Burnout von Spacekites

Freestyle? - ja sicher dat!!

Heute konnte ich den Burnout ausgiebig auf der Ripse testen und wollte ihn gar nicht mehr hergeben.
Die Windverhältnisse waren nicht die besten, doch der kleine Trickser meisterte eine Bandbreite von 15-40 km/h ohne Zickerei.

38 dan Leinen mit einer Länge von ca. 30m kamen zum Einsatz. Vorher bin ich über 4 Stunden meine Vision mit 2,76m Spannweite geflogen - möchte nur einmal die Umstellung verdeutlichen.

Was mir keine Umstellung abnötigte, war die Tatsache, dass der Burnout ohne Zusatzgewicht ausgeliefert wird - welches er auch überhaupt nicht nötig hat.

Dann kommen wir mal zu den Flugeigenschaften :-O

Er kann alle Tricks. Ob Slides, vorwärts oder rückwärts gewickelte Tricks, Oldschool und alles was man sonst in den gängigen Videos so sieht :L

Die TAZ geht ein bisschen mühselig - und die Lenkleinen bleiben an den unteren Spreizverbinder gerne hängen - doch unsere Spezialisten können da bestimmt Abhilfe schaffen. Ansonsten habe ich keine negativen Kritikpunkte

Wer jetzt meint, er könnte sofort loslegen, der hat sich geschnitten :-O

Der Burnout muß gefühlvoll geflogen werden. Gewichteflieger werden zu Anfang mit dem Burnout nicht zurechtkommen - den kloppt man mal nicht so eben in den Trick. Nein - hier wird fliegerisches Können verlangt - ohne jedoch eine Anfänger zu überfordern, da dieser noch keine Gewichteerfahrung gesammelt hat und neutral mit dem Burnout umgehen wird

Wer bereits Trickflugerfahrungen gesammelt hat und meint er wäre schon eine Nummer, und doch nicht mit dem Burnout zurechtkommt, der sollte mal sein Können hinterfragen oder Einleiner fliegen.

Das war jetzt böse von mir - aber mir geht manche Überheblichkeit auf den S...

Vielen Dank an Michael Tiedtke - Du hast einen sehr guten Freestyler entwickelt und kannst zu Recht stolz darauf sein :H: :H: :H:

Stefan danke ich für das Probefliegen :-O

LG
Thomas

Sehr cool! Das ist ja mal ein sehr positiver Flugbericht über den Burnout
Danke! (den einen Satz mit den Wörtchen Überheblichkeit und S....hätte man sich zwar sparen können, um nicht schon wieder mit der ganzen Leier zu beginnen, aber egal ;-))

Für den Preis einen so gut aussehenden Drachen, der auch noch ordentlich tricksen kann...da könnte ich diesen Sommer doch noch schwach werden

Grüße Sascha

PS: also könnte man den Threadtitel ja doch wieder umbenennen :-O

Vielen Dank für deinen Bericht. Ich denke der wird demnächst in meine Tasche wandern

Gruß

Steffen

Auch ich hatte heute die Gelegenheit, den Burnout auszuführen und zu sehen, was Thomas mit dem Kleinen an den Himmel gezaubert hat - ganz großes Kino :H:

Am besten gefielen mir seine irrwitzigen Cometen, die Yo-Fades und Yo-Yos (ohne Stopper.. :L )

Ich habe an dem Test nicht verstanden, was ein "Gewichteflieger" ist, der "mit dem Burnout nicht zurecht kommen wird..."??? Was ist ein "Gewichtsflieger"??

Ich habe Drachen, die haben konstruktionsbedingt Gewichte. Die meisten hinten am Kielstab, einer vorne am Kielstab. Das haben die, damit sie neutral durch die Tricks fliegen und gut wickeln. Ohne Gewichte machen sie es weniger gut. Mein Emissary fliegt und wickelt ohne Gewicht besser als mit dem mitgelieferten Gewicht. Auch das gibts!

Ich verstehe jetzt ohne Polemik wirklich nicht, warum, wenn der Burnout konstruktiv ohne Gewichte auskommt und so gut fliegt, ein Mensch der einen anderen Kite fliegt, der konstruktionsbedingt ein irgendwo an ihm angebrachtes Gewicht benötigt, dann mit dem Burnout anfänglich zumindest nicht zurecht kommen soll! Ich verstehe es von der technischen Logik nicht! Die Aussage ist unlogisch in sich!

Aha Jörg!!! Du bist ein Gewichtsflieger!!!!!!

Zitat von Moonraker

Ich atme auf

:-O :-O :H:

Zitat

Ich habe an dem Test nicht verstanden, was ein "Gewichteflieger" ist, der "mit dem Burnout nicht zurecht kommen wird..."??? Was ist ein "Gewichtsflieger"??

Ich habe Drachen, die haben konstruktionsbedingt Gewichte. Die meisten hinten am Kielstab, einer vorne am Kielstab. Das haben die, damit sie neutral durch die Tricks fliegen und gut wickeln. Ohne Gewichte machen sie es weniger gut.

