Heute eingetroffen: 5er Flysurfer Peak4

    Taddaaaaa!!!
    Heute (gerade eben) eingetroffen, meine neue 5er Flysurfer Peak4.
    Gerade rechtzeitig für den Trip am kommenden Sonntag (23.6.19) nach Les Hemmes, da wird sie dann "gelüftet"
    Hier mal die ersten Bilder:


    Just unboxed:



    Unpacked:


    Unfolded:


    Safety Guide:


    Die ist zusätzlich zu der 4er Access, die Peak soll alles über 5 und bis ca. 7bft abdecken, danach kommt dann die Access

    Und hier ein erster Flugbericht zu der 5er Peak4...
    Geflogen habe ich den Kite im Buggy bei gut 5 - bis gut über 6 Bft. Er lässt sich auf allen Kursen sehr sauber kontrollieren und geht auch sehr einfach und stabil durch eine Wende. Er reagiert klar auf Lenkbefehle und setzt diese auch der Erwartung entsprechend um. Das "Rattern" des Tuches ist deutlich weniger als z.B. bei den Born-Kites und laut eines Kollegen, der offensichtlich schon einige Born-Kites hatte ist die Peak4 auch deutlich besser verarbeitet.


    Das Starten des Kites ist ein-Hand gegen den Wind gut möglich, er steigt deutlich schneller als ein konventioneller Kite vom Boden hoch und geht dann sauber senkrecht nach oben. Das Lösen vom Boden ist mehr ein "Wupp", der auch recht plötzlich kommt, nachdem der Lee-Tip irgendwo zwischen nem halben und einem Meter vom Boden hoch gekommen ist.


    Das Landen des Kites ist ein-Hand recht schwierig, denn selbst wenn man die Peak4 am Windfensterrand sauber herunter gebracht hat (was recht einfach möglich ist), weht der Kite nach Grundberührung sofort in die Windfenster-Mitte und droht, sich dabei auch wieder komplett zu öffnen, was dann in einem ordentlichen "Schub" vorwärts für den Piloten endet... Zum Landen bei hohen Windgeschwindigkeiten also am besten IMMER einen Helfer einsetzen, damit alles glatt und sicher geht. Möglicherweise habe ich hier aber auch noch nicht die richtige Technik gefunden... Ich probiere es weiter... Das Rückwärts-Landen wie bei einer konventionellen oder Depower Matte geht auch, allerdings ist das deutlich instabiler als bei einer Matte, die Peak tendiert recht schnell dazu, wieder aufzusteigen und sie hat dabei auch deutlich mehr Zug als eine Matte.


    Auf am-Wind bzw. hoch-am-Wind Kursen generiert die Peak4 allerdings sehr deutlich spürbaren Seitenzug, der klar über dem Seitenzug z.B. meiner auf Depower umgebauten Vaporen liegt. Ich hatte dann bei dem Kite auf diesen Kursen deutlich (bis ca. zur Hälfe) den Adjuster gezogen. Ergebnis war etwas weniger Seitenzug, aber auch weniger Geschwindigkeit.


    Mein persönliches Fazit:
    Ein sehr guter und gutmütiger Kite mit recht hohem Seitenzug, sehr ordentlicher Geschwindigkeit und sehr guter Verarbeitung, der am-Wind mit dem Buggy aber auch klar zur Seite möchte. Das typische Single-Skin-"Rattern" ist vorhanden, aber im Vergleich zu den Born-Kites wirklich sehr moderat.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: 28+, ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60, Ozone: Cult 2.5, Yak 3.4/4.0, Instinct 11.0

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/7.0/9.0, NS 5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/12.5

    KitesFreundin Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5,

    For Sale: Ozone Frenzy 13.0

    Mein persönliches Fazit:
    Ein sehr guter und gutmütiger Kite mit recht hohem Seitenzug, sehr ordentlicher Geschwindigkeit und sehr guter Verarbeitung, der am-Wind mit dem Buggy aber auch klar zur Seite möchte. Das typische Single-Skin-"Rattern" ist vorhanden, aber im Vergleich zu den Born-Kites wirklich sehr moderat.

    Naja, Single-Skins bestechen ja nunmal durch ihre Leichtwindfähigkeiten, wo man sie eben voll angepowert fährt. Bei meinen Test von der Peak4 war genau das auch festzustellen; Sofern der Kite angepowert ist, steht das Tuch auf Spannung = kein Flattern. Dass diese Kites deutlich mehr Grundzug aufweisen, ist ja aufgrund ihres tiefen Standes im Windfenster naheliegend


    Ich persönlich denke auch, dass man im Starkwindbereich diese Kites nutzen kann(!), aber auf jeden Fall nicht erste Wahl sind.


    Was ich jetzt aber sehr interessant finde: Du sagst, dass die Borns deutlich mehr flattern. Welche Kites konntest du denn da vergleichen?

