ich aber definitiv keinen Anfänger in die Hand geben, da liebe ich dich meine Spirit 2). Mit einer PL Twister kannst du auch Buggy fahren, aber nicht wundern wenn's dich raus zieht. Zum Stand Kiten auch toll, aber als Anfänger Meter in der Luft?

    Die Z3 kann man in 2,7qm (größer als 3qm macht imho beim Standkiten eh keinen Sinn) durchaus bei einem für Anfänger geeingneten Wind in die Hand geben. Dass die Z3 natürlich mehr Feingefühl verlangt, ist klar, dafür wird sie nicht so schnell langweilig und macht auch bei wenig Wind schon richtig Spaß, weil sie viel schneller fliegt als Intermediates / Allrounder / Einsteigerkites.
    Außerdem habe ich explizit die Z1 erwähnt und die gibt sich bzgl. Gutmütigkeit nun mal garnix mit der Hornet.


    Davon abgesehen: Es geht/ging ja hier ausschließlich ums Standkiten und nicht um Fortbewegung mit Buggy oder Board.
    Zum Standkiten kann man jeden Vierleiner um die 3qm nutzen, wenn der Wind entsprechend ist, auch die Twister, die gerne genommen wird, wenn klar ist, dass es auch mal etwas herausfordender sein kann. Warum sollte es da Meter in die Luft gehen und mit anderen Kites nicht? Das hat viel mehr mit dem gewählten Windbereich zu tun als mit dem Kite an sich.
    Und natürlich kann man mit allen hier genannten und vorgeschlagenen Vierleinerhandekites auch buggyfahren / boarden, warum auch nicht.
    Grade beim Einstieg ins Tractionkiten mit Vierleiner Handlekites ist es auch fast egal, was man nimmt, solange man Windverhältnisse, Größe des Kites und Können in ein sinnvolles Verhältnis setzt und mit etwas Vernunft an die Sache rangeht. Letztlich entscheidet erfahrungsgemäß meist das Portemonnaie und die Optik und nicht, was der Kite kann, wenn man ihn als Fortgeschrittener im Buggy, beim KLB oder zum Springen einsetzen möchte.


    @Woelfchen Viel Spaß mit der Cooper, die kann was und fliegt gut. :)


    creeds
    Guntram

    Noch eine Frage zum befestigen der Leinen:
    Hauptleine (waagrecht liegend): Ans rote kommt die Hauptleine dran. Egal ob dort wo gerade die Bremsleine verstaut ist oder ans Ende?
    Bremsleine (senkrecht liegend): Ins Gelbe kann ich mir Knoten rein machen und letztendlich schauen wo ich die Bremsleine befestige? Letztendlich wohl ein bissel probieren bis es gut passt.
    Die Knoten gehen auch wieder auf, auch wenn die Zug bekommen haben?



    Und wenn schon ein Foto, dann noch eins von den Matten. Beide mögen ziemlich unterschiedlich sein. Die Form ähnelt sich aber stark.


    3 Mal editiert, zuletzt von Woelfchen () aus folgendem Grund: Edit: Mit den Bildern hatte es noch Probleme gegeben.

    Hauptleine (waagrecht liegend): Ans rote kommt die Hauptleine dran. Egal ob dort wo gerade die Bremsleine verstaut ist oder ans Ende?

    Längste Einstellmöglichkeit.


    Bremsleine (senkrecht liegend): Ins Gelbe kann ich mir Knoten rein machen und letztendlich schauen wo ich die Bremsleine befestige? Letztendlich ein wohl ein bissel probieren bis es gut passt

    Genau, einfach gucken, dass es Dir passt. mach die Bremse nicht zu kurz. Wenn der Kite im Zenit steht und die Bremse entlastet / nicht gezogen ist, sollten die Handles waagerecht sein. Kommt aber auch ein bisschen auf die Länge der Handles an...





    Die beiden Matten mögen ziemlich unterschiedlich sein. Auf den ersten Blick (Form) sind die fast identisch.

    Die beiden Matten haben ziemlich garnix miteinander zu tun :)


    creeds
    Guntram

    Auf dem Foto sehe ich sowohl am Ende der Hauptwaage, als auch am Ende der Bremswaage einen Knoten. Genau dort solltest du die Leinen anknüpfen.


    Wenn sich die Knoten in den Leinen im Flug richtig* festgezogen haben, bekommt man sie nur mit viel Geduld und Ausdauer wieder auf.
    Also falsche oder versehentlich entstandene Knoten so schnell wie möglich aufmachen.
    Da die Hauptleinen höher belastet sind, ist der Effekt hier natürlich ungleich stärker als in den Bremsleinen.


