Beiträge von Carsten Moos

    Heute war der Wind wieder mäßig stark und sehr wechelhaft.
    Die Waage habe ich noch um zwei Knoten steiler gemacht.
    Die Kap-Foil ist heute gute 90 Minuten geflogen und hat Böen gut weggesteckt und bei drehendem Wind ordentlich pariert. Sie zieht gut, steht nicht mehr so steil und ich gewöhne mich langsam an das wabbelige stablose Handling.


    Beim Start ist eine Heuschrecke als blinder Passagier reingehüpft und die ganze Zeit mitgeflogen.
    Ich muss wohl noch Körperscanner einsetzen.
    Danke für den frei zugänglichen Plan und die Entwicklung dieses Drachens.
    Danke auch für die Kommentare --natürlich auch für Georgs.

    Bei der Hammerthermik war das aber nur bedingt möglich. Hattest Du besseren Wind?

    Hallo Ralf,
    den Testflug hatte ich bereits am Freitag gemacht. Es war auch ziemlich heiß und wechselhafter Wind.
    Ich stelle jetzt mal die Waage noch einen Knoten steiler und probiere weiter. Überfliegen ist immer heikel.
    Stellt Du die Waage immer wieder auf den aktuellen Wind ein, oder bleibt die Einstellung immer gleich?

    Und ob, er funktioniert.
    Nach etwas Überlegung schien mir die Größe von 85% der 5er sinnvoll und in meiner "Werkstatt" noch machbar. Daraus wurde dann also eine 3.6er mit

    • Breite 204 cm
    • Höhe 178 cm
    • Zellenbreite 34 cm

    Weil es den "billigen" Ballonstoff bei meiner Suche nur in Grün gab, habe ich das leichte Skytex 40 in weiß und blau genommen.
    Es ist schon heftig viel Stoff, der unter die Nadel kommt und auch der Anteil, der neben der Nadel verschoben werden will.
    Als Verstärkung der Profile habe ich einen kleinen Streifen weißes Dacron verwendet.


    Es hat viele Stunden gedauert. Schneiden, kleben, säumen nähen und seile knoten , jeweils gefühlte 1000m.
    Aber es macht auch richtig Spaß.
    Dann der Moment der Wahrheit: Und sie fliegt sofort bei mittlere Waage-Einstellung und leichtem Wind.


    Die Foil überfliegt mich bei leichtem auffrischendem Wind in der mittleren Waageinstellung ( >2 Bft) sofort und schmiert ab. Als Waage habe ich je die zwei Schenkel ( also einen inneren und einen äußeren) mit einem Kreuzknoten mit einem Tampen verbunden. Siehe Bild dazu. Dann die drei Tampen mit einer weiteren Schlaufe mit einem Buchknoten verbunden. Nun kann man den Buchtknoten lockern und die Tampen einzelnen um einen Knoten ( oder mehrere) verschieben.


    Zwei Fragen habe ich:


    Ich muss den Anstellwinkel steiler machen, damit die Foil nicht mehr so hoch steigt. Dazu verlängere ich die vorderste Ebene und verkürze die hinterste. Müssen die vorderste und hinterste Ebene immer gleichmäßig verstellt werden ?


    Pumpen: Bei Stabdrachen kann man so schön pumpen. Meine Foil lässt sich sehr schlecht pumpen. Ist das "normal"



    Bilder:

    Hallo Tom,
    so mache ich das auch. Danke. Ich habe mir inzwischen einen "Prototypen" aus Tafetta-Resten gemacht. Er ist im Masstab 1:5, also nur 48x42cm groß und daran habe ich das Nähen ausprobiert. Die 18 hat mich dann auch nicht mehr genervt ;)
    Bei der Naht 3 habe ich ein par mal probieren müssen, bis alles passte.
    Dann wiederholen sich ja abwechselnd die 2 und die 3.
    Vielleicht fliegt das Teil sogar (ab 3 Bft vllt. ;) )
    Zudem habe ich meine Elliot Magma "zu Rate" gezogen und gesehen, dass die an wenig belasteten Nähten nicht mal doppelt genäht haben, aber schöne Säume drin haben. Auch ist an den Profilkanten eine kleine Versteifung drin. So werde ich das auch machen. Dann klappt sie bestimmt nicht zusammen.