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    Das Landen des Kites ist ein-Hand recht schwierig, denn selbst wenn man die Peak4 am Windfensterrand sauber herunter gebracht hat (was recht einfach möglich ist), weht der Kite nach Grundberührung sofort in die Windfenster-Mitte und droht, sich dabei auch wieder komplett zu öffnen, was dann in einem ordentlichen "Schub" vorwärts für den Piloten endet... Zum Landen bei hohen Windgeschwindigkeiten also am besten IMMER einen Helfer einsetzen, damit alles glatt und sicher geht. Möglicherweise habe ich hier aber auch noch nicht die richtige Technik gefunden... Ich probiere es weiter... Das Rückwärts-Landen wie bei einer konventionellen oder Depower Matte geht auch, allerdings ist das deutlich instabiler als bei einer Matte, die Peak tendiert recht schnell dazu, wieder aufzusteigen und sie hat dabei auch deutlich mehr Zug als eine Matte.
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    Hallo Nobbi,


    ich fliege die Peak4 in 8m². Da ich die meiste Zeit allein unterwegs bin und mir was einfallen lassen musste, wie ich den Kite landen und verpacken kann, gehe ich dabei wie folgt vor.
    Ich muss dazu sagen, 6-7bft habe ich hier selten, gehe aber mit der 8er bis mittlere 5 (18kn) raus.
    Wenn ich diese dort allein lande, dann fliege ich an den WFR und lasse sie tief stehen. Dann greife ich mir die Punkte an den Steuerleinen, wo das Polster aufhört und ziehe die Leinen behutsam. So kann ich den kite langsam und recht problemlos rückwärts Richtung WFM fliegen und dann rückwärts landen. Das wichtige dabei ist eigentlich, dass die die Steuerleinen aufwickelst.
    Ich habe einen Bodenanker in den ich die Bar einhängen kann und danach die Steuerleinen umwickeln kann. diese wickle ich dann 3-4x um den Anker und die Matte hat bei viel Wind gefühlt immer Backstall-Drang. So bleibt sie aus bei viel Wind sicher auf dem Boden. Wenn du Sie dann wieder starten willst machst das nach gleichem Prinzip, jedoch rückwärts. Also, Steuerleinen vom Anker lösen, auf Spannung halten. Dann Bar einhängen und langsam nachgeben. Der Kite füllt sich, und du kannst ihn aus der Mitte wieder langsam über den Boden an den WFR fliegen und dann hochziehen.


    anbei ein Bild. Dort war es etwas weniger Wind, aber das Prinzip ist das gleiche.


    If you can't stand the heat, get out of the Kitchen!


    Meine Kite-Tasche: Flysurfer: Peak4 8m² / Cooperkites: Nexxt One 150 / Peter Lynn: Hornet 3.0
    Mein Youtube-Kanal

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    Das Landen des Kites ist ein-Hand recht schwierig, denn selbst wenn man die Peak4 am Windfensterrand sauber herunter gebracht hat (was recht einfach möglich ist), weht der Kite nach Grundberührung sofort in die Windfenster-Mitte und droht, sich dabei auch wieder komplett zu öffnen, was dann in einem ordentlichen "Schub" vorwärts für den Piloten endet... Zum Landen bei hohen Windgeschwindigkeiten also am besten IMMER einen Helfer einsetzen, damit alles glatt und sicher geht. Möglicherweise habe ich hier aber auch noch nicht die richtige Technik gefunden... Ich probiere es weiter... Das Rückwärts-Landen wie bei einer konventionellen oder Depower Matte geht auch, allerdings ist das deutlich instabiler als bei einer Matte, die Peak tendiert recht schnell dazu, wieder aufzusteigen und sie hat dabei auch deutlich mehr Zug als eine Matte.


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    Hallo @Ekko-Nobbi,


    die Peak4 bzw. die Kites mit der 5. Leine und dem Re-Ridesayfety bietet dir die Möglichkeit die Kites problemlos und sicher alleine zu landen.


    In Oaseforum habe ich zu dem Einsatz der 5. Leine und dem Re-Ridesayfety unsere Erfahrungen beim Einsatz der Peak4 & ExploreV1 als Single Skin, AccessV7 & SubzeroV1, etc. als Opencell_kites und dem neuen HyperlinkV2 als Clsoed Cell Kite beschrieben:


    Zitat:
    "Ein entscheidener Vorteil ist einfach das safe Kiten in den Alps am Steilhang und im Backcountry.


    Mit einem SubzeroV1, Chrono, sonic, Hyperlink, Soul, etc. kann ich hochballern. Was mache ich oben? SubzeroV1 und Access haben noch die 5. Leine, das gibt Sicherheit. Aber wenn du am steilen Hang stehst, dann will ich nicht rausgezogen werden und wegfliegen.
    Den Peak und Explore stellt man bequem in den Zenit , kann sich orientieren, herunterfliegen und dann easy runterfahren. Sie bauen noch ein wenig Druck auf, aber lange nicht soviel wie die Open- und closedceller.
    Das Landen und Auslösen mit der 5. Leine klappt problemlos bei beiden Kites. Anschließendes Starten ist auch kein Problem.
    Beim Peak liegt der Kite bei Zug auf der 5. Leine nach dem Landen oder Auslösen noch etwas gestreckt. Beim ExploreV1 ist der Kite komplett gerafft.


