Beiträge von Willewatz

    Heute bei oberen 3 bft den Arrow M ausgepackt.
    Leider hatte ich nur die 70daN-Leinen dabei. 50er wären besser gewesen.


    Start auf dem 2. Knoten ein wenig zickig.
    Abkippen, einfangen, Strömung finden und los gehts. ;)
    Schöner stabiler Flug und schöne Spins. Nicht ganz so eng wie vorher der X-Race 2.3, aber auch stabil und ohne Nachwackler rausgedreht.


    Danach im Vergleich mal auf dem 1. Knoten geflogen.
    Erwartungsgemäß einfacher der Start, aber mehr Flugspaß hat man auf dem 2. Knoten.


    Einziger persönlicher Kritikpunkt meinerseits ist der Aufbau bezgl. der 4mm steifen Winglets. Diese in die HQ-Verbinder zu stecken erfordert etwas Kraft und Sorgenfalten, dass die Stäbe, die sich nur widerwillig biegen und einschieben lassen, brechen oder die Tasche in der Schleppkante reist.
    Ich denke, der Entwickler ist sich sicher, dass alles hält.
    Ich habe nur überlegt, ob 3er cfk nicht ausgereicht hätten und leichter einzusetzen wären.
    Kann natürlich auch sein, dass genau das schon getestet wurde, dann aber ggfs. das Segel nicht genug Spannung hat und dann unangenehm Brummen oder knattern könnte.


    Ansonsten ist HQ ein guter Einsteiger ins Speedkiten gelungen. Optisch sowieso genial.

    Okay Mark ;)


    So weit reicht meine Materialkunde nicht. ;)


    Aber die klassischen Revs sind in der Regel meist aus Icarex oder günstigeren Chikara oder Ripstopnylon.
    Und von diesen 3 Materialien nehme ich persönlich am liebsten Icarex.


    Bei mehr Wind und somit mehr Druck kommt ohnehin Ventilierung ins Spiel.


    Selbst meine beiden Modelle für bis zu 9 bft sind aus Icarex und leben noch immer.
    Der Blizzard Xtravented wurde einmal gar bei 90 km/h (lt. Windmaster) geflogen. ;)

    Ich würde dir zu einem Stabvierleiner Standard aus Icarex raten. Damit wirst du dauerhaft Spaß haben und Wasser macht ihm auch nicht viel aus im Gegensatz zu den Nylon-Stoffen, die gerne mit der Zeit ausleiern.
    Im Binnenland hat der Standard sicherlich am häufigsten den passenden Windbereich.


    Basic-Icarex ist neu wohl ein guter kostengünstiger Einstieg.
    Ansonsten gibt es im Forum häufig günstige Gebrauchte.
    Sei es ein Original Baresi Revolution oder gute Eigenbauten.
    Dazu ein 38daN Leinensatz und ein paar Griffe plus Stecki. Fertig ist das Paket. ;)

    Heute konnte ich bei idealen 4 bft (24 - 26 km/h) meinen X-Race 2.3 an 100 daN Protec ausführen.
    Man was ist dieser Kite genial. :thumbsup: Einfach super sein steiler Start und die langen Groundpässe knapp über dem Strand sowie seine engen Spins.
    Die Leinen waren ordentlich durchgezogen und der Kite fauchte herrlich am Himmel.
    Mit dem 2.3er ist dem Meister ein großer Wurf gelungen. :thumbsup:


    Wie Jörg schreibt, sind 35 m seeeeeehr ambitioniert auf Sylt.
    Vierleiner sind auf Sylt absolut im Vorteil, was den Platz betrifft.


    Wer die beschriebenen Strandabschnitte kennt und ausprobiert hat (wie ich z.B.) wird sich fragen, wie man dort überhaupt anständig Zweileiner fliegen soll. Der Strand ist in dem Bereich sehr schmal und wird zum Land hin von hohen Dünen abgegrenzt, die man natürlich wegen dem Küstenschutz (was ich auch toleriere und verstehen kann) nicht betreten darf.


