Projekt 3,14 Der Bauplan (Speed- und Powerkite)

    Nein, sie ist unbedingt notwendig. Ich geh nur gerne auf Nummer Sicher und baue meine Kites oft etwas robuster als unbedingt notwendig ;)


    Es reicht eigentlich sogar einfach nur das Klebedacron, meine Ur-Liquids hab ich auch so ausgeführt, und die hab ich schon mehr als böse gequält. Aber mach ruhig das Kevlar-Zeugs drunter, das beruhigt das Gewissen :)

    Greetz


    Wissen ist Nacht!


    Eines der gefährlichsten Geräusche, die man machen kann, ist laut denken.

    Noch mal ne Frage zum Mittelkreuz. Hier kam neulich der Hinweis dass es bei den Kerschkreuzen zu Maßabweichungen kommen kann. So eins hab ich erwischt (6/8er Kersch für den 3,14 m) Ich habe mir das Kreuz mal angesehen. Wenn man mal durchguckt (Bohrung 8mm) sieht es in der Mitte aus wie Kraut und rüben. Wie Tief ist denn jetzt die Soll Einstecktife für die UQS? Das Kreuz ist insgesamt 79,5mm breit. Die Mitte wäre also 39,95mm. Die komplette Breite wollte ich jetzt nicht aufbohren, da es dann ja keinen Mittenanschlag mehr gibt. Ich hab mich vorhin mal mit einer 8er Reibahle drübergemacht und bekomme den Stab jetzt ohne drücken ca. 25mm rein, mit drücken dann 29mm. Ich befürchte aber dass sich, wenn ich das Kreuz so verbaue, eine unlösbare Verbindung ergibt sobald Druck auf die UQS kommt. Kann mal jemand die normale Einstecktiefe nachmessen? Ach so: Mein Kreuz sieht zudem noch krumm (vermutlich Verzug nach dem Spritzgießen) aus. Werd heute Abend mal ein Foto machen.

    Ich hab mal Grade ein 6/8er Kreuz nachgemessen, (mit Meßschieber) Breite 80,2mm eine Seite bis Anschlag 37,5, andere Seite 37,7mm, bleibt also n 5mm breiter Steg in der Mitte.

    Nachtrag: Die UQS aus Structil die ich mir für den "m" ausgesucht habe ist noch dicker als ein normal er Exel Cruise Stab und passt überhaupt nicht in das Kreuz, obwohl das schon aufgebohrt ist. Bleibt mir nix anders übrig als mich morgen wieder an die Bohrmaschine zu stellen. :logo:

    Hm, Versuch macht kluch. Probiert hat's noch keiner und der Vogel ist ja zum experimentieren gedacht. Wahrscheinlich hast du recht, aber 8er Exel hab ich nicht genug da.

    Heut hab ich den m und den s mal als Gespann zusammgeknotet. AFFENGEIL!!! Wie lang die Koppelleinen jetzt genau sind weiß ich nicht,aber der Abstand zwischen beiden Kites ist 108cm. Ganz selten das mal was gewackelt hat. Aber das nächste mal werd ich sie mal etwas länger machen.
    Wenn der Jan sich nicht von den bißchen Nieselregen abschrecken lassen hätte, gäbe es auch ein Video davon! :L

    Ich stelle gerade meine Materialliste zusammen.
    Dabei frage ich mich, ob ich für die Leitkanten des 3.14ers die 8mm Stäbe in 125cm nehmen sollte, oder doch in 165cm Länge.


    Laut Plan sollten 125er dicke ausreichen, könnte das Jemand bestätigen?


    Irgendwo in diesem Thread hat Jemand in seiner Bestelliste die 165cm Stäbe für die Leitkanten aufgeführt, daher frage ich zur Sicherheit nochmal nach.

    Habe einige Kites, hauptsächlich Speed- und Powerkites.


    Wer vögeln kann, kann noch lang nicht fliegen.

    Mit 125cm Stäben war er zumindest geplant.

    Flo
    Liquid-Servicetechniker und praktizierender Außendienstler in Sachen 3,14-Technik
    Satzzeichen sind keine Rudeltiere! --- Es gibt keine halben Windstärken!

    Beim m haben die 100er dicke gelangt, werd denk ich noch ein paar Zentimeter kürzen.
    Ich würds mit 125cm probieren. Kannst ja mal anhalten bevor du die LK annähst und dann bei Bedarf noch versetzen. Zur not kann man auch mal ein zwei Zentimeter anstückeln. Am Stabende macht das nix.

