Verdammt schicker Drachen, Jochen! :H:

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    Sinngemäß aus einem c't-Newsletter

    Hallo Leute!


    Gestern war mal wieder so ein Tag, der mich auch heute noch grinsen lässt, wenn ich daran denke.
    Zum Glück hatte ich gestern Nachmittag Zeit und es war ausreichend Windig (ca. 4 Bft). Außerdem hatte auch meine Freundin Zeit und Lust mir als Helferin zur Seite zu stehen.
    Dann stand ich vor der großen Frage: Lohnt es sich heute die 70er Zelle mitzunehmen und die ganze Arbeit auf sich zu nehmen?
    An der Drachenwiese angekommen hatten wir dann noch einen geeigneten Platz gefunden, um alles fertigzumachen.
    Nach ca. 30 bis 40 Minuten Aufbau kam dann der große Moment des Starts.


    Schnell hatte ich die Antwort auf die zuvor von mir gestellte Frage:
    Natürlich lohnte sich der Aufwand!!!


    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    @ Fritz: Bitte stell doch auch Fotos von deinen Cody hier rein.


    Gruß


    Jochen

    Zitat

    Original von Poidi
    (...) Nach ca. 30 bis 40 Minuten Aufbau (...)


    Hi Jochen!
    Ich kann nachvollziehen, daß der Aufbau eines Kastendrachens sicherlich länger dauert als der eines Deltas oder Rokkakus. Aber wieso dauert das 30...40 Minuten??? :O

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    Hallo Karsten ,
    @ : Aber wieso dauert das 30...40 Minuten???


    Jochen , RE: Außerdem hatte auch meine Freundin Zeit und Lust mir als Helferin zur Seite zu stehen.
    Noch Fragen ...???


    Dat is so wat mit den Frauen , da kannst du nicht mal eben schnell und so !


    @ Jochen , ich glaub du gibst mir Recht .


    Ist das Schöööönnnnn .



    gruß fritz

    @ Karsten:
    Ich weiß, das ist eine ganze Weile, aber das kommt dadurch zustande:
    Wenn ich alles dabei habe (Drachen, Stangen, Leine, Erdanker, etc....) muss ich meist zweimal zum Auto und Sachen holen. Dann drehe ich den Erdanker fest oder befestige die Leine an einem anderen festen Punkt. Anschließend wird dann die Leine komplett ausgelegt. Wenn dies geschehen ist packe ich das Codysegel aus und lege es an das Ende der Leine. Gleichzeitig drehe ich noch zwei kleine Erdanker vor den Cody in den Boden. Dies hat folgenden Zweck: Der Cody hat über 10qm Stoff und wenn der aufgebaut wird, hebt der Wind den gerne mal vorne an und der ist dann ab 4Bft nur noch schwer zu bändigen. Daher hat es sich als nützlich erwiesen ihn gleich zu fixieren. Dann kommt der eigentliche Aufbau. Die vier Spreizen werden zusammengemufft, richtig eingesetzt und das Tuch somit gespannt. Dabei muss das Segel sehr stark gespannt werden (Auf dem Cody kannst Du wirklich hinterher trommeln). Damit man richtig Spannung erzeugen kann, gibt es keine Schlaufen, die man einfach über eine Splittkappe zieht, sondern das Tuch hat an den Flügelspitzen eine Öse mit einem langen Seil, welches man um die Splitkappe am Ende der Spreize legt und mit Zug zum Ring zurückführt und dann unter starkem Zug letztlich festknotet. Trotz Markierungen an den Stangen ist es sehr schwierig den Cody an beiden Seiten gleich stark aufzuspannen. Daher muss man die Spreizen rechts und links immer nochmal kontrollieren, dann die Knoten an den Flügelenden evtl. nochmals lösen und nachspannen, sodass der Cody symmetrisch wird. Ist dies geschehen kommen die beiden Stangen, die das Topsegel tragen zum Einsatz. Dann würde man am liebsten loslegen und den Cody in den Himmel schicken, aber mann muss sich noch zügeln.
    Da der Cody mit 70er Zelle schon sehr groß und schwierig zu überschauen ist, geht man ein paar Meter von ihm weg und schaut frontal auf ihn, während er auf dem Bauch liegt. Dies hat folgenden Grund:
    Der Cody ist zum Tranport eingerollt und beim Ein- und Ausrollen verdrehen sich die Leinen der Flügelabspannungen gerne um die Stangenenden. Schaut man sich den Cody dann von vorne an sieht man meistens, dass er immer noch nicht ganz symmetrisch ist, weil sich irgendetwas noch um eine Stange gewickelt hat. Bis dass man alle Fehler gefunden und behoben hat, können auch noch mal ein paar Minuten vergenen.
    Dann kann es langsam losgehen: Der Cody wird an der Flugleine befestigt, vorne vom Boden losgemacht und eine Person hält ihn nun aufrecht in Startposition. Ein oder zwei Personen gehen nun ungefähr in die Mitte der Schnur und befestigen diese an einem Abseilachter. Dann wird der Cody losgelassen und die Person(en) zieht / ziehen am Abseilachter und geben langsam Leine nach, bis die komplette Leine ausgegeben wurde.
    Das kann schon mal eine gute halbe Stunde dauern, aber es lohnt sich.