    PS: Im November ist es um 17 Uhr schon stockdunkel. Also ist nur noch beleuchtetes Nachtfliegen möglich. ;(



    Ich fahre demnächst an die nordholländische Nordseeküste. Da ist man den Drachenfliegern deutlich freundlicher gesonnen. ;)

    Wenn überhaupt, dann ganz oben im Norden bei List, nördlich vom Weststrand Richtung Ellenbogen.
    Dort wird es geduldet und keiner beschwert sich. Man ist dort meistens alleine unterwegs.
    35 m wirst du da nicht auslegen können, es sei denn der Wind bläst parallel zur Küste. ;)


    Ansonsten wird es an den Stränden auf Sylt verboten, weil es zu gefährlich sei.
    Schließlich wandern die Touris in Strömen den Strand rauf und runter.
    Ungestört Drachenfliegen geht allenfalls im November, wenn das Wetter so ungemütlich ist, dass die Touris lieber beim Gosch ihr Fischbrötchen mit einem Glühwein begießen. :D
    Aber wie gesagt, nicht weil es dann erlaubt ist, sondern weil dann so wenig hoffentlich am Strand sind, dass keiner was sagt.

    Von den Sonderformen, wie bei Spiderkites oder der Mojo und wie sie alle heisen, habe ich mich nicht beeindrucken lassen.

    Mit dieser Einstellung gehst du schon mal gut an die Sache ran.
    Mojo und Dropkick (nur als Beispiele) werden ja auch als einsteigertauglich beworben, sind aber definitiv nicht so toll dafür geeignet. Das jedenfalls meine persönliche Erfahrung.



    Hol dir einen klassischen Rev (Basic, Eigenbau oder was gutes Gebrauchtes) und dazu ein gutes Leinenset (Climax Profiline 38 daN oder Liros DC 40). Ich empfehle da am Anfang 25m Länge. Das ist ein guter Kompromiss aus Ansprechverhalten und Reaktionsmöglichkeit des Piloten. ;)

    Wobei ich die Restless/Speedy's nur teilweise mit Blast's vergleichen würde , da der Blast viel gestreckter ist , fliegt er auch ganz anders .
    Gerard

    Da hast du natürlich Recht.
    Ich würde auch eher die Restless/Speedy-Modelle bevorzugen. Der Blast ist mehr auf Power getrimmt, gehört aber als einer der Urväter der Stabvierleiner mit 4 Vertikalen auch in diese Kategorie. Daher hatte ich ihn zumindest erwähnt. ;)


    In Sachen Speed könnte man dann noch Supersonic und Shokwave erwähnen, die aber definitiv nur in erfahrene Hände gehören und nicht einsteigertauglich sind.

    Hallo Jochen,


    zum Erlernen des Vierleinerfliegens sind die klassischen Rev-Formen in der bewährten Größe zwischen 2,35m und 2,47m bestens geeignet, da sie sehr gutmütig fliegen.
    Hierzu zählt man sehr gerne die Basic- oder vergleichbare Modelle. Auch sehr gute Eigenbauten wirst du oft günstig finden.


    Bei deiner Tendenz zum flotten Fliegen (wie du es bei deinen Zweileinern liebst) wirst du auch im Stabvierleinersektor fündig werden.
    Die kleineren klassischen Rev 2 können etwas flotter, werden aber kaum Zug an den Leinen haben.
    Interessanter sind da die Blast-Modelle oder mir bekannt und vergleichbar die Restless- oder Speedy-Modelle oder Korvos Skyknifes, die ebenfalls einsteigertauglich sind,
    aber halt eben bei den kleineren Modellen schon sehr flott und agil unterwegs sind, bzw. die größeren Modelle etwas mehr Zug an den Leinen haben.


    Ich habe meine Anfänge mit einem klassischen Rev gemacht und später eine Vorliebe zu den Restless und Speedys gewonnen, da sie meiner Neigung aus dem Zweileinerbereich (keine Trickser, aber kleine flotte Kites bis 2m zum Austoben oder größere Schönflieger zum Genießen) vom Flugverhalten am nächsten kommen und trotzdem komplett anders sind, da man mit ihnen auch spaßige Tricks leicht erlernen kann, ohne zum echten Trickfreak abdriften zu müssen. ;)
    Einer meiner Kumpels hat den Einstieg direkt mit einem Speedy 230 Standard gemacht und ebenfalls schnell und problemlos den Spaß am Vierleinern entwickelt.


    Ich hoffe, ich habe dein Interesse wecken können. ;)
    Willkommen auf der dunklen Seite. :thumbup: