Thors Hammer Fetisch thread
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DANN mach ich das dochmal
Hier einpaar grundlegende daten über den THORS HAMMER
Der Thor's Hammer ist durch den Audi A5-Werbespott in aller Munde. Man braucht aber nicht unbedingt 2 neue A5 um mit dem Thor's Hammer Spaß zu haben. Dieser Drachen vermittelt ein besonderes Fluggefühl. Selbst mit diesem Drachen sind einige Tricks möglich und verdammen nicht zum „Scheibenwischerfliegen“, was in dieser Größenklasse üblich ist.
Wind 3 - 45 km/h
Spannweite 395 x 188 cm
Schnurstärke 140 daN 35-50-70 meter
Gewicht 1350 g -
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Fliegt der wirklich schon bei 3km/h, knn ich mir kaum vorstellen und wie ist das mit
den Zugkräften im oberen Windbereich, der Name lässt ja schon einiges vermuten.Gruss Jan
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ja also es ist grundsätlich so GROß+VIELWIND=ZUG. das gute teil kann mit der richtigen einstellung indoor geflogen werden. und zum oberen windbereich. bevor der hammer zerrupft wird wirst du zerrupft :-O ok spaß beiseite. erziht aber über 3,5 höchtens 4 bft keine chance
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Zitat
Original von apfeljacke23:
GROß+VIELWIND=ZUGDAS kann ich so nicht stehen lassen. Wenn ich meine Pure XXL, die wohlgemerkt wirklich GROß ist auf zahm einstelle (das kann man nämlich mit der), dann kann ich auch bei "verhältnismäßig" viel Wind noch einigermaßen angenehm fliegen.....es geht aber auch andersrum
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Hallo Dominiknz !
Thors Hammer hat mich angelockt; aber deine Aussage "auf zahm einstelle (das kann man nämlich mit der)" veranlaßt mich zu folgender Frage: Ich war vor einiger Zeit im D'dorfer Drachenladen und die liebenswerte Frau vom Peter Rieleit sagte mir, daß die neueren Drachen alle eine feste Waage haben - eingestellt auf Mittelwert. Ich bin Forumsfrischling mit Drachenvergangenheit und stelle die Waage bzw. Zügel auf dem Flugfeld je nach Wind und Laune ein ! Wärst Du so lieb und klärst mich auf ?
MfG
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Hallo Tom Bombadil,
die Kites die aus den Schmieden wie Spacekites oder Ryll kommen die haben immer verstellbare Waagen. Bei Spacekites passt du den Kite an den stärkeren Wind an, d.h. machst die oberen Waageschenkel länger, d.h. der Kite steht steiler im Wind --> hier gilt meistens: Steiler ist geiler. Jedoch sollst du bei viel Wind den Kite nicht zu flach einstellen weil das sonst aufs Material geht und auch Dein Kite zerstören kann. Der fängt dann an mit den Flügeln zu flattern und das Gestänge kann brechen.
Bei der Pure-Serie von M.Ryll ist die Waage anders. Dort hast du einen Schiebeknoten bei dem ein Waageschenkel kürzer wird wenn der andere länger wird. Bei der Pure-Serie kann man in gewissem Maße durch flacher stellen den Druck etwas rausnehmen.
Ich selbst habe keinen Kite mit fester Waage und denke auch nicht dass ein kite der einigermaßen was taugt, keine verstellbare Waage hat. Der eine hat Knotenleitern, der andere eben Schiebeknoten.
Hoffe ich konnte Dir weiterhelfen. -
Danke für die schnelle Antwort Dominik.
Dann hat die Lady mir wohl nur die Konsumer-Drachen gezeigt, denn die hatten wirklich eine feste Waage.
Übrigens, wenn die Waage zu flach steht und man einen Moment unaufmerksam ist, wird einen der Drachen übersteigen, dh. das Teil steht plötzlich hinter dir. Und dann ist wirklich Pannas am Schwankmast.
