Schlechtes Nahtbild - Tuch zieht sich zusammen
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Ja, die Nähte sehen jetzt richtig gut aus!
Zum Papier: ich habe niemals mit Papier drunter genäht , weils nie nötig war. Im Grunde kann das nicht der Grund sein, warum deine Naht so katastrophal war ohne Papier drunter. Es bedeutet, dass dein Nähfuss nicht ganz runter geht. Das Papier wird ja mit festgenäht, und wenn du es dann entfernst, müsste die Naht eigentlich weniger fest sein, ist das so?
Mein Tipp mit dem Teflon Nähfuss ist nicht weiter bedacht worden, mir hat er sehr geholfen meim Nähen des dünnen Tuches für meinen Full Vented Rev. Das Tuch flutschte dann extrem besser.
Kleiner Tipp : Bei Ebay Kleinanzeigen wird grade eine Bernina Maschine für 70€ angeboten........ Vielleicht solltest du überlegen, dir was besseres zu kaufen.......Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das? Muss nur geölt werden denke ich... Hätte ich nicht so eine gute Pfaff, hätte ich hier zugeschlagen...
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Hallo Chryz,
die Nähte sehen doch super aus.
Ich verwende Microtex Nadeln. Damit komme ich sehr gut zurecht. Gibt es von Schmetz aber auch von anderen Herstellern.
Die haben ein etwas größeres Öhr und das Garn flutscht dann besser durch.
Dann 80er Garn mit 80er Nadel versuchen.Viel Spaß noch beim Hawk Projekt.
Berichte Mal, wenn er fliegt.
Stefan
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Schlechter, nicht ausreichender Nähfußdruck wäre auch noch eine Möglichkeit ... hatte ich auch mal. Ich hatte die Maschine mit ausgehobenen Nähfuß eine Weile rumstehen. (Ganz schlechte Idee!!!) Der Anpressdruck wird durch eine Spiralfeder auf der Nadelstange erzeugt. Gerade bei alten Maschinen können im augehobenen Zustand einige Windungen der Feder miteinander verkleben. Durch altes verharztes Öl. Der Nähfuß wird dann nicht mit voller Kraft runter gedrückt. Man kann, wenn möglich, den Deckel oben, oder an der Seite öffnen und mit neuem Öl die Nadelstange und Feder beträufeln. Und dann den Nähfußhebel viele Male auf und ab bewegen. So dass alles wieder leichtgängig wird. Bei mir hat es geholfen. Auch das Lager, bzw. die Führungsbohrung wo die Nadelstange drinn läuft nicht vernachlässigen. Auch da kann es zu Schwergängigkeiten kommen. Wichtig immer den Nähfuß runter bei nicht Benutzung der Maschine!!! 1-2 Lagen Stoff zwischen Fuß und Transporteur nicht vergessen.
Kannst ja mit einer Lage Icarex, oder Chikara mal testen ob sich der Stoff bei abgesenktem Nähfuß rausziehen lässt. Oder wie schwer das geht. Wäre auch ein Indiez, das mit dem Anpressdruck was nicht stimmt. Viel Erfolg weiterhin! Halt uns auf dem Laufenden. -
Chrys :
.........du kannst den Nähfuß nicht ausbauen oder weckseln ????
im groben meinte ich ja das was enriko hier noch mal geschrieben hat. die spannung mit der der Nähfuß auf das Tuch drückt muß hoch genug sein damit der glatte Nylonstoff auch " mitgenommen wird ".
Ario
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Ich komme ja gar nicht mehr hinterher mit den ganzen Antworten
Teflonfuß: Jein, habe noch keinen passenden Fuß gefunden für die Maschine. Ansonsten gern. Ich werd nochmal recherchieren.
Die Naht ist mit Papier theoretisch lockerer als vorher. Allerdings konnte ich im Gegenzug die Fadenspannung deutlich erhöhen, ohne dass sich was verzieht. ME ist es jetzt ok. (klar, besser geht immer...)
Neue Maschine: Hm, ist eine Überlegung, aber ich denke eher nach diesem Projekt. Es sei denn ich fahre es völlig vor die Wand
Dann würde ich aber lieber eine funktionstüchtige nehmen und nicht eine mit unbekanntem Defekt, da ich mich damit überhaupt nicht auskenne. Also eine Thema für später!Microtex Nadeln sind auch noch eine Idee, bisher nutze ich Stretch Nadeln...
Nähfußdruck: Wie gesagt lässt sich der leider nicht einstellen. Verklebt ist da nichts im Inneren/an der Feder. Das sieht sauber aus (und wurde auch vor nicht allzu vielen Nähstunden gewartet). Wenn ich zwei Laden Chikara drunterlege, werden die schon festgehalten vom Fuß, aber ich brauche auch nicht sonderlich viel Kraft, um ihn herauszuziehen bzw. zu bewegen. Wenn der Transporteur greift ist natürlich etwas mehr Druck da.
Der Fuß selbst lässt sich ausbauen - siehe Foto. Aber eine Einstellung des Drucks gibt es bei diesem Modell weder innen noch außen.
Als nächstes werde ich mich um die Verstärkung für den Kiel-Stab kümmern.
Viele Grüße,
Chryz -
Hallo Chryz,
hier noch ein Tipp um dem Kuddelmuddel wie Helge beschrieben hat mit der Garnrolle vorzubeugen:
drachenforum.net/galerie/image/8919/Zum Thema Transporteur. Hier ein Bild von meiner Pfaff 260:
drachenforum.net/galerie/image/8918/
Das Profil ist anders als von deiner Maschine. Ich vermute, dass mit deiner Maschine nicht viel mehr zu verbessern ist.Probiere es noch mit der anderen Garn/Nadel Kombi und Teflonfuß.