    Prima, dann liege ich ja richtig. :) Zur Not wird halt gestückelt.


    Eine Bitte hätte ich noch, bevor ich noch lange messe, recherchiere und rechne. Würde nämlich gerne in den nächsten 48 Stunden bestellen, damit ich zwischen den Feiertagen arbeiten kann. :)


    Wenn ich mir 3 x 1m Chikara in Laufbreite 156cm bestelle (unterschiedliche Farben), sollte ich doch genügend Segelstoff für alle drei Kites haben, oder?


    EDIT:
    UPS, wer lesen kann hat doch Vorteile im Leben, es stand auf Seite 1 oder 2, dass 80cm Chikara für einen 3.14er ausreichen. Irgendwann sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. :(


    Leider war das laminierte Dacron bei Ryll nicht mehr in 5cm und 8cm zu bekommen, habe es nun in 10cm bestellt. Ich hatte es noch nie in den Händen, daher hoffe ich, dass es sich vernünftig auf 5 bzw. 8cm abschneiden lässt.



    - Editiert von Christian78 am 19.12.2011, 21:35 -

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    Nun zur Sache, ich habe zwei Nähmaschinen am Start, eine recht aktuelle Maschine, die alle möglichen Sticharten beherscht (auch Dreifachzickzack) aber recht schwach auf der Brust ist und eine Pfaff 92, die kräftiger ist, bei der
    aber die Dreifachzickzackscheibe fehlt. Mit der Pfaff (Flachbett) kann ich besser arbeiten.


    Das kleine Segelstück im Wingletbereich werde ich per Segelmachernaht anheften mit der aktuellen Maschine. Die Verstärkungen und die Leitkanten würde ich eher mit der Pfaff nähen. Haltet ihr eine normale Zickzack-Naht an der Leitkante und an den Verstärkungen im Mittelkreuzbereich für vertretbar? Neben der Tatsache, dass mir die Pfaff besser liegt, ist die aktuelle und eher leistungsschwache Maschine von meiner Mutter und ich möchte sie nicht so sehr quälen.


    Mit der Flachbettmaschine gelingen mir die Nähte deutlich besser, da ich die Werkstoffe viel besser führen kann.


    Was würdet ihr tun, wo ist normaler Zickzack OK und wo wäre die Dreifachzickzack-Naht sehr wichtig?


    Noch eine andere Sache, habe ich die folgenden Dinge richtig erfasst?


    Die runde Verstärkung für die Stand-Offs wird auf der Vorderseite angebracht und nicht beidseitig
    Die Verstärkung an der Saumkante im Wingletbereich wird auf der Rückseite angebracht
    Die Verstärkung im Bereich der Leitkante wird auf der Vorderseite angebracht
    Die Verstärkung parallel zum Whiskerstab wird auf der Vorderseite angebracht und nicht beidseitig
    Die durchgehende Verstärkung im Kielstabbereich, also der Dacronstreifen, der die Kappnaht komplett abdeckt wird nur auf der Vorderseite angebracht

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    1) Die runde Verstärkung für die Stand-Offs wird auf der Vorderseite angebracht und nicht beidseitig
    2)Die Verstärkung an der Saumkante im Wingletbereich wird auf der Rückseite angebracht
    3)Die Verstärkung im Bereich der Leitkante wird auf der Vorderseite angebracht
    4)Die Verstärkung parallel zum Whiskerstab wird auf der Vorderseite angebracht und nicht beidseitig
    5)Die durchgehende Verstärkung im Kielstabbereich, also der Dacronstreifen, der die Kappnaht komplett abdeckt wird nur auf der Vorderseite angebracht


    Ich kann nur für meine Bauweise sprechen, so wie ich den Vogel für die Baudoku gebaut habe, andere Lösungen haben auch ihre Daseinsberechtigung.


    Zu 1) Nein, sie liegt auf der Rückseite des Segels
    Zu 2) Ja
    Zu 3) Ja
    Zu 4) Es reicht auf der Vorderseite, dann würde ich aber zumindest einen Teil auf die Rückseite umlegen. Bei meinem Vogel ist die Verstärkung beidseitig ausgeführt
    Zu 5) Es gilt tendenziel gleiches wie zu 4, auch hier arbeite ich persönlich generell mit Dacron auf Vorder und Rückseite.


    Zu den Nähmaschinen, nimm für die Verbindung der Segelteile die "neue" Maschine mit Segelmachernaht, und für den rest einfach die andere, kannst die Nähte auch ruhig mit nem Gradstich ausführen...