:OTschau
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Hi apfeljacke23 (Hast Du auch einen richtigen Namen?),
ein TH-Fetischthread mit Start November 2010? :O Ok, besser spät als nie. Das hätte man vor 7 Jahren auch schon haben
können 8-) Fragt sich nur ob hier viel stattfinden wird, denn wahnsinnig weit verbreitet ist der Thor nicht und wurde
zusammen mit dem Tivar mittlerweile auch aus dem Programm von LO genommen.Ist schon ein ganz außergewöhnliches Gerät mit riesen Trickpotential bei nicht zu hohem Druckaufbau und großem nutzbaren
Windbereich - alles jeweils im Verhältnis zur Größe. Level One wollte den Trickflug auf den Großdrachen Bereich ausdehnen
was sich aber letztlich nicht so durchgesetzt hat wie von den Erbauern erhofft, das ist jedenfalls mein Eindruck.
Großdrachenflieger sollten fürs Trickfliegen und Trickflieger fürs Großdrachenfliegen begeistert werden.
Nun sind Großdrachenflieger, meinem Empfinden nach, eher Power- und Schönflug-orientiert und den meisten Trickfliegern
sind schon Fullsize Drachen (LK-Länge 1,65m) zu groß. Der Thors Hammer (LK-Länge 2,72m) ist eher ein Nischenprodukt für
eine kleine Zielgruppe von Leuten den es Spaß macht so ein Teil durch die Tricks zu hebeln.Ich habe den Drachen jetzt seit über 7 Jahren und bin absolut zufrieden damit. An einigen Punkten habe ich was verändert,
neue, dickere Waageschnur verknüpft usw. aber ansonsten kann ich mich nicht beklagen. Das Tuch sieht immer noch aus wie
neu, Stabbrüche = null.Die mitgelieferten Schnüre sind ok aber ich würde über ein weiteres Set nachdenken, denn 50m finde ich für den Drachen viel
zu kurz. So ein Teil braucht Raum, mindestens 70m. Ich fliege ihn von 91m bis 250m Longline.Wenn Du Fragen hast, nur zu, gleich öffentlich, dazu ist so ein Thread ja da. Es würde mich wirklich mal interessieren wieviel
Leute hier im Forum einen TH besitzen.ZitatFliegt der wirklich schon bei 3km/h, knn ich mir kaum vorstellen und wie ist das mit
den Zugkräften im oberen Windbereich, der Name lässt ja schon einiges vermuten.Das mit der Herstellerangaben ist immer so eine Sache. Also der geht schon weit in den SUL-Bereich ein, aber richtig Spaß
macht das dann nicht. Ab 6-7 Km/h ist er aber gut zu handhaben. Klar zieht der im oberen Bereich deutlich mehr als ein
"normal großer" Drachen aber er powert nicht wirklich. Gemessen an der Größe finde ich ihn richtig harmlos, jedenfalls
kein Vergleich zu den eher power orientierten Teilen von Ryll oder Space Kites. Der TH ist kein Power Drachen!ZitatDann hat die Lady mir wohl nur die Konsumer-Drachen gezeigt, denn die hatten wirklich eine feste Waage.
Von einem Thors Hammer mit "fester Waage" ist mir nichts bekannt. Oben ist in der Regel eine 2-teilige Knotenleiter für "flach" und
"steil". Ich habe noch einen dritten genau in der Mitte geknüpft, ist imho eine gute Standard-Einstellung. -
Zitat
Original von Cape
Die mitgelieferten Schnüre sind ok aber ich würde über ein weiteres Set nachdenken, denn 50m finde ich für den Drachen viel
zu kurz. So ein Teil braucht Raum, mindestens 70m. Ich fliege ihn von 91m bis 250m Longline.91m bis 250m ich glaub mir fallen die Augen raus. :O
Ich besitze zwar keinen Thors Hammer, aber andere Kites in der gleichen Größenordnung und muss sagen mehr als 70m vielleicht noch 80m möchte ich nicht fliegen, wobei ich mich meist auf 50m aus Platzgründen beschränke. Selbst mit 50m kann ich problemlos fliegen.
Ich denke bei solchen Längen zieht der Thors Hammer die Leinen aber nicht mehr stramm oder?
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Zitat
91m bis 250m ich glaub mir fallen die Augen raus.
