Angabe von Windbereichen zu einzelnen Drachen

    Du hast Recht, ein normal gebauter B1 ist sicherlich kein Leichtwinddrachen!


    Im Groundpass sollten am Ende der 100-Meter-Leinen die gleichen Windverhältnisse herschen wir mit dem Windmesser über Kopf gemessen... Darauf hatte ich mich, wenn auch nicht klar ausgedrückt, bezogen. In 100 m Höhe sieht das natürlich ganz anders aus, was ich durch einige Lifts schon erfahren durfte...

    Bisher geschrottet: Leitkanten: 89, UQS 22, OQS 6, Kiel 19, Segel 6, Waage 10, Leinen 27, MK 4
    Verkaufe: Cubitron 150 CZ/Mylar, Cubitron 130, Hellwing Chibi, Wolkenstürmer Belusa, Blitz, Fisch, Spy 360 UL, Fusion 450, Goraz 210, S-Kite XS 6 mm, Neurozil 180, Reflex 300
    Meine häufigsten Kites
    Long Duong: 38, Popeye: 23, Korvokites: 15, Schantallen: 15

    @Mark O2 :
    Ich selber habe ja keinen normalen B1, sondern einen mit ner 100er Leitkante.
    Aber ich bin schon mehrere von anderen Drachenbauern geflogen ... mmhh .... 4 verschiedene.
    Und ich würde bei keinem der geflogenen B1 auf die Idee kommen, den bei unteren 2 Bft zu fliegen.
    8km/h stabiler (!) Binnenlandwind ... zumindest bei uns gibt es diese Bedingungen nicht.
    Wenn Wind um 8 km/h herrscht, dann steigt der auch mal auf 12 und fällt auch mal auf 4 km/h.
    So ein Wind ist (zumindest in unseren Regionen) nichts Statisches.
    An der See z.B. ist das was ganz anderes (wenn er nicht gerade vom Land kommt).


    @Moonraker :
    Ja, das stimmt natürlich. Aber in so einen Groundpass kommst Du ja mit einem Geschwindigkeits-
    überschuss hinein. Das Deine großen S-Kites und auch Eibel-Drachen bei wirklich sehr wenig Wind fliegen,
    habe ich ja schon selber gesehen und auch teilweise ausprobiert.


    Gruß, Jörg

    Waren diese auch in 6 mm genau nach Anleitung? Was mir aufgefallen ist, dass bei den B1 sich kaum einer an den Plan gehalten hat. Irgendwie muss immer was anders sein leider.


    Jörg, warum sollte ich lügen? Weil nichts anderes schreibst Du da!

    Locker bleiben, Leute.
    Sachlich diskutieren ist super, alles andere bäh

    Gruß Michael
    Komme gerne noch mal auf das eine oder andere Treffen.
    Viel hab ich nicht mehr zum Fliegen.

    Danke Michael, Du hast Recht.


    Ich möchte hier aber noch ein Zitat aus dem Bauplan des B1 auflisten:


    Zitat

    Sollten Sie jedoch steifere Stäbe verbauen wollen, oder den Windbereich nach oben hin vergrößern wollen, was natürlich zu Lasten von den wirklich hervorragenden Leichtwindflugeigenschaften des B1 geht, können Sie das natürlich tun. Der B1 1.9 spielt aber vor allem bei Binnenlandwind um die 2-5 Beaufort seine Stärken aus.


    und genau dazu stehe ich. Solange er nach Bauplan gebaut wurde fliegt der B1 wirklich auch im Binnenland sehr früh stabil. Der B1 nach Günter Wolsing halt nunmal 6 mm Gestänge und die passende Waage dazu. Oft ist es so, dass man steiferes Gestänge verbaut auch die Waage etwas anpassen muss. Manchmal klappt das Problemlos, manchmal eben nicht.


    Nur zur Klarstellung: Wenn man das B1 Modell verkleinert ist es kein B"1" mehr btw... Der B1 hat normal eine Leitkantenlänge von 118 cm und nicht von 100 cm.

    Als Stiller Genießer habe ich mir den Thread als Favorit gesetzt...es wird interessant

    @ Salomonimaeus


    also, ich bemühe mich schon sehr bei meinen Entwicklungen für HQ um genaue Angaben. Kann ich so nicht stehen lassen.