    Bei Starkwind empfehle ich beim Peak das Landen über die 5. Leine. Hierzu die 5. Leine unbedingt vor der Bar greifen und heranziehen. Anschließend um die Bar sichern. Das Heranziehen der 5. Leine hinter dem Chickenloop ist mühsam.


    Beim Explore auch bei starkem Wind den Kite über Heranziehen der 5. Leine landen und anschließend sichern. Hier läuft die 5. Leine besser durch den Chickenloop, wenn man hinter dem Chickenloop zieht.


    Nach dem Landen kann man bei beiden Kites, wenn man vor der Bar gezogen hat, die 5. Leine durch den Chickenloop ziehen und um die Bar sichern.


    Bei beiden Kites klappt der Re-Start perfekt:
    Hier ein Video vom Auslösen und Restart beim ExploreV1 auf der Wiese bei Lowwind >> Video


    Bei beiden Kites empfehle ich nach dem Landen und bei längeren Pausen die 5. Leine zu ziehen. Die Kites liegen dann kompakt da. Die Schleppkante kann dann nicht aufwehen und liegt safe.


    Beide Kites Peak4 und ExploreV1 könnt ihr bei uns Testen und to go mitnehmen. Wir haben die gängigen Größen auf Lager.


    Vielleicht habe ich ein Paar Dinge und Eigenschaften vergessen, welche für mich selbstverständlich zw. nicht bewußt sind und nicht genannt habe.


    Wie schon öfters gesagt: Am besten vorbeikommen und testen "


    Originalbeitrag: http://surfforum.oase.com/show…hp?p=1354793&postcount=47
    Thread: http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=174249&page=2


    Du kannst mich auch gerne zum Handling der Peak4 anrufen oder direkt vorbeikommen.


    Gruß, Holger

    Hallo @Da Holger
    vielen Dank für deine ausführliche Erklärung. Leider hatte ich zu dem Zeitpunkt die 5. Leine noch nicht montiert und ich finde es ein echtes Manko, dass die Kites (bei Auslieferung Kite-only) nur mit einem "Zubehörpäckchen" für die Reff-Safety ausgeliefert werden. Ich denke, dieses System müsste auch bei Kite-only Lieferungen unbedingt ab Werk montiert sein, das kann nicht so viel extra kosten in der Herstellung / Montage... Ich habe die Reff-Safety bei der Access (heißt hier ein bisschen anders...) auch schon getestet und genutzt, das funktioniert wirklich gut und mit dem System wäre das Landen der Peak sicher auch einfacher gewesen...


    Vielen Dank für das Angebot, Dich auch telefonisch ansprechen zu können, das mit dem Vorbeikommen werde ich aber erst einmal nicht angehen, wäre mir jetzt doch ein bisschen hoch, der Aufwand... ;) ;) ;) Sind ja immerhin satte 540km einfach...


    Vielleicht hast Du ja einen Draht zu Flysurfer und kannst das mit der Reff-Safety einmal dort ansprechen...


    V G Norbert

    Vielleicht hast Du ja einen Draht zu Flysurfer und kannst das mit der Reff-Safety einmal dort ansprechen...



    V G Norbert

    Hallo Norbert,


    als Händler von Flysurfer habe ich einen einen guten Draht zu dieser ;)


    Ja, das montieren der Reff-Systems ist nicht ganz einfach. In den angebotenen Videos ist das auch nicht einfach zu ersehen >> Youtube & Vimeo
    Ich habe Armin bereits darauf angesprochen.
    Beim Explorev1 ist das System bereits montiert.


    Frage:
    Bist du die Peak4 jetzt mit dem Reffystem geflogen?
    Wie sind da deine Erfahrungen beim Landen?


    Gruß, Holger

    Moin Holger,
    bislang bin ich den Kite nur ohne die Reff-Safety geflogen. Aktuell ist meine Peak4 leider bei Flysurfer zur Reparartur, da eine der Kunstststoff-Ösen zur Duchführung des Reff-Safeties leider aud dem Steg ausgerissen war... Das wird auf Garantie repariert... Sowie ich den Kite wieder zu Hause habe werde ich das auf jeden Fall noch montieren und dann erneut entsprechend testen.
    Gruß, Norbert

    Habe jetzt am Sonntag die Reff-Safety endlich einbauen können. Ich fand es total einfach, nur die beiden Reffleinen rechts und links an dem roten Knotenpunkt anknoten und sauber durch die Ösen zur Mitte ziehen, dort dann mit einem Sammler an die 5. Leine der Bar und fertig. Ein Testflug steht allerdings noch aus, leider war quasi kein Wind und ich war zwischen hohen Häusern auf ner Wiese...