Ich besitze zwar keinen Thors Hammer, aber andere Kites in der gleichen Größenordnung und muss sagen mehr als 70m vielleicht noch 80m möchte ich nicht fliegen, wobei ich mich meist auf 50m aus Platzgründen beschränke. Selbst mit 50m kann ich problemlos fliegen.
Ich denke bei solchen Längen zieht der Thors Hammer die Leinen aber nicht mehr stramm oder?
Leinenlängen sind natürlich immer eine Geschmacks-, Gewohnheits(!)-, Situations- und Platzfrage.
91m mit dem Thor entsprechen etwa einer Schnurlänge von 50 bis 55m mit einem Fullsize Team-Drachen. Das ist imho
absolut nicht überlang, sondern völlig stimmig mit der Größe eines 4m Flügels.
Die Steuerung ist einwandfrei und das Trickpotential lässt sich komplett abrufen. Ich kann im Vergleich zum 50m Originalsatz
keinen Nachteil in der Handhabung feststellen.Extremes Longline-Fliegen ist ein Thema für sich. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen, Sicherheit steht natürlich an erster
Stelle! Stimmen müssen allerdings auch die Windbedingungen. Das ist in erster Linie was für die gleichmäßige Strömung am
Abend. Bei den zickigen Binnenwinden am Nachmittag kommt da eher wenig Freude auf. Sind in Bodennähe verwirbelte 2-3
hat man in der Höhe nicht viel bessere 3 oder 3-4 Bft. Dann sind Gewicht und Bremswirkung solch langer Schnüre auch für einen
großen Drachen wie den TH zuviel. Mehr als halbe Höhe des gewohnten Windfensters sind dann nicht drin.
Wenn am Abend die Strömung einsetzt sieht das auf einmal ganz anders aus. Da weht in Bodennähe eine gleichmäßige
Strömungs-2. Damit kann der Thor im Höhenbereich unter 100m an der überlangen Schnur problemlos das Windfenster
in fast ganzer Breite durchfliegen. Zieht man ihn hoch zum Zenit fängt er ab etwa 100-150m Höhe auf einmal schlagartig an
stärker Druck aufzubauen. Leute die schon mal Longline geflogen sind kennen diesen Effekt bestimmt auch. Da scheinen
zwei Schichten mit unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten aufeinander zu liegen. Verkehrte Welt: Je höher man hinausfliegt,
desto stärker der Zug. Bei solchen "Strömungs-Abenden" gibt es am Boden hier fast immer die selben gleichmäßigen 6 - 8 km/h, die
Windstärke in der oberen Schicht kann dabei aber ziemlich unterschiedlich sein, ist jedenfalls meine Erfahrung.
Wenn der Drachen aus der Powerzone raus zum Windfensterrand fliegt hat er ja immer weniger "Kraft" die Schnur mitzuziehen.
Wenn er dann in die Höhenströmung gelangt wird er nochmal gepusht so dass er Problemlos das Zenit erreicht.
Im Idealfall gleichen sich die beiden Effekte so aus, dass man das gesamte Windfenster und damit einen gigantischen Raum
sehr gleichmäßig abfliegen kann. Solche Abende sind dann wirklich genial.
Beim letzten Mal war der Höhenwind aber so stark das ich mich nicht mehr getraut habe den Drachen gerade bis ganz nach oben
zu ziehen. Der Druck war wirklich beunruhigend. Der Thor nimmt dann aber die 250m Seile mit nach oben wie nichts.
Natürlich sieht man einen erstaunlichen Bogen den die Schnüre zum Drachen hin machen, aber die Ansteuerung ist völlig
problemlos! Auch einfache Tricks gehen: Axel, Axelcascade, Fade (wie ein Brett :L ),Flic Flac oder 540er! Jacobs Ladder bekomme
ich mit den langen Schnüren nicht hin. Das Gewicht der Schnüre drückt ihn zu schnell aus der Rückenlage.
Aber Tricks fliege ich dann sowieso kaum. Man durchfliegt einfach ganz meditativ den riesen Raum und für einen Walk of Shame
von einem halben Kilometer ist mir dann die Zeit zu schade. -
Zitat
Original von apfeljacke23
erstmal bräuchte ich ein paar tuningtipps... die bei Audi haben große Löcher ins Segel reingeschnitten.
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