Vorfach - Was bringt's? Wie wird's gemacht?
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achso..ein H-Block
aber bringt der wirklich was? ich meine..macht der die yoystopper überflüssig? welchen abstand muss man zwischen den blöcken halten? das is doch von drachen zu drachen sicherlich unterschielich oder? oder ist das egal? ich bin damit leider noch nicht geflogen
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mein endo hat keine yoyostopper und verschenkt doppelyoyos. demnach ein gutes system.
man muss die querleinen so anbringen und so lang machen, dass die leinen nur so weit über die leitkante, dass sie genau an der Position der Yoyostopper gestoppt werden. kann ne lange tüftelarbeit sein, bis es fliegt, wie es soll, denn länge und position der querleine sind zwei verschiedene Parameter... Am Nirvana gefällt mein derzeitiger h-block noch nicht so. der ist nur als sicherheit für den wettkampf da, weil sich der drachen nicht unglücklich verheddern kann, wenn er zb bei einer insane mit zu wenig druck unkontrolliert wickelt (so wie ich es in malmsheim hatte )
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So, ich habe gestern das Vorfach ausprobiert.
Ich hatte definitiv den Eindruck, dass die Leinen besser durchhingen und nicht so um den Drachen rumgeflattert sind. Die Lazy Susans gingen kontrollierter. Auch beim 540 konnte ich sehen, wie die Leinen schön unter dem Drachen geblieben sind. Hatten sich die Leinen doch mal and der Leitkante verheddert (bei kollabierten Backspins), gings etwas einfacher, sie wieder zu lösen. Gut finde ich auch, dass man das Vorfach ein bißchen sieht. So weiß man immer, wo die Leinen gerade sind. Für mich als Anfänger unverzichtbar.
Zu den Knoten, die ich gemacht habe: Auf der Drachenseite einen doppelten Schlaufenknoten (Schlaufe mit doppeltem Schlag), den ich mit einem Buchtknoten am Drachen befestigt habe. Am anderen Ende habe ich einen Schauermannsknoten gemacht. Da habe ich die Flugleine mit einem Buchtknoten angeknüpft. Das Vorfach ist etwas länger als 2m. Ich habe eine 90k Waageleine verwendet. Für den Merlin mache ich mir aber noch ein leichteres Vorfach mit 60k.
Die Idee, gleich die ganze Waageleine durch eine längere zu ersetzen, finde ich auch gut. Werde ich mal drüber nachdenken. Sollte kein Problem sein.
Zunächst versuche ich ohne H-Blocks auszukommen. Der Jumping Jack macht die YoYos auch so ganz gut. Mit dem Merlin kann ich mir sowieso noch keine YoYos vorstellen.
Ronald
@ Orpi
Ich hab' nen Merlin bei dem ein Gewicht mit Kabelbindern an der Nase befestigt ist. Ich werd' mal experimentieren. -
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@ Mike: Klasse Foto!
Zum H-Blocker: Den Drachen in das Vorfach einwickeln, so wie er es im Flug auch machen soll. Dann liegt das Vorfach, über den Drachenrücken laufend, wieder an der Leitkante an. An der Leitkante entlang ruschen lassen, bis das Vorfach auf der gleichen Höhe wie der reguläre Waageanknüpfpunkt liegt; die "Spurbreite" soll erhalten bleiben. Die so markierten Punkte des Vorfachs mit einer Leine verbinden, vielleicht noch zwei bis drei Zentimeter zurück auf dem Rücken des Draches. Das ist der Blocker. Das wäre so der Startpunkt, dann ein bisschen feintunen. Den Blocker auch nicht gleich komplett abschneiden damit man auch die Spurbreite noch etwas variieren kann.
Gruss, Erik
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Die Frage beim Erstellen des H-Blocks, die mir noch unklar ist, lautet:
Wie Wickel ich den Drachen ein? entweder die Leinen sind zwischen Standoff und Leitkante oder die Leinen liegen zwischen den Standoffs und dem Kielstab. Ersteres ist der Idealfall, jedoch siehts in der Praxis oft auch nach dem zweiten Beispiel aus. Beide Möglichkeiten erfordern einen Unterschiedlich lang getrimmtes H-Block-Element.