    @Matthias Franke,
    Hi Matthias,
    natürlich sind die Entwickler der Kites sehr präzise in Ihren Angaben, welche sie wie auch die genauen Pläne an HQ weitergeben... :thumbsup:
    Mir sind Drachenbauer/Entwickler bekannt, die sich anschließend etwas verwundern, was nachher draus wird....
    Hätte es präzisieren und und nich so allgenmein ausdrücken sollen ....das betrifft den Shadow (bei Shadow ist sogar ne recht spaßige Angabe ab 0,5 bft und 3 km/h-rechnerisch komm ich da nicht mit-bisher hat HQ auch noch nicht reagiert-weder bei den Mails noch in der Produktbeschreibung-schade eigentlich) und den Yukon...
    Dazu waren beim Shadow die Waageschenkelmaße komplett ein Desaster...da stimmte nichts...hier hab ich mir erst die Originaldaten besorgt-selber geknüpft und siehe da der Vogel ließ sich fliegen....ab 3 km/h immer noch eher anstrengend...)
    Welche Modelle hast Du denn entworfen? Hast Du die Angaben von HQ überprüft, ob sie Deine Daten auch so übernommen haben?
    Die Verkaufsangaben sollten schon für normale bis ungeübte Piloten umsetzbar sein...Siehe die Diskussion oben...mit dem Obenhalten (gut wer da zufrieden ist) nimmt das Fliegen sehr anstrengenden Charakter an...
    Für Prismdesign habe ich die Erfahrung beim Zephyr,dem E3 und dem Prototypen D3 gemacht.
    Siehe auch bei Paul May auch er gibt (aufgrund eigener Testflüge) bei einigen Modellen höhere Windgeschwindigkeiten an....
    Als Neuling vertraut man schon den Herstellerangaben...seit ich im Forum bin (jetzt ca. ein dreiviertel Jahr kann ich bei Anschaffungswunsch natürlich auf die Erfahrungen der anderen Piloten zurückgreifen... und wenn ich berichte, habe ich gemessen und meine Daten mit denen der Messstation verifiziert....
    Ich danke Dir noch mal für den Hinweis, und hoffe, dass der Eindruck relativert wird...bei allen die das oben gelesen haben :)
    viele Grüße an alle Piloten und den stillen Genießer :D (vom Beitrag direkt zwei vor mir)

    Aber gerade beim Leichtwindfliegen kommt es fast mehr auf den Piloten an als auf den Kite!


    Unerfahrene Piloten haben einfach Probleme damit. Ist so. Auch ist es nicht einfach das passende Setup zu finden. Nicht immer ist flacher und flacher stellen eine Lösung btw...


    Die Hersteller müssen den fliegbaren Windbereich angeben, das schließt die optimalen Bedingungen und einen sehr erfahrenen Piloten mit ein. Das heißt nicht, dass das der "Spaßbereich" für jeden individuellen Piloten ist.


    Man müßte im Prinzip dann jeweils eine Unerscheidung machen in Anfänger, leicht Fortgeschrittene, Fortgeschrittene, Piloten mit Erfahrung ... usw.
    Wo fängt das an und wo hört das dann auf bitte?


    Du wärst überrascht was z. B. ein Leichtwind/Indoorexperte aus Kites rausholt wo Du meinst sie wären bei dem Wind absolut unfliegbar und es geht nix damit.


    Extrem Leichtwindfliegen ist wenn man nicht gerade zu riesen Flügeln (und da dann auch!) greift Arbeit. Willst relaxed bei 2-3 km/h Wind einfach nur da stehen und beim fliegen noch ne Flasche Bier trinken hast Du was am Drachen-Sport falsch verstanden. my2cents


    Es gibt aber Kites wo man bei 3 km/h sehr bequem aus dem Stand fliegen kann. Aber das sind dann XUL Kites. siehe z. B. Spectre von Andre Eibel.
    Aber auch da gibt es Grenzen, nämlich wenn der Wind anfängt zu drehen oder nur noch aus Thermik besteht.


    Wie Jörg schon geschrieben hat ist den Leuten oft überhaupt nicht bewußt was wirklich 1 Bft ist!


    Einen Anfängerdrache sollte Anfänger Spezifikationen haben. Einen "Advanced" Drache sollte Spezifikationen haben die mit einem Advanced pilot passen.


    Zum Bft.
    1 Bft: kaum merklich, Rauch treibt leicht ab, Windflügel und Windfahnen unbewegt
    2 Bft: Blätter rascheln, Wind im Gesicht spürbar


    So, wenn man wind spuren kannst, ist man beim Bft 2.

