Jenseits der 30 Kn möchte ich keine Matte fliegen. Flysurfer ist was den Windbereich recht großzügig, due 40 KN mit einem 6er Spoulist sicher nur etwas für asolute Experten. Schon alleine der Start wäre mir viel zu heikel. Das der 6er Nexus bi 38 KN gehr glaube ich da schon eher. Mein kleinster Tube ist ein 7er und den fliege ich auch bei deutlich über 30 KN noch recht entspannt. Kleiner brauch ich nicht, da mir dann Bedingungen auf dem Wasser doch zu haarig werden.
hei, hatte zunächst den 6er speed5 für ü30kn auf dem Wasser. Dann wurde der aber ein paar mal nach den Tunken überspült und seither bin ich da nur noch mit dem 7ner tube unterwegs. Der startet einfach leichter in der Welle, säuft nicht so schnell ab. Die kleine Matte schätze ich dennoch im buggy und klb, am besten beim Snowkiten.
Wäre ich nur auf dem Wasser unterwegs hätte ich nur Tubes. Ansonsten bevorzuge ich Matten, auch aufm Wasser...
Ok das klingt gut ... Dann fliegst du das 7er Tube auf Land eigentlich nie?
...
ja, den hab ich nur aufm Wasser. Matte find ich viel leichter zu starten und zu landen wenn ich mal alleine unterwegs bin. Wenn's nicht gerade 30kn sind echt easy. Ü30kn dann mit auslösen. Fester Bodenanker vorausgesetzt. Geht gut.
Bei 40 kn an Land möchte ich möglichst ohne Stress auch alleine Landen können. Geht mit kleiner Matte leichter als mit einem Tube.
Mit der 5. Leine Reffsafety auch ohne auslösen:
Ich habe vor kurzen einen Blogbeitrag geschrieben, über den Vorteil/Nachteil von Softkites a: im Leichtwind und b: im Starkwindbereich
Um es kurz zu definieren:
Leichtwind gebe ich die 15kn Grenze, alles was darunter ist, sei der Leichtwind
Starkwind gebe ich die 30kn Grenze, alles was darüber ist, sei der Starkwind/Sturm
Ich will dem Beitrag jetzt nicht zu viel vorgreifen, ABER:
Der unbestreitbare Vorteil der Matten ist einfach ihre um etwa 15% höhere Effizienz/performance gegenüber Tubekites. Im Leichtwind geht es um jeden Knoten Wind, daher sind die Matten da unbestreitbar Sieger.
Im Starkwindbereich hat man meist sehr turbulenten Wind, Böen etc.. Hier ist nun was anderes gefragt: Stabilität und Sicherheit. Durch ihre aufgeblasene Tube sind die Tubekites einfach stabiler, steifer, sicherer. Gleichzeitig flattert das Tuch aus beim Depowern, Matten wandern erst durch das Windfenster. Besonders durch die quadratische Kraftzunahme im Wind sind hier die 10kn unterschied unglaublich viel mehr als im Leichtwindbereich. Hier machen 10kn Windunterschied z.T 1-2 Kitegrößen aus.
Nun dazu:
eigentlich dachte ich, dass eine Matte dem Tube bei viel Wind 25-35 Knoten immer unterlegen ist! Aber Soul in 6 qm soll bis 41 Knoten auf dem Wasser gehen???
Core Nexus in 6 qm geht "nur" bis 38 Knoten?
Da kann doch was nicht stimmen, eine Matte bei dem Wind ist doch nicht stabiler wie ein Tube .. müsste somit weit unter dem Core sein max. 32 oder so..
Der Hersteller gibt hier an, was MÖGLICH ist. Du kannst einen 6qm Soul bis sicher 40+kn fliegen. Ob du dir selbst das zutraust... andere Sache. Der Hersteller sagt dir nur, dass das Material SICHER bis zu der Windstärke mitspielt.
Ich z.B. fahre 18-13-9 Matte, habe aber auch Tubekites wie den Edge oder auch andere im Equipment. Ich kann mich zudem auch glücklich schätzen, dass ich fast immer Nordseewind habe. DENNOCH! Der 9er Chrono und 10er Edge nehmen sich in der Kraft nichts, aber im Einsatzgebiet. Wenn es hackiger Wind ist, hart kabbelig etc nehme ich lieber den Edge. Hier gilt das einfache Prinzip "Sicherheit vor Leistung". Wenn z.b. nur der Wind etwas hackelig ist, das Wasser aber schon gut abgelaufen (Stehrevier), dann kann ich auch den Chrono nehmen.
Hier wird dann der Kiter und sein Verantwortungsgefühl gefragt.
Anders sieht es auf dem Land aus: Hier hast du jederzeit die Möglichkeit, auszusteigen, weil immer Boden unter den Füßen. Aber gleichzeitig wäre der Bodydrag auf dem Boden nicht so geil. Daher würde ich da, ähnlich wie auf dem wasser auch, eine Matte nehmen. Bzw sehr kleine Schirme nehmen oder es lassen 
Mit den Jahren habe ich eine an sich ganz passable Faustformel gefunden: 25kn bei 100kilo, je 10kilo weniger, 1kn weniger. Das wäre bei mir mit 80kilo bspw. 23kn. Das ist die magische Grenze, wo für den Kitersurfer (Buggyfahrer bewusst ausgelassen) die Wechselgrenze zum Tube liegt. Unter 23kn kann ich mit 13/12 qm Matte bzw dann 18qm Matte alles sicher und souverän machen, darüber gewinnt einfach der Tube wegen der Depower und Stabilitätsreserven
Für Buggyfahrer gilt das alles etwas anders, da frag mal Kitelehrling
Ja. Ich habe als Matte fürs Wasser/Schnee 12/15/21 und ein 11er Sonic für den Buggy. Nächste Anschaffung ist noch eine 9 oder 8er Matte. Aber eher für den Einsatz auf dem Foilboard gedacht. Hab aber auch noch 12/9/7 als Tube. Hängt immer von den Bedingungen ab was ich für ein Kite auspacke.
Wenn du eine Kite für nur Land suchst, ist sicher Singleskin eine Überlegung wert.
Kleine Matte vs. kleiner Tubekite Beitrag
Passend zur Diskussion hier, lediglich unter dem Aspekt "auf dem Wasser" habe ich hier mal aufgrund der Erfahrungen mit verschiedenen Kites einen Beitrag geschrieben.