Beiträge von Starkiter

    Ok, so ähnlich hatte ich das befürchtet.
    An die Gummis habe ich auch gedacht, die ziehen das Segel dann aber nur in einer Richtung. Vermutlich genauso wie längere Stäbe.
    Ein neues Segel ist wohl die einzige Art dem Problem beizukommen. Aber dann habe ich schon halb einen neuen Drachen (ein Satz stäbe liegt ja auch so bei 100 EUR).


    Ist das generell da Schicksal von (Nylon-)Revs? Wie lange sind die üblicherweise im Einsatz?



    Viele Grüße + Danke erst mal...
    Stephan

    Hallo,


    ich habe seit Anfang 2015 einen Revolution EXP im Einsatz - nicht dauerhaft aber doch immer wieder und meist bei böigem Wind. Seit kurzem stelle ich jetzt fest, dass er mit zunehmendem Wind immer stärker brummt. Außerdem flattert die Schleppkante zunehmend. Ich vermute, dass sich das Tuch im Lauf der Zeit gedehnt hat. Dazu hat womöglich auch eine Wasserlandung in der Nordsee im Sommer beigetragen.
    Hier ein Bild vom aufgebauten Rev bei knappen 2 Bft.:



    Nun meine Fragen:
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt?
    Gibts da Abhilfe?


    Ich habe schon dran gedacht längere Stäbe einzusetzen, um das Tuch wieder zu spannen. Die müßten aber um die Abdeckkappe verlängert werden...


    Freu mich auf Antworten!


    Stephan

    Hallo Heiko,


    Buggys habe ich gar keine gesehen. Es gibt Surf-Schulen, wenige Kitesurfer (wegen der Buhnen, die an einigen Stränden noch zu sehen sind) und ebenso wenig Windsurfer. In Callantsoog gibt es einen Drachenladen, der einen meiner Kites repariert hat. Aber auch dort gibts keine Buggys - die verkaufen nur Strandsegler.


    Ich habe aber auch den Eindruck gehabt, dass der Strand bei Flut (ist ca. 20 - 50m Unterschied zu Ebbe) der Strand stellenweise recht schmal ist. Buggys können m.E. nur hintereinander fahren. Der Sand ist dann an der Oberfläche nicht glatt und hart sondern sehr weich und zerfurcht.



    (Bin nicht ich auf dem Bild ;)


    In einer älteren Kite & Friends war mal ein Bericht über eine Fahrt von Ijmuden (im Süden) bis Den Helder (im Norden). War aber wohl außerhalb der Saison. Während der Sommermonate ist die Strecke sicher nicht durchgängig befahrbar, weil die 'bewachten Strände' mallorca-artig bevölkert sind.


    Viele Grüße
    Stephan

    Hallo,


    die Frage stellt sich mri auch regelmäßig, wenn ich an einer gemähten Wiese vorbeikomme (was ja eher selten passiert). Bei uns in BaWü sind Lenkdrachenflieger absolute Exoten. An mir sind schon diverse Trecker auf dieversen Wiesen vorbeigefahren ohne anzuhalten. Wenn dann halten eher Wanderer um ein wenig zu staunen. Und gelegentlich andere Piloten um sich zu outen.


    Es ist aber auch schwierig, den Besitzer oder Pächter einer Wiese ausfindig zu machen und so aktiv auf ihn/sie zu zu gehen. Man muß es in der letztlich drauf ankommen lassen, dass sich jemand beschwert.


    Für mich ist natürlich auch selbstverständlich
    - bepflanzte Flächen sind tabu
    - Müll o.ä. bleibt nicht zurück
    - wenn ich weiß, wem die Fläche gehört wird gefragt.


    Fun-Fact am Rande: Mir sind dafür auf einer Wiese nahe eines Aussiedlerhofes nicht nur Hunde sondern auch schon ein ausgewachsenes Pferd nachgelaufen, das der Besitzer frei laufen ließ. Das reduziert des Spaß an der Wiese dann doch...


    Grüße
    Stephan

    Nachtrag:
    Mein persönlicher Tipp ist Strandslag 10 - Callantsoog-Abbestede, nördlich von Callantsoog. Am Ortsausgang ist ein Parkplatz auf dem man am ehesten auch einen Parkplatz findet. Am Strand grenzt gleich nördlich der Activitätenstrand an und trotzdem ist der Pavillion südlich nicht weit.


    Nochmal Grüße
    Stephan

    Hallo,
    ich weiß ja nicht, ob's (noch) jemand interessiert - die Urlaubszeit ist für die meisten ja inzwischen rum.
    Aber ich komme grade aus Nord-Holland zurück und habe mir da natürlich ein Bild gemacht über die Situation zum Drachenfliegen, nachdem ich 2015 schon mal da war. Seitdem hat sich einiges verändert - speziell in Petten.


