Hallo zusammen,
Ich habe mir im Holland-Urlaub nach längerer Beratung einen Hornet 3.0 zugelegt (vorher nur Erfahrung mit kleinen Lenkdrachen gehabt). Leider ist der erste Flugversuch nach 20 Minuten Spass ziemlich bitter geendet - ich bin schwer gestürzt und habe mir einen Schlüsselbeinbruch zugezogen, der nun operiert werden muss. Ich gebe zu, die Kraft des Drachens sowie die Windstärke unterschätzt zu haben. Es wehten etwa 6 bft am Strand. Solange ich die Matte am Zenit oder am Rande des Windfensters hielt, ließ sich die Sache noch gut händeln.
- Leider ist der Hornet dann von eine Böe erfasst worden und er stand tief in der Powerzone (nennt man das so?). Es war mir sofort klar, dass der plötzlich extrem starke Zug nicht mehr zu halten ist und ich habe die Handels losgelassen, in der Hoffnung dass die Kitekiller an den Handgelenken den Kite zum sinken bringen. Genau kann ich das Unfallgeschehen nicht nachvollziehen. Ich hatte das Gefühl, das der starke Zug nicht sofort nach loslassen der Handels durch die Bremsleinen aufgehoben wurde und dass ich durch den zug der Bremsleinen umgerissen wurde und sehr unsanft nach vorn auf den harten nassen Sand geknallt bin. Meine Frage: wie händelt man eine solche Situation richtig, wenn man bemerkt, dass man die Kraft des Drachens nicht mehr kontrollieren kann. Kann es sein, dass der zug über die Bremsleinen noch so stark ist, dass er ausreicht um den "Piloten" umzureissen. Ich hatte erwartet, dass der Zug sofort nach loslassen der Handels aufgehoben wird. Was kann ich in einer solchen Situation machen, um mir keine Knochen zu brechen? Mein Allgemeines Fehlverhalten (zu viel Wind für einen Anfänger, zu schlecht vorbereitet) ist mir natürlich schon klar und dies musste ich nun auch ziemlich schmerzlich lernen.... Freue mich über Ratschläge, da ich den Hornet schon gerne irgendwann nochmal ausprobieren würde, allerdings nun ziemlich Angst vor dieser Matte habe... Freue mich über jeden Ratschlag für einen Neustart wenn der Knochen wieder geheilt ist. Danke und viele Grüße.