Dann mach mal ein paar Projekte. Wenn du dann noch mehr Lust auf neue Projekte hast, kannst du immer noch nach einer besser geeigneten Maschine schauen.
Grüße, Stefan
P.s. Wenn du auf die Bilder klickst, bekommst du mehr Infos
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ChryZ :
du kannst keine Strechnadeln für Drachenstoff zum nähen verwenden, da diese eine runde Spitze haben !
Runde Spitze........?
ja, eine runde Spitze ! Wenn du unter der Lupe oder auch mit dem Finger an die Spitze fasst stellst du fest das diese nicht spitz ist ! Wenn sie spitz währe würde sie einfach durchg die Haut gehen und du würdest bluten !
Zur Erklärung :
Strechtnadeln nimmt man für weichen strecht stoff weil eine spitze Nähnadel hier Fäden beim nähen ziehen würde ! eine strechnadel ist vorne rund und gleitet zwischen den weichen stretchfasern hindurch und kann dann auch diese vernähen ! SIe macht die Fasern zur Seite anstatt sie zu durchstoßen.
Eine jeansnadel oder eine Universalnadel ist an der Spitze spitz und nicht rund. Diese nadel teilt den Jeansstoff und man kann diesen dann nähen. Das der Stoff geteilt und nicht beschädigt wird liegt an der Steifigkeit des Jeansstoffes. Der ist hart genug um geteilt zu werden ohne das es Ziefäden gibt.
Um Drachenstoff zu nähen brauche ich aber ein sauber gestochenes Loch und das bekomme ich nur von einer Spitzen Nähnadel !
Gruß Ario
PS : Danke für die tollen Bilder !
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Hallo Chryz,
zur Ergänzung bez. Nadeltypen:
Helge hat das super erklärt mit den Stretchnadeln. Du hörst auch raus, wenn eine Nadel stumpf geworden ist und die nicht mehr spitz ist.
Hier der Link der Microtex Nadeln:Microtex
Am besten du testest Mal mit einigen Nadeltypen, wo die Maschine am besten mit klar kommt.Solltest du die Nase vom Hawk mit Gurtband verstärken, bitte keine zu dünne Nadel nehmen. Da nehme ich z.b. eine 110er Ledernadel. Eine Standardnadel sollte auch gehen. Und schön vorsichtig nähen. Vermutlich wirst du auch mit dem Handrad nachhelfen müssen.
Beim Nähen vom Dacron der Leitkanten, wenn möglich immer die Drachenvorderseite oben haben. Die Unterseite wird vom Nachtbild nicht so schön wie oben. Du kannst da auch ein wenig mehr Oberfadenspannung wählen.
Vielleicht hat hier jemand einen Tipp wie das klappt, aber bei mir kriege ich das nicht so hin, dass die Unterseite genauso wie die Oberseite aussieht.Grüße, Stefan
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So, weiter im Text: ich habe noch ein paar Standard-Nadeln gefunden und getestet. Allerdings sind die wohl zu klein - ich vermute eine 70er. Jedenfalls hat sich dabei der Faden ordentlich gekräuselt - siehe Bild. Ich vermute er lief einfach nicht sauber durch das zu kleine Öhr.
Ich bin daher erstmal wieder zurück zur alten Nadel.Heute habe ich die Tasche vom Kielstab genäht. Dacron erstmal gedoppelt für die Unterseite, dann fixiert am Anfang und dann entlang der Unterseite festgenäht. Natürlich wieder vorher mit Tesa fixiert
Leichter Zickzack, 3mm Stichabstand. Hat ganz gut geklappt. Keine größeren Aussetzer, nur eine Stelle an der umgelegten Spitze ist nicht so ganz schön geworden. Aber da kommen ja noch zwei Lagen drüber... Aber ansonsten erstaunlich gleichmäßig.
Viele Grüße,
Chryz -
Off Topic - ich kann zu der Fehlerbeseitigung aus der Ferne nicht wirklich beitragen - wenn ich mir aber die Nahtfehler anschaue sehe ich da Probleme an der gesamten Maschinenabstimmung - falls du mal du mal was testen möchtest worauf es sich lohnt hinzusparen, ich mehrere verschiedene tolle Maschinen von Pfaff hier stehen
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Hi Chryz, ja natürlich musst du das Loch ganz durch schneiden, denn überlege mal: der Kielstab liegt ja HINTER dem Segel auf der Rückseite also. Das Verbinder - oder Mittelkreutz liegt vorderseitig, beides muss ja miteinanderverbunden werden.... Also einen schönen Ausschnitt mit dem Lötkolben schneiden! Der Kielstab wird dann hinter dem Segel bis zum Ausschnitt geschoben, das Mittelkreutz dann auf das Loch halten und den Stab mit den Schlaufen der Waage Schnur durch das Loch am Kreuz hindurch zur Segelnase schieben.... Aber das später..
Die Länge des Ausschnitts mache ich immer ca. 5-6 cm, die Breite nicht ganz so breit wie der Dacronstreifen, meist reichen ja 2cm. Übrigens, Frage mal Jörg (Nasenbär-Drachen ), der hat eine wunderbare Metallschablone für alle erdenklichen Ausschnitte, und verkauft die sogar.... -