    Grundsätzlich ist an den bewachten Stränden in der Nähe der Pavillions das Lenkdrachenfliegen verboten. Soweit so schlecht. Aber Lenkdrachen dürfen an den neu definierten 'Activitätenstränden' geflogen werden. die liegen zwar meist ein gutes Stück von den Pavillions mit WCs) weg, sind dafür aber auch meist ziemlich leer. Da es keine nenneswerte Ebbe und Flut gibt, ist hier meist ausreichend Platz.
    An den Strandübergängen sind Tafeln, die die Gebiete ausweisen:



    Beispiel Groote Keeten (Strandslag8 )
    die Activitätenstrände sind orange gekenzeichnet
    Unten im Bild sieht man den Überblick des Strandabschnittes bis Callantsoog.


    Am Strand selbst stehen jetzt weiße Schilder hinten an den Dünen, die die Abschnittsgrenzen zwischen 'bewachtem Strand' und 'Activitätenstrand' kennzeichnen.


    Ist eigentlich ganz einfach inzwischen...
    Und das Ganze zieht sich so durch zwischen Petten und Groote Keeten - in dem Abschnitt zumindest, in dem ich unterwegs war.


    Also - für alle die hin kommen: Viel Spaß dort!


    Stephan

    Hallo,


    also hier kann ich auch mal meinen Senf dazu geben. Ich fliege die 2er-Mono schon eine Weile auch an der gelieferten Cross-Over-Bar. Ich denke aber schon, dass sie sich anders fliegt als ein Zweileiner. Kurven sind viel enger z.B... Die Zugkraft ist als Single-Skin auch deutlich höher (2.0 sind ja 2 qm Fläche nicht 2m Spannweite).


    Zum Vergleich fliege ich eine 2.5er HQ Alpha Vierleiner-Matte mit Handles und eine 150er Cooper Nexxt One auch an Handles. Die Alpha ist träger aber mindestens so zugstark wir die Mono, die Nexxt One flinker und agiler (Propeller-Turns hab ich aber noch nicht hinbekommen) hat aber auch noch ordentlich Zug. Ich fliege sie v.a. bei böigem Wind, weil ich damit bei 72kg Lebendgewicht nicht überpowert bin. Leider gibts die Nexxt One praktisch nicht mehr am Markt.


    Nachdenken könnte man über eine Spiderkites Smithi - wird auch immer mal wieder gebraucht angeboten. Als Closed-Cell Vierleiner mit Handles soll sie agil sein wie ein Revolution (Videos gibts auf Youtube). Da ich nen Rev hab, hab ich mir noch keine Smithi besorgt.


    >> Vergleiche meiner Kites finden sich auch auf meiner Homepage.
    Grundsätzlich halte ich Vierleiner-Handle-Kites füs Powerkiten aus dem Stand für die besten Kites. Die Größe ist eine Frage der Risikobereitschaft. Die 350er HQ Hydra (Closed-Celler mit 3 Leinen und Bar) ist schon sehr träge und wirklich eher was fürs Wasser (Bodydragging).


    Als Zusammenfassung:
    Bar-Kites sind aus meiner Erfahrung (Mono / Hydra) eher als Trainerkites fürs Kitesurfen geeignet.
    Handle-Kites (Vierleiner) sind sehr gut steuerbar und in kleinen Größen auch aus dem Stand gut zu fliegen. Macht richtig Spaß...
    Wer Geschwidigkeit will, kann auch auf Zweileiner Speedmatten wie HQ Symphony Speed oder Spiderkites Lycos zurückgreifen (hat bei mir aber nicht funktioniert).



    Btw - noch ein Tipp zur Mono: Ich habe eine Hand-Leash (gibts bei Wolkenstürmer) mit einem Karabiner an die Schlaufe des roten Bremsleinen-Tampen gemacht. Wenn ich die Bar loslasse landet er drucklos. War ein Tipp von Wolkenstürmer.



    Grüße aus dem Böenland
    Stephan

    So, jetzt habe ich eine Nemesis gekauft und gleich mal getestet.
    ABER: Die Nemesis wurde mit Hilfe von erfahrenen Piloten entwickelt - dazu zähle ich mich nicht! Eher zu den 'Azubis'...