    *richtig = der Drache hat dich nach vorne gezogen. In meinem Fall sind das deutlich mehr als 70kg ;)

    Danke, Anleinen (an den Enden) hat funktioniert.
    Bisher hielten sich die Flugstunden mit dem Nexxt One in Grenzen. So richtig warm wurde ich bisher damit auch noch nicht.


    Aber jetzt erst der Reihe nach.
    Sofern nicht anders vermerkt ware laut 5km entfernter Wetterstation die bei Windgeschwindigkeit 15kts, Böen 30kts. Bedingungen die aber ehr selten sind.
    Solange man beim Anleinen des Symphony nicht kalte Hände bekommt* macht der aktuell uns wirklich viel Spass.



    Am Freitagmittag war es dann ruhiger. Waren brauchbare Bedingungen zum Ausprobieren.
    - Vier Leinen können ganz viel Arbeit machen (habe jetzt nachgelesen, andere hatten noch mehr Probleme und es sollte besser werden)
    - Starten und dann rückwärts Landen geht gut, auch alleine
    - Auf der selben Höhe halten schaff ich (noch?) nicht
    - Matte spürbar langsamer als die Symphony
    - Insgesamt Träger, nutzt man die Bremsen dreht die aber auch recht schnell
    - Gefühlt kann man das Windfenster nach rechts und links nicht so weit ausnutzen wie mit der Symphony
    - Der Zug fühlt sich ihrendwie "besser" an, wird allerdings auch wesentlich schneller (zu) viel.


    Als heute der Wind vorrübergehend nicht so stark war habe den nochmal ausprobiert. Als der Wind wieder voll da war habe ich das Experiment beendet. Immerhin haben wir das beide unbeschadet überstanden. Bremsleinen sind was tolles. :)
    (Ohne Freitag hätte ich mich nicht getraut den heute zu starten)


    Insgesamt muss ich wohl noch ein bissel Üben. Mal schauen ob der dann mehr Spass macht. Vielleicht liegen mir schnellere (2-Liner) Matten aber auch mehr (hatte ja bis vor kurzen keinen Vergleich).


    Grüße
    Johannes




    * Am Dienstag habe ich die Schlaufen gegen gepolsterte gewechselt, war da noch recht kalt gewesen und hat halt etwas (zu lange) gedauert.

    Das klingt doch alles sehr gut.
    Glückwunsch zum erfolgreichen Jungfernflug.
    Oder war es jetzt schon der zweite?
    Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und Übung macht den Meister.


    Sich nicht zu überschätzen und rechtzeitig aufhören bei zu viel Wind ist ebenfalls sehr gut. Mit der Erfahrung traut man sich auch mehr, aber da möchte man auch gerne hinkommen.
    Also weiter so und viel Spaß beim nächsten Aus"flug".


    Vielen Dank für den Bericht.
    Und deine genauen Vorlieben werden sich ganz sicher noch entwickeln, der Kitesport ist vielfältig.

    @Woelfchen
    Nach meiner Erfahrung kommt die geringere Geschwindigkeit hauptsächlich von der Größe.
    Ich hatte mal eine 2,5er Wasabi (2-Leiner), die war auch deutlich langsamer als die 2,0er Sigma Spirit.
    2-Leiner kauf ich nicht mehr über 2m Spannweite.
    Alles drüber ist als 4-Leiner besser - weil sicherer (zu landen und am Boden zu verankern) und besser zu steuern (über die Bremsen). Aber das ist sicher ein Stück weit Ansichtssache....


    In jedem Fall macht Übung den Meister - siehe @Schattenpinguin. Mit der Zeit wird ma mutiger und wirds richtig spaßig :D


    Guten Flug
    Stephan

    Im Einsatz: Tinker Bee • Spiderkites Neon • Sigma Spirit 2.0 • HQ Symphony Speed 2.0 • Sigma Fun 2.0 Quad Mod • Cooper Nexxt One 150 • Spiderkites Mono 2.0 • HQ Alpha 2.5 • Revolution 1.5 EXP • Feine Drachen Basic • Korvo KQKs • Revopolo UL • Div. Vierleiner Eigenbauten
    www.starkiter.de

    Ja, ja, die jungen übermütigen Haustiere. Feuer gespuckt hat der Drache zum Glück noch nicht. Wer wenn ausführt, ähm. ausfliegt ist aber auch nicht immer so ganz eindeutig. Sagt man dem Drachen Beispielsweise das der sich mal um 360° drehen soll macht der irgendwas mit 600°. Oder so ähnlich.