    Gruß


    Jochen

    @ Poidi


    Wow, Jochen!
    Das ist mal eine ausführliche Beschreibung; danke sehr!
    Ja, wenn du alle Tätigkeiten inkl. Ausladen und Anmarsch zum Flugfeld einkalkulierst, kann ich dir die lange Aufbauzeit gerne glauben. Bislang dachte ich immer, ich sei der Einzige, der recht lange für seinen Aufbau braucht. Und dabei gibt's bei mir nicht mal einen komplizierten Kastendrachen.
    Doch wie du schon sagtest: Ein sorgfältiger Aufbau lohnt sich! :H:


    @ Erzieher


    Hi Fritz!
    Stimmt auch: Bei den Frauen kannste nich' mal eben schnell und so... Aber auch da nimmt Mann sich doch gerne etwas mehr Zeit, oder nicht?!? ;)

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    @ Poidi


    Zitat

    Original von Poidi:
    Damit man richtig Spannung erzeugen kann, gibt es (...) eine Öse mit einem langen Seil, welches man (...) unter starkem Zug letztlich festknotet.


    Hallo Jochen!
    Mit welchem Knoten arbeitest du denn zum Spannen?

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    @ Karsten:


    Ich benutze einen Knoten vom Segeln. Der nennt sich anderthalb Rundtörn mit zwei halben Schlägen.
    Ich stelle in der nächsten Zeit mal Bilder rein.


    Gruß


    Jochen

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    Einen Palstek kriege ich nicht unter Spannung hin - das müsstest Du mir bitte mal zeigen. Fotos von meiner Knotentechnik habe ich bereits gemacht. Mal schauen, ob ich die dann noch reinstelle...

    Lange nichts mehr dazugekommen...


    War heute mit zwei Exemplaren auf der Wiese: Beides 50er Zellen. Der obere ein DP51 und der untere ein normaler Kurzflügler




    Grüße


    Jochen

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    https://www.youtube.com/watch?v=5sPxctjOSbU

    Cool :H:

    Andre Eibel: SCALPEL MAXI "The Hulk",CUTLASS 160 Proto/CUTLASS 180/CUTLASS 180 #6/Colibri XL
    Günter Wolsing: Flaki 9.0 /Flaki 6.0 / Long Dart Junior Starkwind / Lady Dart Starkwind
    Peter Laudanski: Lindenberger Schirmdrachen
    Steiff/Wolfram Wannrich: Roloplane 90/2, 120/2, 210/2, 240/3, 240/4, 120/2 Kielroloplan/Rhomboid

    Endgeil! :H: :H: :H: :H: :H: :H: :H:

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    Hallo zusammen,


    ich war in der vergangenen Woche in Norddeich zum Drachenfliegen. Dabei kamen meine Codys mal wieder ausgiebig an die frische Luft.
    Zunächst wurden am ersten Tag die Windverhältnisse mit einem Kurzflügler, 50er Zelle getestet. Anschließend konnte ich noch einen Langflügler mit Topsegel (auch 50er Zelle) auspacken und beide zusammen fliegen lassen.



    Am nächsten Tag war der Wind immer noch konstant, aber nicht mehr so stark. Es herrschten schätzungsweise 4 Bft. (am Tag zuvor waren es 6). Da konnte dann nach langer Zeit mal wieder meine blaue 70er Zelle in die Luft - klasse!!! Als diese dann über eine Stunde ruhig am Himmel stand, entschloss ich mich zum Experimentieren. Ich baute noch einen 50er Zelle Kurzflügler auf, klinkte ihn in die Flugleine ein und ließ ihn mit einer zweiten Leine langsam Aufgleiten. Hierbei konnte ich testen, wie sich die beiden Drachen zusammen verhielten, wenn der Kurzflügler auf verschiedenen Höhen stand. Hiervon noch ein weiteres Foto:



    Mal sehen - vielleicht stelle ich in den nächsten Tagen noch ein paar Detailfotos der einzelnen Codys im Flug ein.


    Grüße


    Jochen