KLB Einstiegsproblem mit Vierleiner an Cross-Over-Bar

    Hi, ich habe vor kurzem beschlossen mich im Kite-Landboarden zu versuchen.
    Ich habe also etwas recherchiert und mir eine Ausrüstung zugelegt.
    Leider war ich von anfang nicht sicher, ob das Setup überhaupt zusammen passt bzw. ob man damit auch fliegen kann (geschweigedenn mit einem ATB fahren).


    Da meine ersten Versuche mit dem Kite nicht so besonders liefen wollte ich hier mal nachfragen ob da eventuell was nicht passt. Ok, zu den Daten:


    Kite: Elliot Magma 2, 6.5qm
    Bar: EOLO Sport Lenkdrachen-Stange "Cross-Over-Bar" (das 2. Bild in der Beschreibung ist die eigentliche Bar)


    Dazu habe ich noch ein Trapez, sowie ATB die ich hier jetzt mal weglasse.


    Meine ersten Erfahrungen waren, dass sich der Kite nur extrem schwer starten lässt. Er startet erst, wenn die Leinen mindestens im 45° Winkel zum Boden stehen, andernfalls fällt er nicht einfach runter, sondern beschleunigt dabei sogar noch. :(
    Was mir ebenfalls aufgefallen ist: Selbst im Zenit entwickelt der Kite schon bei normalen Wind ordentliche Zugkraft, wobei sich diese beim Diven bzw. an der Kante des Windfensters wieder verringert. Fliegt man zu tief (kann auch am leichten Wind gelegen haben) ist es oft schwer ihn wieder in den Zenit zu holen bzw. er erleidet einen Strömungsabriss.


    Nach den Videos und Anleitungen für Kiter, war ich von vornherein skeptisch was die Bar angeht. Aber langsam frage ich mich ob vielleicht der Kite (der soweit ich das verstanden hab kein Depower Schirm ist, sondern nur ein Traction Kite ?!) auch die falsche Wahl war.
    Das Größte Problem an der Bar ist denke ich auch, dass die Bremsleinen zwar durch die Stange nach unten gehen, aber nur an den Kite Killer und nicht ans Trapez per Chickenloop angeschlossen werden können.


    Auch die Lenkleistung lässt zu Wünschen übrig, da die Matte nur sehr schwerfällig agiert.
    Hinweis: Waage ist wie vom Hersteller empfohlen noch in der Standardeinstellung. Eventuell sind die Bremsleinen aber zu lasch/knapp bzw. können eben durch die Bar nicht richtig eingesetzt werden.
    Dadurch wird der Kite eben bei großen Böhen auch schwer zu kontrollieren.



    Ich hoffe ihr könnt mir da irgentwie helfen, denn ich habe bisher wirklich keine Ahnung was ich da tuen soll...

    Nur soviel:
    Du hast einen 4-Liner Kite, der für einen sehr engen Windbereich konstruiert wurde.
    Deswegen sind Böen immer ein Problem, was aber erfahrene Kiter bis zu einem gewissen Maß handeln können.
    Diese Kites sind - ebenso wie Depower-Kites - Tractionkites.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass es bei Dir besser wäre den Kite mit Handles zu steuern und mehrere Griff-Positionen in Bezug zu den Bremsleinen
    auszuprobieren.
    Am Besten - und macht auch mehr Spaß - sich mit ein paar Leuten von einem regionalen Kiter-Stammtisch in Deiner Umgebung
    treffen, Tipps anhören und auch mal den einen oder anderen Kite ausprobieren.

    beste Grüße, Kai


    Aufklärung ist Ärgernis. Wer die Welt erhellt, macht ihren Dreck deutlicher.

    Hm danke, ich werd mich mal umsehen ob ich, vielleicht auch hier im Forum, n paar erfahrene Leute aus dem Raum Nürnberg finde. Danke soweit schonmal.


    Was das fliegen mit Handles angeht - die waren zwar schon dabei. Nur stell ich mir das äußerst unpraktisch in Verbindung mit nem ATB (worauf ich hinarbeite) vor und immerhin zieht der Kite ganz schön.^^
    Ich fühl mich da mit der Bar immer etwas wohler. Nicht sicherer, da ich mir bei meinem Erstflug auch schonmal die Welt aus 7m Meter Höhe ansehen durfte, aber immerhin angenehmer.

    Nürnberger und Umgebung findest's im Stammtisch Kalchreuth , marloffstein & Umgebung ;)


    Und hi schonmal....

    Mit bestem Gruß Jens

    Ist das deine erste Lenkmatte?


    Falls ja finde ich die zum "einstieg" viel zu groß.
    Um das Handling zu erlernen und automatismen einzuüben sind kleinere Trainermatten einfach viel besser geeignet.