    Greetz


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    Na dann viel Spaß bei deiner Weihnachtsbeschäftigung.
    Meiner war gestern zum ersten Mal in der Luft. Im Bereich Feinabstimmung gibt es noch ne Menge zu tun. Nach den anfänglichen Startverzweiflungen (Kite nimmt Strömung auf und fliegt dann rückwärts) ging's dann flott forwärts. Im derzeitigen Setup legt der 3,14m in den Spins satt zu und legt auf der Geraden guten Speed vor. Was mich noch stört ist das Drehverhalten am Windfensterrand und im Zenit. Dort hat man immer das Gefühl in gleich zu verlieren. Einmal aus der Strömung ist es schwer ihn wieder Fahrt aufnehmen zu lassen. Da tue ich mich im Vergleich mit meinem U.R.O. 120 deutlich leichter. Klar dass der "m" zickiger ist als der "normale" 3,14, aber der Start ist schon sehr heikel.
    Daher haben sich noch ein Paar Fragen ergeben:
    1. Ich muss die Waage noch mal nachmessen, aber kann es sein, dass das z.T. kritische Flugverhalten daran liegt dass das Setup nicht stimmt? brauch ich mehr Wind? Gestern waren gute 4 Bft, in Böen bis 5.
    2. Wieder Das Mittelkreuz: Ich hatte ja berichtet, dass mein Kerschkreuz nicht gepasst hat sodass ich es aufbohren musste. Gestern hat es mir eine Querspreize so ins Kreuz gedrückt dass ich sie zu Hause raushämmern musste. Was nun? Ganz durchbohren, ohne Mittelanschlag und die Mitte über Stopperclips auf der QS definieren? Hat da jemand Erfahrung?
    3. Zum Kielstab: Ich habe eine durchgehende Tasche gemacht (Dacron vorne und hinten) und den Stab da eingeschoben. Schien mir so am robustesten. Stört das die Profilausbildung oder ist das so ok?
    4. OQS: Wie erkenne ich, dass sie zu lang ist? Ich habe nicht das Gefühl, dass sie die LKs auseinander drückt, aber das Tuch zwischen den Verbindern liegt schon leicht gespannt. Auch hier die Frage nach dem Zusammenhang mit dem zickigen Flug und Startverhalten.


    Ansonsten: Geiler Kite :H:
    Ganz großes Lob an Mathias und Flo man kann in etwa erahnen wie viel Arbeit da drin steckt. Plan, Doku undSupport hier im Thread sind großartig.

    Der Kielstab funktioniert so wie du ihn eingebaut hast auf jedenfall, mach ich ja nicht anders ;)


    Zum Fkugverhalten, Ferndiagnosen sind immer etwas schwer, versuch ihn mal am Anknüpftampen 2-3mm flacher zu stellen, bei jeweils mittlerem Knoten.


    Thema OQS, versuch sie dann mal um 3 zu kürzen, das kann da schon mit reinspielen. Kann aber auch an einer zu straffen Saumschnur liegen, oder zuviel spannung auf den Stand-Offs, oder zu wenig spannung auf den Whiskern, oder oder oder ;)


    Ich würde aber erstmal die OQS und die Waage ins Auge fassen,

    Greetz


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    Eines der gefährlichsten Geräusche, die man machen kann, ist laut denken.

    So, Hab mich mal näher mit dem Vogel beschäftigt. Ich hab doch tatsächlich einseitig die Saumschnur an der Whiskerverstärkung festgenäht. So ein **** => morgen noch Mal auftrennen.
    Bei der OQS meinst du vermutlich 3mm, werd ich tun ich dachte erstmal an 5mm, aber 3mm gehen auch. Die Waage hatte ein paar mm Abweichung am inneren Schenkel. Auch das habe ich korrigiert. Ich meld mich nach dem nächsten Test
    Wo beginnt eigentlich der Windbereich des "m"?
    Und eins noch: Der "m" ist auf 1m Leitkante ausgelegt, ich hab aber bei meinem noch ca. 4cm gekürzt. Ist das so gedacht, oder hab ich mal wieder zu klein geplottet?
    - Editiert von Lokhi am 26.12.2011, 01:46 -

    Die LK beim m kannst du einkürzen, ist kein Problem, wie weit die LK rausschaut hängt auch immer etwas von der persönlichen Bauweise und Vorlieben ab :-)Musst dir also keine Gedanken machen.


    der m dürfte ab mittleren bis oberen 3 in der Luft zu halten sein, artgerechte Haltung ist dies aber nicht ;)

    Greetz


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