    Oder mal etwas weniger Scherzhaft und dafür aussagekräftiger:
    Drei weitere Versuche gab es mit dem One. Vor gut einer Woche und Heute war es zu viel Wind. Wurde dann der 2,2er oder 1,4er HQ (Leihgabe).
    Letzten Sonntagmorgen war der Wind passen, hatte Spass gemacht. :D
    - An 20m Leinen (Leihgabe) wirkt der wesentlich flotter (als an den 25m)
    - Vier Leinen ermöglichen mehr Abwechslung als zwei.
    - 2m² sind ehr etwas zuviel des guten, zum Glück wurden es nicht 3m², die 1,5m² wäre vielleicht die bessere Wahl gewesen. Zumindest bei der aktuellen Wetterlage.
    - Allgemein scheint der Wind selten zu passen wenn man einen bestimmten Drachen fliegen will. ;)


    Zu den stärken der Leinen:
    Oft wird ja 200/100kg für die Größenklasse angegeben. Der Drache mag ja eine Seite der Geschichte sein, an der anderen hängt ja aber bei mir nicht so arg viel Gewicht. Wenn 200kg für eine 100kg Person reicht, wären dann nicht 140kg für 70kg Masse ausreichend?


    Grüße
    Johannes

    - 2m² sind ehr etwas zuviel des guten, zum Glück wurden es nicht 3m², die 1,5m² wäre vielleicht die bessere Wahl gewesen.


    Zu den stärken der Leinen:
    Oft wird ja 200/100kg für die Größenklasse angegeben. Der Drache mag ja eine Seite der Geschichte sein, an der anderen hängt ja aber bei mir nicht so arg viel Gewicht. Wenn 200kg für eine 100kg Person reicht, wären dann nicht 140kg für 70kg Masse ausreichend?

    Deswegen haben ja auch die meisten von uns Kites in verschiedenen Grössen, meine kleinsten Handleskites sind 1.1/ 1.5/ 2.1/2.5/ 4.0
    Da finde ich immer was passendes.
    Lass die Leinen lieber in der Stärke, wenn mal die Böen reinknallen bist Du auf der sicheren Seite.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
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    Einmal editiert, zuletzt von Reudnitzer ()

    meine kleinsten Handleskites sind 1.1/ 1.5/ 2.1/2.5/ 4.0

    Das macht natürlich jeder wie er lustig ist, aber bei den ersten 4 Kites gäbe es schon Potential zum Ausdünnen. ;)
    Nicht, dass man das machen müsste, aber falls ein Neuling mitliest, will ich hier nur festhalten, dass es nicht unbedingt notwendig ist, so viele eng gestaffelte Kites zu haben.
    Wenn man ständig in den entsprechenden Windbereichen unterwegs ist, dann kann es im Einzelfall schon Sinn ergeben. Ich käme hier im Binnenland jedenfalls nicht auf diese Idee. :)


    Zu den stärken der Leinen:
    Oft wird ja 200/100kg für die Größenklasse angegeben. Der Drache mag ja eine Seite der Geschichte sein, an der anderen hängt ja aber bei mir nicht so arg viel Gewicht. Wenn 200kg für eine 100kg Person reicht, wären dann nicht 140kg für 70kg Masse ausreichend?

    Kann man schon machen, wenn man weniger wiegt. 200 DaN müssen es mMn nicht unbedingt sein.
    Bei 70 kg würde ich für mehr Reserven eher Richtung 160 DaN (reine Gefühlssache) gehen, auch wenn 140 DaN wahrscheinlich ausreicht.
    Wobei dünnere Leinen durch den geringeren Luftwiderstand eigentlich am ehesten bei Leichtwind einen Vorteil bringen. Bei mehr Wind ist das relativ egal.


    Gibt noch ein paar weitere Faktoren zu berücksichtigen:
    Je kleiner der Kite (also je stärker der Wind und i.d.R. auch die Böen), umso stärker würde ich tendenziell die Leinen wählen (auch wenn es ab einer gewissen Leinenstärke dann auch für größere Windstärken reicht).
    Denn die Belastungsspitzen sind bei höheren Windstärken und plötzlich auftretenden Böen eher höher, als bei großen Kites und schwächerem Wind.