Am besten trimmt man so, wie es im Idealfall wäre, denn wenn man schief Wickelt, fliegt er zwar schlechter im Yoyo, jedoch hätte man bei Yoyostoppern auch nicht ideal weiterfliegen können, da die Leine entweder den Stopper völlig verfehlt hätte oder auf einem Backupstopper sitzen würde.
Ich denke genau dies ist der Vorteil der H-Blocks - Absturz durch Schiefwickeln sogesehen unmöglich. Denn egal wie schief versetzt die Leinen auf der Leitkante liegen, durch "zuppeln" an den Flugleinen rutschen sie wieder auf einigermaßen gleiche Höhe ----> Weiterfliegen, auswickeln.
Jedoch verbirgt sich im großen Vorteil ebenso der in meinen AUgen größte Nachteil. Denn wenn man mit H-blocks wickelt, liegen die Leinen meistens ein kleines Stück zu weit oben und rutschen sich dann schnell zurecht. Dies sorgt dafür, dass Wickeltricks - im Wettbewerb - mit Pech etwas unsauber aussehen, da z.B. beim Pflichttrick Yoyo der gewickelte Geradeausflug unsauber wird, das der Drachen nicht gleichmäßig gerade fliegt, denn dadurch, dass die Leinen minimal unterschiedlich hoch liegen, steht der drachen ja gaaanz leicht schief im WInd (eine Seite ein kleines Stückchen näher am Piloten als die andere). Außerdem steht der Drachen die ersten 1-1,5 gewickelten Flugmeter etwas zu Flach, da die Leinen ja noch höher liegen als de Ideale Position.
Wie gesagt, ich fliege die H-Blocks gerne zur Absicherung im Wettbewerb, gerade bei wenig Wind, denn ich hab im Ballet lieber bei einem Trick eine etwas schlechtere Wertung also dass ich abstürze. Außerdem ist der Einzige Trick, bei dem es auffällt, der normale Yoyo. Und der kommt auch nur in den Pflichttricks vor, jedenfalls fliege ich ihn nicht im Ballet, da er nur Kategorie3 ist. Und bei Punktebringenden Tricks Lewis (gewickelte Lazy) und Yoyo-Multilazy fliegt man nicht im eingewickelten Zustand, somit is es hier egal.
Und da ich im STACK-Ballet garnicht wickel, ist es hier wiederum nur eine Absicherung.
Summa summarum ist der H-block wie eine Gehhilfe - mit ihr kann man unbeschwerter gehen, aber man wird nie schneller sein.
Zwar ist es mit dem H-block einfacher zu Wickeln, aber man wird nie so sauber weiterfliegen können wie mit zwei getroffenen Yoyostoppern!
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Gestern abend habe ich nochmal ein Vergleichsfliegen gemacht: ohne Vorfach und mit Vorfach, beides mit dem Jumping Jack Flash. Mit dem Vorfach gings irgendwie besser. Der Rasenmäherzug (gefühlvoll beschleunigt), den man für die meisten Tricks braucht geht mir mit Vorfach besser von der Hand. Das muss an dem stärkeren Leinendurchhang liegen. Ich spüre zuvor mehr Kontakt zum Drachen. (Ich komme mir schon vor, wie die Verrückten, die ihre Steckdosenleiste mit Gold überziehen, damit die Musikanlage besser klingt ) Wie dem auch sei. Motiviert durch die subjektiv und objektiv positiven Eigenschaften des Vorfachs habe ich Pepses Tipp nochmal verfolgt, das Vorfach fest zu installieren.