    Power: Peter Lynn Hornet III 3.0m2, HQ Symphony Pro 2.2 Neon, HQ Symphony Beach III 1.3, Cheap 2m dual-line foil (erste Drache)
    Quads: Freilein Windrider X, Freilein Windrider X Vented, Freilein Transeye
    Other: Freilein Raptor, ITW Triton, No name 3m Delta SLK.

    Deshalb gibt es bei HQ eine verbesserte Skala und klarere Darstellungen ab diesem Jahr.


    Mark hat aber sehr recht. Extremer Faktor sind die persönlichen Skills.

    tja... WAS genau ist ein Anfängerkite, was einer für Fortgeschrittene und was für dazwischen und mehr?.... Nicht einfach!


    Ich behaupte mal ein Anfänger kann mit einem guten Allrounder für 150 Euro besser lernen als mit jedem vermeintlichen "Anfängerkite" für 4,95-49,99 Euro... wenn wir dann wieder beim Leichtwindfliegen sind wirds noch heftiger.


    Bei den Anfängerkites sind oft nicht so gute Leinen dabei (Preis ....!). Oft fliegen die Kites bei den angegebenen unteren Windangaben an diesen Leinen nicht, aber sehr wohl an dünnen qualitativ hochwertigen Leinen. Es sind viele Faktoren die da reinspielen. Kite, Pilotenerfahrung, Windverhältnisse, Wetterbedingungen (feuchte Luft z.B.), Leinenqualität, Stärken der Leinen, Leinenlänge usw.


    Man müßte im Prinzip dann jeweils eine Unerscheidung machen in Anfänger, leicht Fortgeschrittene, Fortgeschrittene, Piloten mit Erfahrung ... usw.
    Wo fängt das an und wo hört das dann auf bitte?


    also vor über 20 Jahren konnte man das bereits bzw. noch :whistling:


    Kann man so und so sehen. Ich finde so eine Skala noch ungenauer...


    Nix gegen North Shore - ganz im Gegenteil. Es sind immer noch mit die präzisesten Teile die kenne, ABER er hat nur sehr sehr wenig mit der aktuellen Entwicklung zu tun, gerade was Speed u. Powerkites angeht. Trickdrachen bzw. wie hier Balletdrachen mit genug Profil kannst auch einfach so hoch pumpen wenns mal fehlt. Mit echten Speedkites machst das ganz sicher nicht.

    Das ist wirklich ein gutes Beispiel, allerdings nur für 1 Produkt.
    Wenn man jetzt eine Vergleichstabelle für eine komplette Produktreihe macht um ersteinmal den gewünschten Drachen zu finden, wird's unübersichtlich.

    @Mark O2, @Povl, @Matthias Franke,


    ihr habt ja soo recht....die Leichtwinde unter 2 Bft sind tatsächlich kaum zu bemerken...daher hilft hier nur vernünftige Messung (wie bereits in Beiträgen oben angesprochen)
    Und das HQ die Agaben überarbeitet...klasse! Danke für die Info!....


    Hinsichtlich Beginnerkites-die sind also solche ausgewiesen und sollten entsprechend beschrieben werden. Wer es mal ausprobieren möchte, den kann ich vielleichtmit nem Kite eben unter 100 Oiros zufrieden stellen und zu den ersten Erfolgen verhelfen...--zum eben mal ausprobieren sind über 100 Teuros eher abschreckend, genauso rate ich von Diskountmodellen ab, die ja aufgrund des extremen Preisdruckes, eher suboptimal gebaut sind, von den Gummileinen ganz zu schweigen.
    --ich persönlich hatte mit dem Yukon angefangen (um die 60 oiros herum)...da waren auch ganz vernünftige Leinen (Blendlines 40 kp-mit denen ich nebenbei gesagt sehr gerne fliege-ab 10 km/h) mit dabei...und bei tja knappe 3 BFT flog sich das auch prima. Inszwischen bin ich auch im Nullwindbereich unterwegs (leider ohne Halle und nutze die Flauten um meinen Amazing "an die frische Luft zulassen und mich auch" ;) -(Zitat von Eurer Seite Mark-wie wäre es denn mit Eurer BFT-DraFo-Skala im Drafo?)
    Bei Profi-Geräten sit natürlich auch entsprechende Geschicklichkeit des Piloten gefordert-und da sind die Angaben auch ok.
    Wo man die Grenze zieht:
    bei Anfängern-die sollten schon stehen bleiben können...
    letztlich muss das jeder für sich entscheiden, wo er/sie sich dazu rechnet....des entsprechende Modell ankauft...und vielleicht ja auch nen erfahrerenen Piloten trifft, der mit Tipps hilft....
    viele Grüße
    S.