    Bei geknoteten Leinen würde ich ebenfalls eher etwas höher gehen, als bei genähten oder verspleissten Leinen, da jeder Knoten die Reißfestigkeit der Leine mehr oder weniger reduziert.


    Ein weiterer Gedanke:
    Will ich die Leinenstärke reduzieren, dann würde ich eher die Hauptleinen reduzieren. Wenn da eine reißt, ist der Kite immer noch gut unter Kontrolle zu bringen und zu landen.
    Aber das letzte, was du haben willst, ist eine gerissene Bremsleine, die es dir unmöglich macht, den Kite sauber rückwärts abzusetzen.
    Darum würde ich persönlich die Bremsleinen nicht zu dünn wählen.


    Gruß

    Depowerkites | 4-Leiner-Matten | HQ Hydra 3.5 | HQ Symphony Speed 2.0 | Spiderkites Lycos 1.6 LC | Elliot Dropkick | HQ Meteor |Spacekites Zodiac 2.5 | Spacekites Hot Stripe | Prism Ozone | KSF Antigrav 3.1 | HQ X-Celerator | KSF Positron | Spiderkites U.R.O. 65 | Mini-Master Explorer


    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    Einmal editiert, zuletzt von Beholder ()

    Zwei Leute, zwei Meinungen, wie so oft. :)
    Sollte ich zum Ergebnis kommen das ich 20m Leinen möchte (bin noch am testen) sollten die halt passen.


    Zwei 4-Liner unterhalb des 2.0er Nexxt One sind mir erst mal ein bissel viel. Die Frage ist ehr ob ich mir noch einen zulege. Hat aber Zeit, habe ja mittlerweile was, was Spass macht. Ein 1.5er Nexxt One ist halt (zu?) nahe dran. Außerdem habe ich ja schon eine. Kleiner gibt es wohl fast nichts. Was ich bisher gefunden habe:
    - Eine 1.1 Nexxt One, evtl. demnächst in kleiner Stückzahl
    - Smithi Pro (Hat 1,1m² und klingt Interessant. Für den Einsatzzweck bei ehr mehr Wind wohl ehr eine schlechte Wahl)
    - Sonst halt ettliche mit 1,5m². Was ist denn da schön agil und ehr zugschwächer als eine 1,5er Nexxt? Wäre die Smithi was?


    Gruß
    Johannes

    Hallo Johannes,


    also die Smithi Pro (wird im Sommer von einem Nachfolger abgelöst) ist aus meiner Sicht nicht für viel Wind ausgelegt. Im Gegensatz zur 110er Nexxt One - die als 'Stormflag' verkauft wird - ist sie eher ein 'Sensibelchen'. Gedacht zum Trickfliegen, vergleich den Stabvierleinern. Sie hat aber natürlich weniger Zug als die Smithi mit 1,5m². Leider hab ich keine Stormflag - @Reudnitzer schwärmt da aber regelmäßig von...


    Andere Vierleiner-Matten - als Smithi Pro und 110er Nexxt One - sind mir in der Größe unter 1,5m² noch nicht über den Weg gelaufen. Ich hab daher testweise eine günstige 2m Zweileiner-Matte gekauft und Bremsleinen drangeknüpft. Geht ganz gut bei Starkwind.


    Viele Grüße
    Stephan

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    Es gab auch von PKD die Buster I 0.7, die floh aber nur bei Fett Wind und die Nippair 1.0, die hatte ich mal für den Sohn
    Ausserdem gab es mal die Lava II 1.1, die hatte ich in 1.5, war auch prima Sturmkite
    und Beamer IV 1.4, auch die hatte ich mal.
    Die Smithi egal ob Pro oder in 1.5 ist nicht sturmtauglich, bei Sturm Xaver hatte ich Angst um die Smithi

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
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    Der Unterschied 1.1 zu 1,5qm ist nicht zu unterschätzen. Doppelte Stirnfläche bedeutet bei gleichem Wind rein statisch-physikalisch 4fachen Wiederstand. Mit Profil, Vorwärtsbewegung etc. mag das anders aussehen, trotzdem könnte dieselbe Matte beim Sprung von 1,1qm auf 1,51qm die Zugkraft fast verdoppeln.

    An 20m Leinen (Leihgabe) wirkt der wesentlich flotter (als an den 25m)

    Damit hast du dir selbst schon die Anwort gegeben, warum dir die Cooper lahm vorkommt. 25m Leinen an einem so kleinen Kite ist wie ein Ferrari mit Bremsfallschirm.