    Die Wahrscheinlichkeit, dass dich die große Matte mal unkontrolliert über den Acker zieht o.Ä. ist einfach ziemlich groß...


    Mein Fazit: An der Matte an sich liegts nicht, sondern an den Windbedingungen und deiner Technik. Für das eine kannst du nichts (ausser ne passige Matte kaufen), dass andere ist erlernbar (...und da bin ich auch dran) :)


    Grüße
    Tris

    Joa, wie gesagt die imense Power durfte ich schon an eigenem Leib erfahren. Etwa so wie hier, allerdings gings mir schon nach n paar Tagen wieder ganz gut. Schweingehabt eben :L
    Allerdings wollte ich aus finaziellen Gründen lieber gleich eine ordentliche Ausrüstung kaufen... tja, sieht man was beim geizen rauskommt...


    Nochmal zur Bar: Wäre es anzuraten eher etwas in der Richtung zu besorgen, statt der Crossover-Bar ohne Chickenloop an den Bremsleinen?

    Du kannst an einem Buggykite keine Depower-Bar tüddeln.


    Ich fliege die Turbobar von Ozone, das klappt ganz gut.


    Edit: Ich sehe gerade, deine Bar ist von Eolo ist Ähnlich im Aufbau.


    Zum Thema "ordentliche Ausrüstung" ist richtig.. aber:
    Um bei nahezu "jedem" Wind fliegen zu können, brauchst du eben mehrere Kites.
    Wenn ich 5 BFT habe zum Beispiel, wäre ich Wahnsinnig den 7.5er auszupacken... Ich denke du weisst was ich meine.

    Jap, war auch anfangs ein Unterschätzen der Windverhältnisse hier im Flachland - dachte die wären niedriger.
    Problem ist jetzt nur, dass ich nicht weiss ob ich lieber das Ganze zurückschicke und mir ne Depowermatte zulege, oder ob sich mit den von mir im 1.Beitrag erwähnten Teile doch noch anständig Kite-Landboarding betreiben lässt. Dieses möchte ich schon eher mit nem Board als mit dem Buggy ausführen.

    Ich bin auch noch nich so lange dabei und du siehst ja was ich für ne bunte mischung an Matten fliegen.


    Das geht schon. Gerade für den Anfang find ich es so ganz angenehm. Ich würde erstmal bei den "Buggymatten" bleiben und damit weiter üben und vor allem "Sicher!" werden. Depower kannst du dir immernoch holen.

    Du hast auch bei der radsailbar keinen chickenloop an den bremsleinen :O


    Das ist quasi das Gegenstück zum kitekiller .... Kommt ans Handgelenk . Die Olle Schlaufe an deiner Bar kommt an den trapezhaken.


    Die turbobar von ozone hat nen chickenloop dran. Und der tris hat recht du kannst nicht einfach irgendwo ne depowerbar dranbauen und hoffen du hast einen depowerkite. Dem ist nicht so ( auch nicht mit der hochgelobten ozone Turbo Bar).

    Mit bestem Gruß Jens

    Ok, das habe ich auch bereits befürchtet :-/
    Das mit dem Kitekiller hatte ich oben schon geschrieben und hab demnach die "olle Schlaufe" wohl als Chickenloop falsch interpretiert, sry.


    Also ich werd erstmal sehen wie sich das Ganze regeln lässt und erstmal weiter mit der Magma (vielleicht auch eher mit Handles als mit der Bar) fliegen.


    Was nur schön wäre, wenn jemand noch n Statement zum Landboarden abgeben könnte. Wenn das eben nicht ohne Depower-Kite geht (Sprünge, oder nur einfaches Ziehen) werd ich mich wohl doch nochmal umsehen müssen...

    Hi Querschlag,mit einer 6,5 er Magma anzufangen ist schon eine Hausnummer.
    Auf deinem Bild von der Bar sind Knoten wie ich gesehen habe ,damit kannst du den Kite trimmen ,indem du die Bremsleinen über diese Knoten verkürzt.Dann kommt der Kite auch schneller um die Ecken.Wieviel kürzer musst du ausprobieren.
    Wie gut das mit dieser Bar funktioniert kann ich nicht sagen,weil ich diese Bar nicht kenne.
    Mit den Handels ist das eine andere Sache.Trimmen musst du den Kite damit auch,ist aber einfach.
    Wenn der Kite im Zenit steht sollten die Handels beinahe Waagerecht sein und die Kites sind mit den Handels schneller bzw.wendiger als wenn sie an einer Bar geflogen werden ;)
    Später ,wenn du deinen Kite kennst ,kannst du auch mit den Handels am Trapez fliegen oder auch fahren ,dazu brauchst du dann noch einen Snatchblock ( Umlenkrolle ) wo der verbindungstampen der Handels eingelegt wird und das kommt an das Trapez.