Der Leinenanknüpfpunkt am Drachen ist üblicherweise durch eine einfache Schlaufe realisiert. Mit einem Buchtknoten sind die seitlichen Wageschenkel befestigt. Ein weiterer Buchtknoten verbindet den inneren Waageschenkel mit dem Ende der Schlaufe. Zwischen dem Anknüpfpunkt der seitlichen Waageschenkel und dem inneren Waageschenkel ist noch ein einfacher Knoten in der Schlaufe. So kann nichts verrutschen. Das ist wohl aber nicht bei allen Drachen so. Ich habe nun die Schlaufe entfernt und anstelle dieser, die Schlaufe meines Vorfachs eingesetzt. Dazu habe ich ihr auch noch einen Knoten verpasst, so wie es bei der ursprünglichen Schlaufe war. Ich trau mich das kaum zu erwähnen, aber wichtig ist natürlich, dass man sich merkt, wie alles vorher aussah und wo die Anknüpfpunkte waren.
Ist das ausreichend verständlich oder sind noch illustrierende Fotos erwünscht?
Ronald
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Nuetzt nichts, ich exhumiere mal den thread.
Ich bin ja wieder in den trickbereich zurueckgekommen und hatte in der pause alle leaders zweckentfremdet, wodurch ich jetzt keine mehr habe.
Allerdings liegen noch 6 meter cilmax waagenleine 90 kg herum. Rel. Duenn, sehr starr und dehnungsarm. Hat die schon jemand als leaders im einsatz?
Bin etwas skeptisch was steifigkeit und mantel angeht (gibt sicher weichere) -
Ich bin durch Zufall auf diesen Trööd gestoßen und mache mal mit bei der Exhumierung:
Letztes Jahr habe ich jemanden in SPO gesehen, der statt Waageleine ca. 1,5m lange Enden aus bunter Mantelschnur (wie am Ende der Flugleinen) als Leader verwendet hatte. Allerdings weiß ich nicht, ob diese direkt über die Flugleine gezogen war oder ob das als separate Leaderschnur ausgeführt war und was für Leinen als Kern verwendet wurden.Kann das jemand aufhellen?
Viele Grüße, Roland
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Vorfach - Leader bringen was.
Jede muss selber heraus finden ob das gut, oder - nicht.
Bei einem Drachen - Pilot funktioniert das gut, bei anderem - nicht.
Experimentieren.
Grüß. Igor.
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Zitat
Letztes Jahr habe ich jemanden in SPO gesehen, der statt Waageleine ca. 1,5m lange Enden aus bunter Mantelschnur (wie am Ende der Flugleinen) als Leader verwendet hatte. Allerdings weiß ich nicht, ob diese direkt über die Flugleine gezogen war oder ob das als separate Leaderschnur ausgeführt war und was für Leinen als Kern verwendet wurden.
Das ist die Alternativlösung zu Leaders aus Waageschnüren. Manche Leute nehmen nicht so gerne Waageschnüre dafür
weil diese oftmals selbst recht hart sind und rauhe Mantelschnüre haben - was ich nachvollziehen kann -.
Einige mögen es generell nicht ein Stück extra Waage zwischen Flugschnüre und Drachen zu knüpfen, wegen der Knoten oder
weil das der Direktheit abträglich sei - was ich nicht nachvollziehen kann -.Lange Mantelschnüre als Leaders sind imo grundsätzlich eine gute Lösung. Es wird einfach an einer Seite der Flugschnüre
eine überlange Mantelschnur über die eigentliche Flugschnur gezogen und zum Ende hin geknotet und ganz normal als
Schlaufe verwendet.
- Editiert von Cape am 08.08.2013, 14:04 - -
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Alles was dick ist scheuert nur unnötig.
Mit Leader hab ich mir mal icarex bis fast-durch bearbeitet.
Und einmal schnitt mir ein leader 3 Paneele durch.
Die Direktheit wird minimal beinträchtigt, ich konnte den Unterschied aber feststellen!Leinen sind nicht scharf, leader aber rauh, auch fuzzie lines haben mehr Fläche.
Leader bringen was... IMO nur Nachteile!
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