    Auspacken & Aufbauen
    Die Nemesis kommt bekanntlich als rtf-Set mit Revolution-Handles - mit Knotenleitern an Front- und Backlines. Dies könnte Einsteiger schon etwas überfordern, da sowas bei Zweileinern eher unbekannt ist. Für mich ist das auch Neuland.
    Der Zusammenbau der Nemesis speziell an den Enden der Leitkanten ist deutlich fummeliger als beim Revolution (Kappen drüber & fertig). Dafür wirkt die Nemesis steifer als der Rev. mit seinen gummigespannten Befestigungen.
    Auffällig: Bei der Nemesis sitzen die Waage-Anknüpfpunkte weiter aussen als beim Rev.


    Fliegen: Erster Eindruck
    Zum Vergleich fliege ich beide Kites an denselben Handles (Revolution ohne Knotenleiter) und mit gleichen Leinen - 20m mit 75daN.
    Der Wind schwankt zwischen 5 und 10 Ktn. - also knapp 2 bis gut 3 Windstärken.
    Der Windhunger des Nemesis ist größer als der des Rev., der Sound ist satter. Fliegt man die Nemesis wie empfohlen dauerhaft mit leicht angezogen Bremsen, sollten schon 3 Windstärken anliegen, damit sie sich sicher lenken läßt.
    Ansonsten präsentiert sich die Nemesis im Flug wie schon beim Aufbau steifer als der Rev. Ein Wegklappen beim Power-Dive mit Stop kennt die Nemesis nicht.
    Das Rückwärtsfliegen fällt bei der Nemesis tatsächlich leichter, obwohl mir auch hier nach wie vor die Übung fehlt. Aber das scheint sich mit der Nemesis leichter erlernen zu lassen.
    In Propellerspins dreht die Nemesis deutlich schneller als der Rev. und wirkt insgesamt agiler, was sich aber natürlich bei Böen durch entsprechenden Geschwindigkeitsgewinn bemerkbar macht. Vielleicht mache ich auch den Fehler, mit zu wenig angezogenen Bremsen zu fliegen.
    Der Rückwärtsstart wird bei der Nemesis zumindest auf der Wiese durch die Überstände über die Leitkante etwas erschwert, weil sie sich im Gras verhakt.


    Für Grobmotoriker, die aus dem Mattenbereich (Vierleiner) kommen, ist die Nemesis schon eher gewöhnungsbedürftig als vermutlich für Zweileinerpiloten (hierzu habe ich bisher keine Erfahrungen), da sie noch feinfühliger anspricht als der Rev.


    Insgesamt ergänzt die Nemesis aber den Rev. recht gut und bietet eeine Alternative zum Erlernen und üben anderer Flug-Manöver, die mit dem Rev. schwerer fallen.



    Grüße + viel Spaß beim Selbertesten...
    Stephan

    Hallo,
    wäre eine Marktübersicht der (tatsächlich) erhältlichen Vierleiner nicht einmal ein Thema für die Kite&Friends? Es nützt ja auch wenig über Kites zu diskutieren, die gelegentlich mal England zu haben sind oder sonst wo. Leider ist für uns 'Verbraucher' auch zu erkennen, dass manche Kite-Modelle weiter entwickelt werden und manche aussterben.
    Von anderen Kite-Formen (Depower z.B.) erscheinen ja regelmäßig Marktübersichten, die einen auf den aktuellen Stand bringen. Finde ich gut.
    - So das war jetzt eigentlich auch off-topic (s. oben) -
    Wollte ich aber doch mal loswerden.


    Ich seh' schon ich muß mal schauen, dass ich den/die Nemesis fliegen kann...


    Grüße
    Stephan

    Hallo Catty,


    danke dass Du Dich doch noch eingeschaltet hast.


    Wenn ich das richtig verstehe soll der/die/das Nemesis (kann m.E. jeder halten, wie er will) eine Ergänzung zu den Revs sein. Läßt ja auch Paul May in seinem Artikel so durchblicken. Was unterscheidet 'Nemesis' im wesentlichen - aus Deiner großen Vierleiner-Erfahrung heraus - von den Revs? Denen wird ja ein herrischer Gehorsam und eine wahnsinnige Präzision nachgesagt - was ich aus meinem EXP noch nicht rauskitzeln konnte.


    Viele Grüße
    Stephan

    Hallo nochmal,
    wo wir grade das Thema Rückwärtsflug und Einklappen beim Rev streifen... gibts dazu ein paar Tipps oder Dinge, die zu berücksichtigen sind, um das Einklappen zu vermeiden? Außer natürlich Böen auszuweichen - was hierzulande (BaWü) kaum möglich ist ;( .
    Können Nemesis-Piloten bestätigen, dass der Kite dabei stabiler ist? Könnte mir vorstellen, dass sich der Rückwärtsflug dann leichter lernen läßt.


    Viele Grüße
    Stephan