    Ich würde da max. 17m-18m Leinen dranknüppern, du wirst die Cooper nicht wiedererkennen.


    Die langen Leinen bremsen den Kite extrem aus, weil die Bremsleinen durch ihr Gewicht und den Windwiderstand die Schleppkante schon anbremsen. Dem kann man bedingt mit länger eingestellter Bremsleine entgegenwirken.
    Kürzere Leinen bedeuten eine höhere Winkelgeschwindigkeit. In Verbindung mit dem durch kürzere Leinen verringerten Windwiderstand bedeutet das ein größeres Windfenster (was durch den fliegbaren Winkel von WFR zu WFR definiert ist, nicht durch die fliegbare Strecke).


    Eine Investition in kürzere Leinen macht imho deutlich mehr Sinn als in einen kleineren Kite.


    An der Leinenstärke 200/100daN würde ich nix ändern. Die Impulslast kann deutlich höher sein als dein Körpergewicht und du kannst mehr halten, wenn du im Sitzen fliegst oder dich nach hinten lehnst. Ein Leinenriss führt meist zu kapitalen Folgeschäden an der Waage.


    Weiterhin viel Freude und Erfolg! :)


    creeds
    Guntram

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    Wie die meisten anderen, 20m
    220/110

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
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    Wem sind den eigentlich schon leinen beim Standkiten gerissen? Falls ja, welche Stärke?


    Zitat von Windwolves

    Eine Investition in kürzere Leinen macht imho deutlich mehr Sinn als in einen kleineren Kite.

    Da gibt es wohl ein Missverständnis. Leinen sind die eine Sache. Evtl. ein weitere Kite eine andere. Beim Kite geht es darum was zu haben das man gut fliegen kann wenn mir die 200er Nexxt zuviel zieht. Nach Spass kommt halt irgendwann der Bereich:
    a) Nur am Windfenster bleiben
    b) Bremsen richtig dosiert rein und drin lassen bzw. damit spielen
    c) Loslassen
    d) Unkontrolliert über die Wiese gezogen werden.
    Habe ich was vergessen? :D

    Wem sind den eigentlich schon leinen beim Standkiten gerissen? Falls ja, welche Stärke?

    Mir ist vor ca. 9 Jahren mal eine 90 DaN-Leine direkt am Knoten gerissen. Das waren eigentlich die Bremsleinen eines 4-Leinersets, an die ich eine Symphony Speed 2.0 angeknüpft und im Sitzen bei mittleren 7 Bft eine ganze Weile geflogen habe.
    Irgendwann ist es in einer Böe (die vermutlich noch stärker war) dann passiert.


    Für mich ein typisches Beispiel dafür, dass der Knoten die Reißfestigkeit der Leine reduziert und diese Stelle das schwächste Glied der ganzen Kette ist.
    Das war mein erster und einziger Leinenriss überhaupt.
    Und eigentlich war ich ja selbst schuld, denn die Symphony Speed ist laut Hersteller nur bis 6 Bft angegeben. :)


    Generell, was die Bruchlast der Leinen angeht:
    Wenn Reudnitzer "220/110" angibt, dann darf man nicht vergessen, dass er auch nicht unbedingt ein Leichtgewicht ist (ist nicht spottend gemeint :) ). Und da er zudem noch Buggy fährt (nochmal mehr Gewicht), dann ist das durchaus sinnvoll, solche Leinenstärken zu verwenden (für Guntram gilt ähnliches).
    Ich mit meinen 75 kg kann da aber ohne Probleme dünnere Leinen nehmen. Wenn eine 90 DaN-Leine unter höchster Belastung bei 7+ Bft schließlich am Knoten reißt, dann habe ich persönlich kein Problem damit eine 160 oder 170 DaN-Leine als Hauptleine zu verwenden.
    Dem X-Celerator (2-Leiner-Stabdrachen) liegen 100 DaN-Leinen bei. Diese sind bei mir nun schon seit über 9 Jahren im Einsatz (ebenfalls geknotet) und sind noch nie gerissen, auch wenn er mich, so wie heute, in Böen auch schnell mal vorwärts bewegt, so dass das gesamte Körpergewicht einige Zentimeter in der Luft hängt.
    Darum sehe ich bei 70 kg und Leinen ab 140 DaN erst recht keine Probleme.


    Beim Kite geht es darum was zu haben das man gut fliegen kann wenn mir die 200er Nexxt zuviel zieht.

    Beschränkst du dich dabei auf Matten?
    Oder kommen auch Stabdrachen in Frage?


    Gruß

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