    Boarden kannst du sowohl mit den Handels , als auch mit Bar oder halt depower kites.das hängt allein von deiner Vorliebe und oder Geldbörse ab :-O .


    Boarden setzt halt eine sehr gute kitekontrolle voraus.


    Wo gehst du denn Kiten ?

    Mit bestem Gruß Jens

    Vorwiegend im Raum Nürnberg - gibt da nen schönen Park/Naturschutzgebiet mit tollen freien Flächen, die dank der Schafe und karger Grasnabe immer gut gestutzt sind ;)


    Sind also ideale Bedingungen, wenn man immer schön den Wetterbericht checkt.

    Ja Raum Nürnberg hatte ich ja schon gelesen...Da komm ich ja nun auch her. Ein wenig genauer wär da schon hilfreich....
    Meist findest du in kalchreuth oder in marloffstein noch kitlndboarder.

    Mit bestem Gruß Jens

    Naja das ist wohl doch etwas zu weit weg für mich, zudem ich kein Auto besitze.


    Nürnberg - Gebersdorf ist meine genaue Location.
    Wenn dort jemand was in der Richtung Landboarding oder auch normales Kiten betreibt, würd ich mich über etwas Gesellschaft und hilfreiche Erfahrung freuen.
    - Editiert von Querschlag am 14.04.2012, 23:06 -

    Hol dir noch ne kleinere Matte, vielleicht Ne Twister in 4. Die dreht schneller und du kannst auch bei etwas mehr Wind üben. Üb erstmal mit den Handles später holst du dir dann einen vernünftigen Depower kite.
    Aber mal ne andere fragen: was für ein Board benutzt du? Gerade beim Boardkauf machen viele nen Fehlkauf!
    Das "richtige" Board ist fast genauso wichtig wie der Kite. Wenn du irgendwan mal springen willst wirst du es merken !
    PS man kann auch mit Handles und Board springen :P ist zwar etwas tricky aber gut machbar.

    Kites: 3,5 Paraflex, 4.1 PL Twister, 5.0 Ozone Haka, 7.7 PL Twister 2, 8,5 Flexifoil Blade 4, 10qm KF Maori, 13qm KF Maori, 14 qm North Rhino, 15qm Ozone Manta M3,

    Auch ich rate zu noch einer , wenn nicht gar 2 kleineren Matten, für mittleren und starken Wind.(2.5 -3.0 und 4.0-5.0) Die 6.5 würde ich bloss bei schwachem Wind einsetzen. Ich nehme bei Starkwind 1.4 oder 2.2. Desweiteren rate ich zu Handles, und bei einiger Flugerfahrung zum Trapez. Du kannst die 6.5 bei stärkerem Wind bloss im Zenit halten, da macht das Fahren auch keinen Spass. Da ziehe ich lieber entsprechend kleiner , und halte die Matte beim Fahren in der Powerzone. Damit bin ich meistens schneller unterwegs als einer, der überpowert die Matte bloss im Zenit halten kann. Ausserdem besteht sonst die Gefahr, das du ungewollt geliftet wirst.
    Ich habe nur an der Nasa Star -2 - eine Depowerbar , ansonsten bevorzuge ich Handles, fahre aber rausgehängt, damit ich mit den Armen die Böen ausgleichen kann. Eingehängt fahre ich nur bei gleichmässigem Wind.
    Uli
    - Editiert von Reudnitzer am 15.04.2012, 01:14 -

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: 28+, ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60, Ozone: Cult 2.5, Yak 3.4/4.0, Instinct 11.0

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/7.0/9.0, NS 5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/12.5

    KitesFreundin Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5,

    For Sale: Ozone Frenzy 13.0

    Zitat von Christopher

    Aber mal ne andere fragen: was für ein Board benutzt du? Gerade beim Boardkauf machen viele nen Fehlkauf!
    Das "richtige" Board ist fast genauso wichtig wie der Kite. Wenn du irgendwan mal springen willst wirst du es merken !
    PS man kann auch mit Handles und Board springen :P ist zwar etwas tricky aber gut machbar.


    Habe das EOLO Sport Mountainboard RKB R1

    Hmmm damit würde ich keine Sprünge machen !!!!!
    Es sei denn du wiegst 50 kg :D zum "erlernen" ist es wohl Ok aber wenn du dabei bleibst biste das Board bald über.
    Ist halt Billig-Ware kannst dich schonmal nach nem MBS Board Ausschau halten, wenn du so wie ich 90kg+ wiegst oder irgendwann mal wiegen wirst :P dann hol dir gleich ein Trampa Deck

    Kites: 3,5 Paraflex, 4.1 PL Twister, 5.0 Ozone Haka, 7.7 PL Twister 2, 8,5 Flexifoil Blade 4, 10qm KF Maori, 13qm KF Maori, 14 qm North Rhino, 15qm Ozone Manta M3,