Ich möchte mal versuchen das zu deuten :

Drachen mit Gewichte haben diese meist - konstruktionsbedingt - weil sie ohne diese zusätzlichen Gewichte nicht die nötige Balance oder (ggf. punktuell) nötige Schwungmasse haben, um das zu vollbringen, was sich der Konstrukteur gedacht hat. Beim nachträglichen Gewicht-Tunig ging es ja bei ungewichteten Drachen darum gewisse Tricks einfacher zu fliegen oder überhaupt erst möglich zu machen oder die Balance zu verändern, damit ein Kite z.B. besser im Fade oder Backflip liegt - was nicht heisst, dass sie nicht gut ausbalanciert gewesen wären.
Der Drachen wurde so einfach ´gefällig´ gemacht. Nimmt man dem Drachen die Gewichte ist es in der Regel mühsamer gewisse Tricks zu fliegen.Je nachdem wie viel Gewicht im Spiel ist (es gibt ja Drachen da macht ein 20 oder 30-Gramm-Kielgewicht unter Umständen 10% der Gesamtmasse aus) können manche Tricks vielleicht gar nicht mehr geflogen werden. Ausnahmen (Emissary) gibt es sicherlich auch.

Wer es aber gewohnt ist, mit diesen Helferlein (ich will nicht Krücken sagen ) zu fliegen - wie man auch beim Auto ABS, ESP, Berganfahrassistent, PDC usw. für selbstverständlich hält -
und sich darauf verlässt, dass der Drachen aufgrund von Gewichten leichtgängig manche Moves abspult und einen besonderen Pitch entwickelt wird sich eben wahrscheinlich gehörig umstellen müssen, einem ´einfach natürlich gut ausbalancierten´ Drachen das selbe zu entlocken, zumal der Burnout extrem leicht scheint und an den Leinen wenig Rückmeldung gibt - anders als bei den allermeisten aktuellen sog. High-End-Tricksern.
Auf diesen Drachen muss man sich einlassen und sich mit viel Gefühl die Tricks erarbeiten - das erfordert Können.

Der Vergleich hinkt sicherlich, aber um beim Beispiel Auto zu bleiben: Ein guter Automatik-Getriebe-Fahrer muss nicht unbedingt gleichgut mit einem Schaltgetriebewagen zurecht kommen

Was nicht heißen soll, das ´Gewichtdrachen´ nicht auch anspruchsvoll sind und Können voraussetzen - es ist halt nur anders. :kirre:

Ich habe die Anmerkung so verstanden - diese meine Deutung steht ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ich hoffe, dass es für Wombat verständlich war.

Sollte dieses `Gewichtthema´ weiter diskutiert werden, möchte ich vorschlagen das im ´Trickflug´- Board weiterzuführen, weil es sich hier ja ausschließlich um den Burnout dreht.
(Einfach die letzten Posts kopieren und in einem neuen Thread einfügen )
- Editiert von Breezer am 24.02.2014, 12:10 -

Eins ist doch schon mal ne tolle Aussage, und zwar dass der Burnout wohl doch eher ein Freestyler ist, der offensichtlich doch so einige Tricks kann und zwar ganz ohne Gewichte.

Also dann doch (mal wieder) besser als gedacht.
Und jetzt, wo ihn wirklich mal ein Trickfliger geflogen ist, wundert man sich dann über die ganzen Beurteilungen vorab, ohne den Kite jemals gesehn zu haben bzw. Geflogen zu sein.

Jetzt ist doch alles schön, jetzt gehts um den Burnout einen neuen Freestyler von Spacekites.
Weiter so, bitte noch mehr Flugberichte...

Gruss Stefan

Zitat von Rookie_KS

OffTopic

Hallo,

ich habe gerade nochmal als neutraler Beobachter - und als solches würde ich mich definitiv bezeichnen - die bisherigen Beiträge in diesem Thread gelesen. Es kam ja bereits mehrfach der Vorwurf, der Kite würde schlecht geredet oder vorab ungerecht beurteilt. Man möge mich eines Besseren belehren, aber ich kann - wie gesagt - oben keinerlei Schlechtmachen oder Vorabverurteilung des Drachen finden.

Meines Erachtens wurde eine (etwas dubiose) Frage nach der Genehmigung des Psycho-Erbauers gestellt und es wurde angemerkt, dass das einzige gezeigte Video nicht auf einen Freestyler schließen lässt. Aber wo ist die Schlechtmacherei bzw. Vorabverurteilung des Drachens?

Viele Grüße

Hendrik

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Zitat von GiMiCX

Hier geht es doch um die Flugeigenschaften des Burnouts, da spielt es natürlich eine Rolle, wie er sich durch die Tricks bewegen lässt.
Besonders wenn behauptet wird, dass etwas erfahrene (Erfahrungen gesammelt und denkt er wäre eine Nummer) Piloten, die an Trickgewichte gewöhnt sind, anfänglich, durch das fehlende Gewicht, nicht mit dem Burnout zurecht kommen werden.
Eine generelle Diskussion um pro/contra Trickgewicht gehört hier natürlich nicht hin.

Ich bin prinzipiell auch eher gegen zu "schleudrige" Drachen. Einsteiger brauchen aber auch einen stabilen Turtle bzw. einen relativ schnell/leicht zu erreichenden.
Wenn Yofades funktionieren kann er ja nicht gänzlich unpitchy sein, oder?

YoFades gehen ohne Trick-Gewicht... welche Tricks brauchen denn Gefühl - Die Taz und welche noch?
Also wo wird der Burnout anspruchsvoll bzw. wo wird's schwieriger eben gerade weil Gewicht fehlt?
- Editiert von GiMiCX am 24.02.2014, 13:27 -

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Genau so siehts aus, mehr iss nich zu sagen !

Was ist mit Thomas (kitevision) los?

tristan