    Habe nun einen Plan, mal sehen ob er funktioniert.

    Belebe diesen Artikel mal wieder:
    Ich plane eine solche KAP-Foil zu bauen. Inzwischen gibt es den Bauplan von Flattersaus als PDF frei erhältlich für die 5er Variante.
    Meine Fragen:

    • Ist die Version 2.2 der Foil nun die beste?
    • Muss ich beim Runterskalieren auf z.B. 3 qm das Seitenverhältnis der Bodenfläche ändern auf z.B. 7:6 oder darf ich ohne Nachteile bei 8:7 bleiben?
    • Ist ein Rokkaku mit 2.5qm mit einer 3qm Kap-Foil im Zug vergleichbar ( habe ein leichtes RIG )
    • Nähreihenfolge: Näht man die Zellen besser von innen nach außen oder von einer Seite zur anderen zusammen?
    • Waageschenkellänge bei kleineren Folien einfach masstäblich anpassen?
    • Sind geschlossene Kappnähte die beste Wahl und für alle Nähte gut?

    Auch wenn der Beitrag schon über ein Jahr alt ist, hoffe ich dass es noch ein paar Kap-Foil Erfahrungen hier gibt.

    Wenn du die Waage um 90 grad drehst, erhälst du eine Codyverbundwaage und damit Fliegt der Drachen wesentlich ruhiger und Stabiler auch bei hin und her Wind.


    Hallo Andreas,
    heute hatte ich die zweite Gelegenheit dies auszuprobieren. Die Waage ist nun eine um 90 Grad gedrehte Verbundwaage. Den Anleinpunkt hatte ich im Zimmer durch Probieren genauso gelegt, wie bei der normalen Verbundwaage. Der Drachen ist ein Kap Rokkaku 208 nach Dieter.
    erster Flug bei sehr wenig Wind: Drachen stieg sofort auf und flog stabil, solange der Wind stark genug war.
    zweiter Flug heute ( 2-4+ Bft): wieder flog der Drachen sofort hoch und blieb recht ruhig stehen. Ich habe mit der Kofferwaage den Zug gemessen: zwischen 1.5 kg und 8.8 kg, ohne dass der Drachen wesenltlich rauf oder runter ging.
    Ein parallel fliegender Genki-Nachbau ( Samurai von Schimmelpfennig) hat auch diese gedrehte Waage, aber da funktioniert sie nicht so gut wie am Rok.


    Natürlich ist dies kein fairer Vergleich, weil ich am Rok nicht mit der originalen Waage verglichen habe und der Wind nie vergleichbar ist. Aber soweit ich den Drachen kenne, flog er noch nie so ruhig.
    Also bleibt die gedrehte Waage dran.


    Nun kann uns das aber mal einer erklären, denn ich frage mich, wie kann das sein. Die Waage legt doch nur den Anseilpunkt fest ;)

    Bringt mit 8er Kiel und 8 er oqs sowie 6 er uqs 332 gr

    Hallo Achim,
    ich würde die QS tauschen. Bei mir ist bisher immer die UQS gebrochen, nie die obere.
    Habe beide mit 6er CFK. Komme auf 115g/m². Mit deinen Ideen werde ich vielleicht eine zweite Bestabung machen, aber im Moment starte ich lieber bei Wind über 3 einen kleineren Rok (208 cm Kielhöhe).

    Ein Paradox in originaler Größe.


    Dazu ein Video von den ersten Flügen.


    Bestabt war er anfangs mit den CfK Stäben nach Bauplan, also die Leitkante mit 6er Rohr.
    Das ist mir zu weich und nun hat er dort 8er Stäbe von Easton (Powerflight 300).
    So wie im Video bereits eingesetzt.


    Als Rev Flieger muss man sich etwas umgewöhnen, er fliegt schön aber anders: Rückwärts zieht er ohne Weiteres bis ganz hoch überkopf ( andeutungsweise ab 2:43 im Video). Das macht schon Spaß.